Wer steht hinter Merkel? – Die wahre Karriere der Kanzlerin

von Aristo

Das Schweizer Presseorgan „Zeit-Fragen“, Zürich untersucht in seiner Ausgabe vom 15. Januar 2007 die Karriere und die Wandlungen von Angela Merkel. Das Blatt wundert sich über „den erstaunlichen Werdegang dieser Verantwortlichen für kommunistische Propaganda in der DDR“ und würdigt nach ihrem Frontwechsel „ihre Vorstellungen einer US-amerikanischen Führerschaft in Europa“.

Große DDR-Privilegien

Bereits der Umzug ihrer Familie aus der Bundesrepublik in die DDR war ungewöhnlich, nachdem damals Hunderttausende den umgekehrten Weg nahmen.

In „Zeit-Fragen“ heißt es:

„Merkels Vater, Pfarrer der lutheranischen Kirche, gründete wenig später ein Seminar in der DDR und übernahm die Leitung eines Behindertenheims. Er verzichtete auf jegliche öffentliche Kritik am Regime und genoss einen privilegierten sozialen Status: Er verfügte über zwei Autos und reiste oft in den Westen.

“Merkel kann studieren und promovieren. Sie heiratet den Physiker Ulrich Merkel, von dem sie sich bald darauf wieder scheiden lässt. Später lebt sie mit Professor Joachim Sauer zusammen, selbst auch geschieden und Vater von zwei Kindern.“

Tief in das DDR-System verstrickt

Der „Berliner Morgenpost“ vom 18. September 2005 war zu entnehmen, dass der Merkel-Vater „die DDR für das gelobte Land hielt“. In dem Werk „Wem dient Merkel wirklich?“ von David Korn ist über Merkels Vater zu erfahren:

„Im SED-Staat handelte sich der West-Ost-Wanderer kirchenintern den Spitznamen
‚der rote Kasner‘ ein.

Er geriet mit Christen über Kreuz, die auf strikte Distanz zu den kommunistischen Machthabern hielten. Prof. Langguth behauptet, wegen ‚intensiver Staatsnähe‘ bzw. weil er ‚zeitweise Kontakte mit der Staatssicherheit nicht scheute‘ sei Angela Merkels Vater ‚tief in das DDR-System verstrickt‘ gewesen. Der ‚rote Kasner‘ wirkte jedenfalls als ‚graue Eminenz der brandenburgischen Kirche‘ (‚rbb online‘).

Dreißig Jahre lang war er Chef einer Schaltstelle der Theologenausbildung in Brandenburg, des Pastoralkollegs Waldhof bei Templin. Dabei kam es zu einer Kollaboration mit der politischen Macht im Staate, die über das zwingend erforderliche Maß offenbar hinausging.“So stehen Angela Merkel im Gegensatz zum Normalbürger der DDR alle Wege offen, zumal sie sich bei der kommunistischen „Freien Deutschen Jugend (FDJ)“ engagiert. Darüber „Zeit-Fragen“:

„Sie steigt dort bis zur Sekretärin der Abteilung für Agitation und Propaganda auf und wird eine der wichtigsten Experten für politische Kommunikation in der sozialistischen Diktatur.

Aus beruflichen und politischen Gründen reist sie oft in die UdSSR, vor allem nach Moskau, was durch ihre guten Russischkenntnisse erleichtert wird.

Totaler Seitenwechsel Ende 1989

Ende 1989 wechselt Angela Merkel die Seite und schließt sich, wie „Zeit-Fragen“ nachzeichnet,

„von einem Tag auf den anderen dem Demokratischen Aufbruch an, einer von den westdeutschen Christdemokraten inspirierten neuen Bewegung. Sie nimmt dort von Anfang an die gleiche Stellung ein wie vorher, außer dass ihr Posten nun den westdeutschen Begriffen angepasst wird:

Sie ist nun ,Pressesprecherin‘.“

Als bald bekannt wird, dass der Vorsitzende des Demokratischen Aufbruchs, Wolfgang Schnur, Stasi-Mitarbeiter war, teilt Angela Merkel „diese schmerzliche Nachricht der Presse mit“, woraufhin Schnur zurücktreten muss und Merkel an seine Stelle als Vorsitzende tritt. So gelangt sie in die letzte DDR-Regierung von Lothar de Maizière und wird gar deren Sprecherin, obwohl der Demokratische Aufbruch nur 0,9 Prozent der Stimmen erhalten hat. „Zeit-Fragen“:

Ihr Lebenspartner Joachim Sauer ist bei der US-amerikanischen Firma Biosym Technology angestellt. Er verbringt ein Jahr in San Diego (Kalifornien) im Labor dieser Firma, die für das Pentagon arbeitet. Er bleibt in der Folge Experte bei Accelrys, einer anderen für das Pentagon arbeitenden Gesellschaft in San Diego.“

Kometenhafter Aufstieg

Der Demokratische Aufbruch wird in die CDU überführt und Angela Merkel in den Bundestag gewählt. Sie gelangt nun in die Regierung von Helmut Kohl.

Dazu „Zeit-Fragen“

„Obwohl dieser sehr sittenstreng ist, wählt er diese junge Dame aus dem Osten, geschieden, ohne Kinder und im Konkubinat lebend, zu seiner Jugend- und Frauenministerin. In nur 14 Monaten hat sich die Verantwortliche für kommunistische Propaganda bei der DDR-Jugend zur christdemokratischen
Ministerin für Jugend in der Bundesrepublik gewandelt.“

Unter dem Vorwurf von Stasi-Kontakten muss Lothar de Maizière als Stellvertretender CDU-Vorsitzender zurücktreten, woraufhin Frau Merkel ihn ersetzt.

Als Kohl unter Druck gerät, weil er geheime Gelder angenommen hatte, veröffentlicht Angela Merkel eine Stellungnahme in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, um sich von ihrem Förderer zu distanzieren.

Massive Unterstützung durch Medienkonzerne

Merkel genießt massive Unterstützung durch maßgebliche Medienkonzerne.

„Zeit-Fragen“

„Von nun an wird Angela Merkel von zwei wichtigen Pressegruppen offen unterstützt. Sie kann auf Friede Springer zählen, die Erbin der Axel-Springer-Gruppe (180 Zeitungen und Zeitschriften, darunter ,Bild‘, ,Die Welt‘). Die Journalisten der Gruppe müssen eine Verlagsklausel unterschreiben, die festlegt, dass sie sich für die Entwicklung der transatlantischen Verbindungen und für die Verteidigung des Staates Israel einsetzen. Angela Merkel kann auch auf ihre Freundin Liz Mohn zählen, Direktorin der Bertelsmann-Gruppe, Nummer 1 der europäischen Medien (RTL, Prisma, Random House usw.). Frau Mohn ist auch Vizepräsidentin der Bertelsmann-Stiftung, die den intellektuellen Stützpfeiler der euro-amerikanischen Verbindungen bildet.“

Speziell als Ratgeber für Merkel sei Jeffry Gedmin vom Bush-Clan für sie nach Berlin geschickt worden. Dieser Lobbyist habe zuerst für das American Enterprise Institute (AEI) unter der Direktion von Richard Perle und der Frau von Dick Cheney gearbeitet. Gedmin propagiert, dass die EU unter der Kontrolle der Nato bleiben müsse und dass dies nur möglich sein werde, wenn „die europäischen Forderungen nach Emanzipation“ geschwächt werden können. Das Angebot „Stellvertretender Botschafter der USA bei der UNO“ zu werden, habe Gedmin abgelehnt,

„damit er sich ganz der Betreuung von Angela Merkel widmen kann“.

Gedmin habe sich auch mit einem ausgedehnten Programm für Propaganda beschäftigt,

„welches unter anderem die geheime Subvention von Journalisten und Meinungsbildungsstellen in Westeuropa beinhaltet“.

Kriegspolitik für die USA

Zu den Kontroversen mit Kanzler Schröder zählte die US-Aggression im Irak, als Angela Merkel in der „Washington Post“

„die Chirac-Schröder-Doktrin der Unabhängigkeit Europas zurückweist, ihre Dankbarkeit und Freundschaft gegenüber ,Amerika‘ betont und den Krieg unterstützt“.

Mittlerweile inszeniert Merkel, wie das Schweizer Blatt schreibt, eine „patriotische“ Kampagne gegen den radikalen Islamismus und setzte anlässlich der israelischen Intervention im Libanon den Einsatz der deutschen Flotte durch.


Quelle und Kommentare hier:
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