Wider das Vergessen: Warum die Briten nach dem Zweiten Weltkieg Helgogand zerstören wollten

Videodauer: 1:30 Minuten

NACH DEM ZWEITEN WELTKRIEG VERSUCHTEN DIE BRITEN, HELGOLAND MIT DER BIS HEUTE GRÖßTEN NICHTATOMAREN SPRENGUNG ZU ZERSTÖREN

„Wer die Geschichte nicht kennt, ist blind für die Gegenwart“


DER ZWEITE WELTKRIEG WAR SEITENS DER BRITEN WENIGER EIN ANGRIFF GEGEN DEN NATIONALSOZIALISMUS –

– ALS EIN VERSUCH DER VÖLLIGEN VERNICHTUNG EINES MÄCHTIGEN MILITÄRISCHEN UND WIRTSCHAFTLICHEN KONKURRENTEN

Anlass für den folgenden Artikel um eine scheinbare Nebensächlichkeit der Zweiten Weltkriegs, der Absicht der Briten, Helgoland im Atlantik zu versenken, ist keinesfalls mein Bemühen um einen Geschichtsrevisionismus.

Dieser Artikel soll darüber aufklären, dass vieles, was wir über den zweiten Weltkrieg gelernt, gelesen und gelehrt bekommen haben, schlichtweg Lügen sind. Bekanntlich werden die Geschichtsbücher von den Siegern geschrieben. Und die Geschichte Helgolands zeigt, wie dies geschieht.

Der zweite Weltkrieg und sein Mythos der deutschen Alleinschuld hat maßgeblich zum Aufkommen er 68er beigetragen und ihres Sieges beim Marsch durch die Institutionen.

Der von den Alliierten den Deutschen implantierte Selbsthass ist zum Selbstläufer geworden – und bildet jenen Humus, ohne den die totale Islamisierung unseres stolzen Landes niemals hätte geschehen können.

Die 68er-(ff)-Generationen haben den von den alliierten implantierten Hass der Deutschen gegen sich selbst quasi zum Selbstläufer gemacht. Das ist in der Geschichte keinesfalls ein Einzelfall. Niemand geringeres als Solschenizyn sagte über die dem russischen Volk zugeschobene “Urschuld“ am Stalinismus:

„Es kann nicht angehen, dass persönliche Gräueltaten von konkreten Führern oder politische Regimeverbrechen zur Schuld des russischen Volkes und seines Staates erklärt oder auf die angeblich krankhafte Psyche des russischen Volkes zurückgeführt werden, wie es im Westen oft genug getan wird.“

Gespräch mit dem Magazin „Der Spiegel“, Juli 2007

Passenderes kann über das Verbrechen der Zuschreibung der „deutschen Urschuld“ am Dritten Reich nicht gefunden werden.

Dieser Text, man glaubt´s kaum, war im Jahr 2007 Thema in nahezu allen deutschen Blättern, die damals das Attribut Qualitätspresse nicht ganz zu Unrecht hatten.

Heute 10 Jahre später, würde selbiges niemals publiziert werden. Denn diese wahre und absolut zutreffende Analyse des großen russischen Dichters würde das Hauptkonstrukt der deutschen Selbsthasser-Riege aus Medien und Politik in sich zusammenfallen lassen: Das Konstrukt der angeblichen Schuld des deutschen Volks am 12-jährigen Dritten Reich. Auf Deutschland bezogen hieße dieser Solschenizyn´sche Satz nämlich wie folgt:

„Es kann nicht angehen, dass persönliche Gräueltaten von konkreten Führern oder politische Regimeverbrechen zur Schuld des deutschen Volkes und seines Staates erklärt oder auf die angeblich krankhafte Psyche des deutschen Volkes zurückgeführt werden, wie es im Westen oft genug getan wird.“ 

BRITEN WAREN FÜHREND BEI DER IMPLANTIERUNG DES SELBSTHASSES DER DEUTSCHEN

Der britche Chefpropagandist Sefton Delmer (1904-1979), ein glühender Deutschenhasser, WAR Von 1941 bis 1945 an den auf die deutsche Bevölkerung abzielenden Propagandaanstrengungen der britischen Regierung beteiligt.

Im Auftrag der Political Warfare Executive leitete er verschiedene deutschsprachige Propagandasender, die sich auf dem Land in einem fabrikartigen Gebäude im Dorf Milton Bryan in Central Bedfordshire befanden – unter anderem der deutschsprachige Soldatensender Calais. O-Ton Delmer:

„Ich tat mein Bestes, um auf diesem Wege auch das älteste Ziel unserer psychologischen Kriegführung zu fördern: Deutsche gegen Deutsche aufzuhetzen.“Die Deutschen und ich, Hamburg 1963, S. 617 books.google

„Man mag heute darüber sagen, was man will, Deutschland war im Jahre 1936 ein blühendes, glückliches Land. Auf seinem Antlitz lag das Strahlen einer verliebten Frau. Und die Deutschen waren verliebt – verliebt in Hitler.“Die Deutschen und ich, Hamburg 1963, S. 288

O-Ton Delmer 1945, nach der deutschen Kapitulation:

„Mit Gräuelpropaganda haben wir den Krieg gewonnen

…Und nun fangen wir erst richtig damit an! Wir werden diese Gräuelpropaganda fortsetzen, wir werden sie steigern bis niemand mehr ein gutes Wort von den Deutschen annehmen wird, bis alles zerstört sein wird, was sie etwa in anderen Ländern noch an Sympathien gehabt haben, und sie selber so durcheinander geraten sein werden, daß sie nicht mehr wissen, was sie tun.

Wenn das erreicht ist, wenn sie beginnen, ihr eigenes Nest zu beschmutzen, und das nicht etwa zähneknirschend, sondern in eilfertiger Bereitschaft, den Siegern gefällig zu sein, dann erst ist der Sieg vollständig.

Endgültig ist er nie. Die Umerziehung (Reeducation) bedarf sorgfältiger, unentwegter Pflege wie englischer Rasen. Nur ein Augenblick der Nachlässigkeit, und das Unkraut bricht durch, jenes unausrottbare Unkraut der geschichtlichen Wahrheit.“

Sefton Delmer 1945 zu dem deutschen Völkerrechtler Prof. Grimm, aus: https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Saeuerlicher-Waldorfsalat-von-Broder-und-Sarrazin/Sefton-Delmer-Wir-machen-aus-den-Deutschen-ein-Helotenvolk/posting-1495809/show/

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Aus diversen Quellen (s.u.)

Mythos: Hitler wollte unbedingt den Zweiten Weltkrieg

Eines der Mythen der Geschichte ist, dass der Zweite Weltkrieg unabwendbar war und ausschließlich der aggressiven Politik Hitlers zu verdanken war. Spätestens seit Erscheinen des Buches „1939 – Der Krieg, der viele Väter hatte: Der lange Anlauf zum Zweiten Weltkrieg (Von Gerd Schultze-Rhönhof, 2005) hat sich der Blick über den Auslöser des Zweiten Weltkriegs dramatisch gewandelt. 

Hier lernt man eine ganz andere Version über die Hintergründe des Zweiten Weltkriegs (Quelle)

Hitler wollte weder den Krieg mit Polen, und schon gar keinen mit England. Es war Polen, das sich mit England verbündete und Deutschland in einen Krieg hineinziehen wollte. Diese Version der Geschichte ist nicht allzu neu: bereits in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts fanden Historiker eindeutige Beweise dafür.

DER EIGENTLICHE KRIEGSTREIBER WAR WINSTON CHURCHILL

„Wir hätten, wenn wir gewollt hätten, ohne einen Schuß zu tun, verhindern können, daß der Krieg ausbrach, aber wir wollten nicht.”
CHURCHILL 1945 (Quelle)

„Deutschland wird zu stark, wir müssen es zerschlagen.“
Hughes: Emrys Hughes zitiert Churchill (1936): Churchill – Ein Mann in seinem Widerspruch (Schlichtenmayer, 1959), Seite 139

Als Hitler Polen angriff (diesem Angriff gingen politische Vorbereitungen eines Kriegs polnischer Generäle und Politiker gegen Deutschland voraus), bekannte sich -england zu seinem Bündnis mit Polen und erklärte Deutschland den Krieg.

Wie wir heute wissen, schickte Hitler Dutzende Friedensangebote an Churchill, der jedoch jeden einzelnen brüsk abwies. Ihm ging es weniger um die Vernichtung des Nationalsozialismus – als um die Vernichtung Deutschlands als schärfstem Konkurrenten auf dem militärischen und wirtschaftlichen Sektor. Folgende Zitate beweisen diesen Fakt:

“Dieser Krieg ist ein englischer Krieg, und sein Ziel ist die Vernichtung Deutschlands” (Churchill 1939)

Wir sind 1939 nicht in den Krieg gezogen, um Deutschland vor Hitler … den Kontinent vor dem Faschismus zu retten. Wie 1914 sind wir für den nicht weniger edlen Grund in den Krieg eingetreten, daß wir eine deutsche Vorherrschaft in Europa nicht akzeptieren konnten…”
(Churchill, Sunday Correspondent – London, 17.9.1989 (vgl. “Frankfurter Allgemeine”, 18.9.1989)

Hitler wollte ein “vernünftiges Geldsystem“ einführen und sich aus der Abhängigkeit des Dollars lösen. Das wurde ihm zum Verhängnis

Und es war vor allem die Bemühung Hitlers, Deutschland aus den Fängen des internationalen Währungs- und Finanzsystems zum lösen – und ein eigenes Finanzsystem aufzubauen, bei welchem es unabhängig von der übermächtigen USA war. Diese Pläne führten zu einer heimlichen Revolte in den US-Fiananzkreisen und den Bemühungen, Deutschland mit allen Mitteln – einschließlich denen eines Krieges – an diesem Schritt zu hindern.

Nicht die politischen Lehren Hitlers haben uns in den Krieg gestürzt. Anlaß war der Erfolg seines Wachstums, eine neue Wirtschaft aufzubauen. Die Wurzeln des Krieges waren Neid, Gier und Angst…“
Generalmajor John Frederick Charles Fuller – britischer Militärhistoriker (vgl. “Der Zweite Weltkrieg“, Wien 1950)

Führt Deutschland ein vernünftiges Geldsystem ein, in welchem kein Geld gekauft (gehortet) werden kann, dann wird die Goldblase platzen, und die Grundlagen des Staatskapitalismus brechen auseinander. Daher muß es um jeden Preis daran gehindert werden; daher auch die fieberhaften Vorbereitungen zu seiner Vernichtung…”
J. F. C. Fuller – britischer General und Militärschriftsteller 1938 in seinem Buch “Der erste der Völkerbundkriege”

MYTHOS DER “BEFREIUNG DEUTSCHLANDS“

Keiner der deutschen Feindstaaten beabsichtige 1945 oder davor, die Deutschen zu „befreien“. In der Direktive an den Befehlshaber US-Streitkräfte (JCS 1076) hieß es im April 1945:

,,Deutschland wird nicht besetzt zum Zwecke seiner Befreiung, sondern als ein besiegter Feindstaat“.

Es gab nie eine ,,Befreiung“ Deutschlands durch die Alliierten in Ost und West, sondern lediglich die Besetzung und Ausschaltung eines wirtschaftlichen und weltanschaulichen Konkurrenten. Befreit wurden die Deutschen nur von einem Ende der Kampfhandlungen. Für viele brachte es nur Unrecht und Besatzung. (Quelle)

Der zweite Weltkrieg war seitens der Briten also weniger ein Angriff gegen den Nationalsozialismus – als ein Versuch der völligen Vernichtung eines mächtigen militärischen und wirtschaftlichen Konkurrenten!

Am 18. April 1947 versuchte die Royal Airforce vergeblich, Helgoland in der Nordsee zu versenken

Die Kraft von 7.000 Tonnen Sprengstoff und Munition veränderte Helgoland völlig. Die heute 170 Hektar große Nordseeinsel war unter dem Nazi-Regime zu einer Seefestung ausgebaut worden. Um die Militäranlagen zu zerstören, lösten die Briten 1947 die heftigste nichtnukleare Explosion der Menschheitsgeschichte aus.

Die Nordseeinsel Helgoland hat ihre heutige Gestalt erst seit 70 Jahren – geschaffen von einer gigantischen Explosion. Am 18. April 1947 wollten die Briten die Befestigungsanlagen der Nazis auf der Insel zerstören und führten zu dem Zweck die bis heute größte nichtnukleare Sprengung der Geschichte durch.

Die Erschütterung, die von der „Big Bang“ genannten Detonation ausging, war noch in 1.000 Kilometern Entfernung spürbar. Derartige Dimensionen kennt man sonst nur von Erdbeben. Eine 2.000 Meter hohe Sprengwolke wurde in die Luft geblasen.

Die Explosion veränderte die Oberfläche der Insel völlig. Und auch ihre äußere Form: Die Südspitze sackte ab, Teile der Steilküste stürzten ein.

HELGOLAND: Die tragische Geschichte Einer kleinen deutschen Insel

Seit dem 7. Jahrhundert ist Helgoland von Friesen bewohnt. 700 gab es einen Bericht über einen Aufenthalt des Friesenherrschers Radbod auf Helgoland in der Heiligenlegende des Bischofs Willibrord von Utrecht, in der er über die friesische Gottheit Fosite berichtet. Willibrord versuchte zwischen 690 und 714 vergeblich, die Helgoländer Friesen zu missionieren.

1807 besetzten britische Truppen die Insel und gliederten sie als Kolonie in das Vereinigte Königreich Großbritannien und Irland ein.

Im Kieler Frieden vom 14. Januar 1814 verblieb Helgoland bei den Briten. Charles Hamilton war bis 1817 Gouverneur. Jacob Andresen Siemens gründete 1826 das Seebad Helgoland. Es kamen viele Schriftsteller und Intellektuelle auf die Insel. Der Verleger Julius Campe machte regelmäßig auf der Insel Sommerurlaub. Heinrich Heine rühmte die Insel; wichtig war auch Ludolf Wienbargs Helgolandbuch.

Der Dichter Hoffmann von Fallersleben dichtete während eines Ferienaufenthalts auf Helgoland am 26. August 1841 das Lied der Deutschen auf die von Joseph Haydn 1797 komponierte Hymne für den römisch-deutschen Kaiser. In der Helgoländer Urschrift gab es eine Variante zur dritten Strophe:

Stoßet an und ruft einstimmig: Hoch das deutsche Vaterland!,

zurückgehend auf ein überliefertes „fröhliches Besäufnis“. Mitte des 19. Jahrhunderts erreichte die Popularität der Insel als Reiseziel einen frühen Höhepunkt.

Vor Helgoland kam es trotz der britischen Präsenz zu deutsch-dänischen Seegefechten: 1849 mit Schiffen der Reichsflotte, 1864 durch die preußische und österreichische Marine.

Übergang von Großbritannien an Deutschland

1890 ging Helgoland durch den Vertrag zwischen Deutschland und England über die Kolonien und Helgoland an Preußen. Es wurde in den Kreis Süderdithmarschen in der Provinz Schleswig-Holstein eingegliedert.

Durch den umgangssprachlichen Namen des Vertragswerks („Helgoland-Sansibar-Vertrag“, abschätzig auch „Hosenknopfvertrag“) wurde der falsche Eindruck erweckt, es habe sich um einen Tausch von Sansibar gegen Helgoland gehandelt.[44] Kritiker sprachen von einem „Tausch Hose gegen Hosenknopf“ und warfen Reichskanzler Caprivi vor, nach wirtschaftlichen wie kolonialpolitischen Gesichtspunkten gescheitert zu sein.

Die Helgoländer selbst wurden nicht nach ihrer Meinung gefragt

Schon bald änderten sich ihre Lebensverhältnisse, da immer größere Teile ihrer Insel zu einer Seefestung ausgebaut wurden. Kaiser Wilhelm II. ließ Helgoland, das nahe der Mündung des damals neuerstellten, wirtschaftlich und strategisch wichtigen Kaiser-Wilhelm-Kanals (heute: Nord-Ostsee-Kanal) liegt, zu einem Marinestützpunktausbauen. Zum Ausbau zählten Stollen im Fels für ein Lazarett, Munitionslager und eine Kaserne.

Eine militärische Funktion hatte die Seefestung Helgoland auch noch im Zweiten Weltkrieg, obwohl das Projekt Hummerschere, durch welches ab 1938 ein riesiger Marinehafen entstehen sollte, 1941 abgebrochen wurde. Vollendet und einsatzfähig waren der U-Boot-Bunker Nordsee III im Südhafen (ab Januar 1942, jedoch nur bis März 1942 durch U-Boote benutzt), Marineartillerie-Batterien (größtes Kaliber 30,5 cm), ein Luftschutzbunker-System mit umfangreichen Bunkerstollen und der Flugplatz mit der Luftwaffen-Jagdstaffel Helgoland (April–Oktober 1943).

Unklar sind Art, Größe und Zweck des Komplexes im Süden der Insel, der den größten Sprengungskrater von mehr als 100 Metern Durchmesser hinterlassen hat. Die endgültige gesamte Länge der Tunnelanlagen wurde auf über 8 Meilen (12,9 km) geschätzt. Beim Bau der militärischen Anlagen wurden auch Zwangsarbeitereingesetzt, unter anderem aus der Sowjetunion.

Am 3. Dezember 1939 erfolgte der erste Bombenangriff der Alliierten

Es handelte sich um einen erfolglosen Angriff von 24 Wellington-Bombern der RAF-Squadrons 38, 115 und 149 gegen deutsche Kriegsschiffe, die bei Helgoland lagen.

Die britische Marine verlor binnen weniger Tage drei U-Boote bei Helgoland: am 6. Januar 1940 die HMS Undine, am 7. Januar 1940 die HMS Seahorse und am 9. Januar 1940 die HMS Starfish.

Die Insel war im Zweiten Weltkrieg zunächst kaum von Bombardierungen betroffen, was die geringe militärische Bedeutung zeigt, die vor allem die Briten ihr noch beimaßen. Durch die Entwicklung der Luftwaffe hatten Inseln ihre strategische Bedeutung weitgehend verloren.

Der auf der Düne errichtete Flugplatz war für eine ernsthafte Kriegsnutzung zu klein und verwundbar. Die zur Abwehr alliierter Bombenangriffe zeitweise eingesetzte Jagdstaffel Helgoland war mit einer seltenen, ursprünglich für den Einsatz von Flugzeugträgern aus konzipierten Version des Jagdflugzeugs Messerschmitt Bf 109 ausgerüstet.

DEUTSCHE WIDERSTANDSGRUPPE KURZ VOR ENDE DES ZWEITEN WELTKRIEGS

Kurz vor dem Kriegsende 1945, als die Briten schon vor Bremen standen, gelang es dem aus Süddeutschland stammenden Dachdeckermeister Georg E. Braun und dem Helgoländer Erich P. J. Friedrichs, auf der vom Militär kontrollierten Insel eine Widerstandsgruppe zu bilden.

Ihnen war klar, dass der Zweite Weltkrieg nicht mehr zu gewinnen war; so wollten sie versuchen, Helgoland vor der völligen Zerstörung durch die Alliierten zu bewahren. Bei Georg Braun auf dem Oberland trafen sich hauptsächlich Offiziere und Soldaten der in der Nähe liegenden Batterien Falm und Jacobsen. Treffpunkt im Unterland war Erich Friedrichs’ Gastwirtschaft Das Friesenhaus.

Dort fanden sich hauptsächlich Helgoländer und Zivilisten vom Festland ein. Nie trafen sie sich in größeren Gruppen, sondern kamen immer wie zufällig vorbei, um Informationen auszutauschen. Während die Militärgruppe um Georg Braun die Pläne für eine kampflose Übergabe der Insel an die Alliierten ausarbeitete, unterhielten Friedrichs, der Funkoffizier an der Signalstation unweit des Hauses von Georg Braun war, und einige seiner Kollegen Funkkontakt zu den Engländern.

Kurz vor der Ausführung der Pläne wurde die Aktion jedoch von zwei Mitgliedern der Gruppe verraten

Etwa zwanzig Männer wurden am frühen Morgen des 18. April auf Helgoland verhaftet und vierzehn von ihnen nach Cuxhaven transportiert. Nach einem Schnellverfahren wurden fünf Widerständler drei Tage später, am Abend des 21. April 1945, auf dem Schießplatz Cuxhaven-Sahlenburg hingerichtet.

Ihnen zu Ehren ließ das Helgoländer Museum am 17. April 2010 Stolpersteine auf Helgolands Straßen verlegen. Ihre Namen sind: Erich P. J. Friedrichs, Georg E. Braun, Karl Fnouka, Kurt A. Pester, Martin O. Wachtel. Ein sechster Stolperstein gilt der Erinnerung an den Friseur Heinrich Prüß, der seine Ablehnung des Nationalsozialismus öffentlich aussprach und 1944 verhaftet und im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet wurde.

Bei zwei Angriffswellen am 18. und am 19. April 1945 warfen 1000 Flugzeuge der britischen Royal Air Force etwa 7000 Bomben ab. Die Mehrheit der Bewohner überlebte in den Luftschutzbunkern. 285 Menschen kamen ums Leben, darunter viele Flak- und Marinehelfer. Danach war die Insel unbewohnbar und wurde evakuiert.

Die Bewohner wurden in etwa 150 verschiedenen Orten Schleswig-Holsteins untergebracht. Einige fanden eine Bleibe auf der Insel Sylt, von wo aus sie weiterhin Fischfang in ihren gewohnten Gewässern betreiben konnten.

NACH DEM ZWEITEN WELTKRIEG VERSUCHTEN DIE BRITEN, HELGOLAND MIT DER BIS HEUTE GRÖßTEN NICHTATOMAREN SPRENGUNG ZU ZERSTÖREN

Am 18. April 1947 zerstörten die Briten mit der bis heute größten nichtnuklearen verteilten Sprengung der Geschichte militärische Bunkeranlagen der Insel. Rund 4.000 Torpedoköpfe, fast 9.000 Wasserbomben und über 91.000 Granaten verschiedensten Kalibers, insgesamt 6.700 Tonnen Sprengstoff, waren im U-Boot-Bunker sowie im Tunnellabyrinth an der Südspitze des Felsens und bei den Küstenbatterien gestapelt; um 13 Uhr wurde die riesige Explosion von Bord des Kabellegers Lasso ausgelöst.

Ein gewaltiger Feuerstrahl und Tonnen Gesteins schossen in den Himmel. Der Rauchpilz sei neun Kilometer in die Höhe gestiegen.

Aus dem Material der gesprengten Südspitze entstand das Mittelland, der U-Boot-Bunker im Südhafen wurde zerstört. Zur in Kauf genommenen oder gar geplanten kompletten Zerstörung der Insel kam es nicht. Die Hafenanlagen und Küstenschutzmauern blieben intakt, auch der Zivilschutzbunker blieb verschont und kann heute besichtigt werden.

Bis 1952 blieb Helgoland militärisches Sperrgebiet und Bombenabwurfplatz für die britische Luftwaffe. Während dieser Zeit nannten britische Soldaten die Insel zynisch Hell-go-land (das Land, das zur Hölle geht).

Die umgesiedelten Helgoländer starteten mehrere politische Initiativen zur Wiederbesiedlung der Insel: Im März 1948 wurden die Vereinten Nationen angerufen. Es folgten Appelle an den Papst, das britische Unterhaus und die neu gebildete Bundesregierung.

0-Pf-Sondermarke der Deutschen Bundespost (1952) anlässlich der Rückgabe Helgolands

FRIEDLICHE BESETZUNG HELGOLANDS DURCH DEUTSCHE STUDENTEN BRACHTE DIE WENDE

Am 20. Dezember 1950 besetzten die beiden Heidelberger Studenten René Leudesdorff und Georg von Hatzfeld zusammen mit dem damals in Heidelberg Geschichte dozierenden Publizisten Hubertus zu Löwenstein die Insel und hissten die deutsche Flagge, die Flagge der Europäischen Bewegung und die Flagge Helgolands. Nach einem anderen Bericht folgte Löwenstein am 29. Dezember.

Am 3. Januar 1951 holten britische Offiziere die Besetzer wieder von der Insel. Der Liedermacher Fredrik Vahle schrieb Anfang der 1980er Jahre die „Helgoland-Ballade“, die von dieser Geschichte handelt.

Die Besetzung durch die drei Deutschen löste eine breite Bewegung zur Rettung Helgolands aus

Nachdem der Deutsche Bundestag im Januar 1951 einstimmig die Freigabe der Insel gefordert hatte, gaben die Briten am 1. März 1952 Helgoland wieder an die Bundesrepublik Deutschland zurück.

Die Bevölkerung erhielt die Erlaubnis, auf ihre Insel zurückzukehren. Bis heute ist der 1. März auf Helgoland ein Feiertag.

Eine Wiederaufbaukommission wurde 1952 ins Leben gerufen. Georg Wellhausen wurde mit der Leitung der Kommission und dem Aufstellen eines Bebauungsplanes beauftragt, und es wurde ein Wettbewerb durchgeführt. Er entwickelte das städtebauliche Konzept, das bewusst von einer Rekonstruktion der Altbebauung abwich, aber die gewachsenen Strukturen mit ihrer Ausrichtung nach der Windbelastung berücksichtigte.

Wellhausen hatte sich beim Wiederaufbau Hamburgs einen Namen gemacht. Als typisch für ihn gelten die asymmetrischen Giebelprofile und die farbigen Holzverschalungen, beispielsweise bei den Hummerbuden. Der Kommission gehörte Konstanty Gutschow als Preisrichter an.Weitere Mitglieder waren Godber Nissen und Otto Bartning, der die Oberbauleitung übernahm.

Nach dem Wiederaufbau entwickelten sich der Fremdenverkehr und der Kurbetrieb zu wichtigen Wirtschaftszweigen; Näheres im Abschnitt Tourismus. Helgoland erhielt 1962 die staatliche Anerkennung als Nordseeheilbad.

Binnenhafen und Südkaje (34.000 Quadratmeter Landflächen) wurden am 23. August 2010 von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes an die Gemeinde Helgoland übertragen.[70]

Am 26. Juni 2011 wurde über eine Verbindung der Hauptinsel mit der Düne abgestimmt; die Mehrheit votierte dagegen (siehe Abschnitt Pläne zur Inselerweiterung).

Quellen:

  • https://de.wikipedia.org/wiki/Helgoland#Britische_Herrschaft
  • https://www.gmx.net/magazine/wissen/geschichte/7000-tonnen-sprengstoff-helgoland-zerrissen-32279400

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Quelle und Kommentare hier:
https://michael-mannheimer.net/2017/09/27/wider-das-vergessen-warum-die-briten-nach-dem-zweiten-weltkieg-helgogand-zerstoeren-wollten/