Warum gute Menschen bewaffnet sein sollten

von Rudolf Engemann

Parteien und Politiker, gleich welcher Färbung erlauben nicht, sondern sie verbieten! Parteien und Politiker schränken Rechte ein, aber dir Rechte geben können sie nicht.

Du hast Rechte!

Und diese natürlichen Rechte, die jeder Mensch von Geburt an hat, werden von Parteien und Politiker je nach Ausrichtung unterschiedlich stark eingeschränkt. Das Recht darauf sich zu wehren und gegebenenfalls auch Hilfsmittel dazu zu verwenden, die dem Stand der Entwicklung entsprechen, ist zum Beispiel ein ganz natürliches Menschenrecht. Um sich zu verteidigen konnten sich freie Menschen seit jeher mit Waffen ausstatten. Warum auch nicht? Warum sollte nur eine Gruppe (der Staat) ein Recht auf Waffen haben und der freie Mensch nicht?

In Deutschland und anderen europäischen Ländern gibt es seit geraumer Zeit die Tendenz, die Freiheit der Menschen immer mehr einzuschränken. Diese Einschränkungen zeigen sich natürlich auch darin, dass der Waffenerwerb an einen sogenannten bedürfnisumfassenden Zweck gebunden ist. Der Mensch muss also sein Bedürfnis zum Erwerb einer Waffe nachweisen. Es handelt sich also in jedem Fall nicht mehr um ein Recht, welches dir zusteht, sondern um eine dir gewährte Erlaubnis, die überdies mit vielen Auflagen verbunden ist und die natürlich jederzeit weiter eingeschränkt und dir in bestimmten Fällen sogar ganz versagt werden kann.

Die einzigen hier in Deutschland noch anerkannten Bedürfnisse sind Jagd und Sport. Der wichtigste Bedürfniszweck, den ein Mensch für eine Waffe haben kann, ist allerdings die Selbstverteidigung und genau dieser Bedürfniszweck ist seit geraumer Zeit vollständig weggefallen. Anders als z.B. in den USA, aber auch anderen europäischen Ländern wie der Schweiz und Österreich, kann niemand in Deutschland mehr eine Waffe zur Selbstverteidigung legal erwerben. Auf Grund des sogenannten Gewaltmonopols fordert der Staat als einzige Instanz, bewaffnet sein zu dürfen, was zum einen natürlich ein erhebliches Ungleichgewicht der Kräfte zwischen den Menschen und dem Staat erzeugt und zum anderen den Menschen in Bezug auf Schutz und Sicherheit in völliger Abhängigkeit vom Staat hält.mal-ganz-einfach

Und obwohl die Gewährleistung von Sicherheit für die Menschen eine immer wieder gerne benutzte Rechtfertigung für den Staat ist, wird immer deutlicher, dass der Staat sein “Versprechen”, den Menschen vor Verlust seines Eigentums durch Diebstahl und Gewalt zu schützen, nicht einhält. Dazu kommt, dass sich Kriminelle nun mal nicht an Gesetze halten. Heute kann eventuell ein Diamanthändler noch einen Waffenschein zum Führen einer Waffe beantragen, einem “normalen” freien Menschen wird dieses Recht aber generell abgesprochen. Das heißt, das Geld als höherwertig betrachtet wird, als das Leben oder die körperliche Unversehrtheit.

Keine Frau darf sich gegen einen eventuellen Vergewaltiger durch eine Schusswaffe schützen. Sie muss es genauso über sich ergehen lassen, wie der einzelne Mann, der sich gegen eine Gruppe von Aggressoren nicht wehren kann und zusammengeschlagen wird. Dabei ist es völlig klar, dass alleine schon die Möglichkeit, dass eine Frau bewaffnet sein könnte, viele potentielle Täter von ihrer Tat abhalten wird.

Auch mehrere Angreifer in einer Gruppe müssten eine viel größere Hemmschwelle überwinden, wenn allein die Möglichkeit bestünde, dass das Opfer bewaffnet ist. Heute aber weiß jeder “Kleinkriminelle”, dass sein Opfer zu einer effektive Gegenwehr nicht in der Lage ist. Die Idee schließlich, dass Waffen in des Bürgers Hand auch außer Rand und Band geratene Regierungen in Schach halten könnten (wie im Second Amendment ausdrücklich erwähnt und der eigentliche Grund des in der amerikanischen Verfassung garantierten Rechts der Bürger auf Waffen), ist für die meisten Menschen bei uns völlig absurd. Stattdessen haben wir in Deutschland bereitwillig im vollen Vertrauen darauf, dass die Regierung ja nur unser Bestes will, immer mehr unserer Rechte aufgegeben.

Jede Einschränkung der Möglichkeit für den Menschen sich zu schützen bzw. sich selbst zu verteidigen, führt automatisch zu mehr Wehrlosigkeit gegenüber kriminellen Subjekten, die sich sowieso niemals an irgendwelche Gesetze halten werden. Das heißt, das jede bisherige und jede weitere Einschränkung des natürlichen Rechtes des Menschen auf Waffenbesitz nur diejenigen Menschen trifft, die sich sowieso schon an einer inneren Moral in Bezug auf Selbsteigentum und Recht auf körperlicher Unversehrtheit orientieren.

Für diese Menschen ist der initiierende Einsatz von Gewalt unmoralisch und durch nichts zu rechtfertigen. Einzig das Recht auf Selbstverteidigung, also “antwortende” oder “abwehrende” Gewalt, ist selbstverständlich legitim und ein natürliches Menschenrecht, doch in Bezug auf die Auswahl der Mittel eingeschränkt und zwangsweise ins Ungleichgewicht verschoben. Also treffen alle Einschränkungen nur moralisch gefestigte Menschen.

Hans-Hermann Hoppe sagt in Bezug auf das Ausschlussrecht (aus dem Buch “Der Wettbewerb der Gauner”):

“Das Recht auf Ausschluss ist ein elementares Schutzrecht. Wenn ich nicht mehr von meinem Eigentum beliebig ausschließen darf, dann bin ich buchstäblich vor nichts mehr sicher. Immer und überall haben sich Staaten schon darum bemüht, ihren Untertanen den Besitz von Waffen zu untersagen, denn eine unbewaffnete Bevölkerung auszubeuten und zu beherrschen ist einfacher und ungefährlicher als eine bewaffnete. Waffen zu tragen galt immer als das Kennzeichen eines freien Mannes. Nur Sklaven war der Waffenbesitz verboten. […]

Obwohl Selbstverteidigung im Rahmen einer komplexen, arbeitsteiligen Gesellschaft nur eine zweitrangige Rolle bei der Produktion von Sicherheit spielt, so gilt es doch festzuhalten, dass in einer Privatrechtsgesellschaft jedermanns Recht, sich selbst gegenüber Angreifern auf seine Person und sein Eigentum verteidigen zu dürfen, unbestritten ist. Im Unterschied zur gegenwärtigen etatistischen Praxis, die Bürger zunehmend zu entwaffnen und Angreifern wehrlos auszuliefern. […]

Und wie man aus der Erfahrung des keineswegs so wilden sogenannten „Wilden Westens“ sowie einer großen Zahl neuerer empirischer Untersuchungen über den Zusammenhang von Waffenbesitz und Kriminalität weiß, ist die Kriminalitätsrate umso niedriger, je höher und weitverbreiteter der private Waffenbesitz ist. Oder einfacher ausgedrückt: More guns, less crime!

Jeder der für mehr Waffenkontrolle ist, fordert generell mehr Kontrolle, mehr Unfreiheit und vor allem mehr Ungleichgewicht. Jeder der für mehr Waffenkontrolle ist, fördert das Ungleichgewicht des Staates gegen den Bürger, aber auch des freien Menschen gegenüber den Subjekten, die sich sowieso an keinerlei Gesetze halten; heute nicht, morgen nicht und niemals! Waffenkontrolle führt automatisch und zwangsläufig zu mehr illegalen Waffen und dazu, dass “nur” noch diejenigen bewaffnet sind, die das Ungleichgewicht zu ihren Gunsten ausnutzen wollen. Wer dies ignoriert, ignoriert alle Erfahrungen der Vergangenheit – und dies ist schlichtweg Dummheit!

Eine Waffen-freie Welt zu phantasieren spielt ebenfalls nur dem Staat bzw. den Kriminellen in die Hände. Wenn es keine Waffen gäbe, würden sie morgen erfunden werden. Wann immer es darum ging sich zu verteidigen, schufen Waffen den Ausgleich zwischen Männern und kräftemäßig unterlegenden Frauen, zwischen körperlich stärkeren und weniger starken Menschen. Hierbei ist es auch völlig unerheblich um welche Waffen es sich dreht. Waffen waren früher Steine, Stöcke, danach Bögen, dann Schwerter… und jetzt sind es Schusswaffen. Künstlich ein Ungleichgewicht herstellen zu wollen verrät, was die Betreiber und Unterstützer dieser Einschränkungen vorhaben!

Stefan Molyneux hat es in ein paar Sätzen sehr treffend zusammengefasst:

“Wenn du für Waffenkontrolle bist, dann bist du nicht gegen Waffen, weil Waffen benötigt werden, um Menschen zu entwaffnen.
Also bist du nicht „Gegen-Waffen“. Die Waffen der Polizei werden benötigt, um die Waffen anderen Menschen wegzunehmen.
Du bist also sehr „Pro-Waffen“!
Nur glaubst du, dass es nur der Regierung (die natürlich so zuverlässig, ehrlich, moralisch und tugendhaft ist…) erlaubt sein sollte, Waffen zu haben.
Es gibt keine Kontrolle über Waffen. Es gibt nur die Zentralisierung des Waffenbesitzes in den Händen einer kleinen, politischen Elite und ihrer Diener.”

Warum gute Menschen bewaffnet sein sollten
(Text: Josie* – Übersetzung: Rudolf Engemann)

Aus verschiedenen Gründen verbinden viele Menschen Feuerwaffen mit Gewalt und Blutvergießen. Und weil anständige Menschen Gewalt und Blutvergießen ablehnen, lehnen viele Menschen automatisch Feuerwaffen ab und unterstützen die Idee der Kontrolle von Feuerwaffen. Sie sind der Meinung, dass eine Reduzierung von Feuerwaffen auch Gewalt und Blutvergießen verhindern könnte. Tatsächlich ist dies absolut nicht der Fall.

Zu sagen, dass man keine Feuerwaffen haben möchte, weil man keine Gewalt und kein Blutvergießen haben möchte, ist genauso wenig vernünftig wie die Aussage, dass man keinen Airbag haben möchte, weil man gegen Unfälle ist. Natürlich wollen Menschen einen Airbag haben; nicht weil sie darauf aus sind, einen Unfall zu haben, sondern weil sie verstehen, dass falls sie in die unglückliche Situation geraten einen Unfall zu haben, ein Airbag mit hoher Wahrscheinlichkeit die Verletzungsgefahr, den Schmerz und das Leid minimieren kann.

Und genauso verhält es sich in Bezug auf Waffen. In der unglücklichen Situation, in der Gewalt geschieht, können gute bewaffnete Menschen Gewalt entweder dramatisch reduzieren oder sie sogar ganz verhindern. Und ganz besonders den Schmerz und das Leid unbeteiligter Menschen.

Jeder weiß, dass man keine Kettensäge benutzen sollte, wenn man nicht genau weiß, was man dabei zu beachten hat, weil man sich selbst oder jemanden anderen sonst verletzen könnte.

Mit Feuerwaffen ist es genauso. Wenn du dich mit ihnen nicht auskennst und denkst, du könntest dich selbst oder jemanden anderen damit verletzen, dann habe entweder keine oder lerne mit ihnen umzugehen.

Aber sei dir darüber im Klaren, dass wenn du nicht bereit bist, dich selbst und deine Familie mit allen Mitteln zu schützen, die bösen Menschen, die bereit sind, dich mit allen Mitteln zu ihrem Opfer zu machen, sich nicht plötzlich wie von Zauberhand auflösen werden.

Stelle dir selbst diese einfache Frage: Solltest du zufällig einmal in eine Situation geraten, in der Menschen bedroht oder ausgeraubt werden, wären die Menschen dann sicherer, wenn du bewaffnet oder wenn du unbewaffnet wärest…?

Unglücklicherweise kündigen böse Menschen ihre Taten nicht vorher an. Wenn sie ihre Taten ausführen, werden sie nicht warten, bis du dir eine Waffe besorgt hast und in der Lage wärest, ihre Taten zu verhindern. Entweder du bereitest dich vorher vor oder du wirst nicht vorbereitet sein.

Schnallst du dich nur an, wenn du in einen Unfall gerätst oder ist es nicht besser den Sicherheitsgurt immer zu tragen. Leider beschuldigen einige Politiker immer wieder Menschen, die ihr Recht auf Waffen nicht aufgeben wollen, Gewalt herbei zu führen. Behaupten dieselben Politiker etwa, dass Menschen, die ihren Sicherheitsgurt immer tragen, Unfälle herbeiführen wollen?

Sicher wäre es gut einen Zauberspruch zu haben, der alle bösen Menschen auf der Welt entwaffnet. Aber in der wirklichen Welt haben unschuldige Menschen die größte Chance sicher und unverletzt zu bleiben, wenn gute Menschen bewaffnet und bereit sind, Angriffe von gewalttätigen Menschen abzuwehren.

Alle Untersuchungen beweisen, dass wenn verantwortungsvolle Menschen bewaffnet sind, die Anzahl der Gewaltverbrechen zurückgeht. Unterlagen der Regierung zeigen, dass Waffen in privater Hand zwischen 1 und 2 Millionen Verbrechen jedes Jahr verhindern und häufig, ohne das überhaupt ein einziger Schuss abgegeben wurde.

Interessant ist, dass wir alle in Filmen tausende von bösen Menschen gesehen haben, die Waffen benutzen, um ihre Verbrechen zu begehen, aber wie viele Filme kennst du, in denen normale bewaffnete Menschen Verbrechen verhindern? Im wirklichen Leben geschieht dies andauernd. Also warum zeigt Hollywood nicht was wirklich passiert? Es kann entweder nur Unfähigkeit sein oder es hat einen politischen Hintergrund. In Filmen werden Waffenbesitzer ständig falsch dargestellt und verleumdet. Meist wird gezeigt, dass sie entweder überhaupt keine Ahnung im Umgang mit Waffen haben oder sie die absolut grundlegendsten Regeln im Umgang mit Waffen missachten; Regeln die Millionen normaler Menschen absolut verinnerlicht haben.

• Betrachte Schusswaffen immer als geladen!

• Richte niemals den Lauf auf etwas, das nicht dein Ziel ist!

• Halte deinen Finger vom Abzug fern, bis du dein Ziel in der Visierung hast!

• Sei dir sicher, was dein Ziel ist und auch was sich hinter deinem Ziel befindet!

Und da selbst die „Guten“ in den Hollywoodfilmen diese Regel ständig missachten, ist es da noch verwunderlich, dass so viele Menschen Angst vor Feuerwaffen haben? Das ist doch absolut verständlich, wenn die Medien ständig zeigen, wie Waffen fahrlässig gehandhabt werden und nie Menschen, die verantwortungsbewusst und sachkundig mit Waffen umgehen, um Gewalt abzuwehren.

Doch anders als Hollywood, können Politiker nicht einfach Statistiken und Untersuchungen ignorieren. Warum also fordern sie ständig die Entwaffnung der Bevölkerung? Warum dieses Spiel mit den Emotionen, diese Aussagen, angeblich die Kinder schützen zu wollen, obwohl sie ganz genau wissen, dass die Gefahr für unschuldige Menschen steigt, wenn die guten Menschen nicht bewaffnet sind?

Natürlich wird ein gewalttätiger Psychopath, dem Gesetze sowieso egal sind, auch keine Gesetze beachten, die den Besitz von Feuerwaffen verbieten. Natürlich führt das Verbot von Feuerwaffen nur zur Entwaffnung der gesetzestreuen Menschen. Und die Politiker wissen das! Also… warum fordern sie ständig etwas, von dem sie wissen, dass es Gewalt und Verbrechen fördert?

Zunächst musst du dir darüber klar werden, was Kontrolle von Feuerwaffen wirklich bedeutet. Die Kontrolle von Feuerwaffen hat nichts damit zu tun, Waffen generell zu verbieten, sondern sicherzustellen, dass nur die Polizei und das Militär Waffen besitzen. Hast du jemals davon gehört, dass ein Politiker den Vorschlag gemacht hätte, dass seine Sicherheitsleute entwaffnet werden sollten? Ihr Ziel ist nicht Waffen generell verschwinden zu lassen, sondern ein enormes Ungleichgewicht der Kräfte zu schaffen, in dem Polizei und Militär schwer bewaffnet bleiben und jeder andere Mensch hilflos gemacht wird.

Die Politiker wissen, dass du und ich dadurch nicht mehr Sicherheit hätten. Ganz im Gegenteil. Also… was ist der Hintergrund? Regierung hat immer mit Kontrolle zu tun. Mit deinen Steuern wirst du gezwungen Politiker zu finanzieren. Wenn Politiker ein Gesetz in Kraft setzen, bitten sie dich nicht freundlich es zu beachten; sie befehlen dir etwas oder verbieten dir etwas und bedrohen dich, dass ihre Gesetzeshüter dich bestrafen werden, wenn du dich nicht an ihre Befehle hältst.

Du weißt das genau, obwohl du es selten so klar ausgesprochen hören wirst. Diejenigen, die Gesetze machen, denken, sie hätten das Recht, dich mit Gewalt zu unterdrücken und dir Befehle zu geben. Es ist ihnen völlig egal, wenn du gegen Kriege bist, oder gegen Sozialabgaben oder gegen steigende Polizeigewalt… du musst bezahlen… oder sie werden ihre Leute schicken, die natürlich bewaffnet sind, die dir dein Eigentum nehmen oder dich deiner Freiheit berauben.

Dies trifft natürlich auch auf die Gesetze zur Waffenkontrolle zu. Wenn ein rechtschaffender verantwortungsvoller Mensch eine Waffe zur Selbstverteidigung besitzen sollte, nachdem dies jetzt als illegal erklärt wurde, werden Leute mit Waffen kommen, Gewalt anwenden oder zumindest mit Gewalt drohen und diesen Menschen in Gewahrsam nehmen. In Wirklichkeit ist die Kontrolle von Feuerwaffen, Gewalt mit Feuerwaffen.

Es ist völlig klar, warum diejenigen, die an der Macht sind wollen, dass ihre „Gesetzeshüter“ bewaffnet sind, damit sie dich dazu zwingen können, ihnen zu gehorchen. Und genauso klar ist es, dass sie auf keinen Fall wollen, dass du Waffen hast, mit denen du dich vor ihren Gesetzeshütern schützen könntest.

Und gerade in einer Zeit, in der mehr und mehr Menschen nicht mehr einverstanden sind, mit dem was Politiker in Washington beschließen und mehr und mehr Widerstand leisten, erstaunt es nicht, dass dieselben Politiker immer verzweifelter nach Kontrolle von Feuerwaffen rufen. Dein Protest ist ihnen egal, aber dein Ungehorsam ist ihnen nicht egal und sie wissen, dass wenn nur sie in Besitz von Waffen sind, es für sie viel einfacher ist dich zu kontrollieren und gehorsam zu halten.

Vielleicht wirst du es nicht hören wollen… vielleicht wirst du weiter daran glauben wollen, dass die Politiker sich um uns kümmern und für uns da sind, so als wenn wir das Volk die Macht hätten, als wenn sie an dem was du willst interessiert wären… aber im Grunde weißt du, dass dies nicht der Fall ist. Du weißt ganz genau, dass wann du nicht das tust was dir befohlen ist, ihre Gefängnisse und Gesetzeshüter auf dich warten. Glaubst du wirklich, dass die Politiker für dich arbeiten?

In den letzten Jahren wurde immer mehr Stimmung gegen die sogenannten Angriffswaffen (Assault weapons) gemacht, Waffen die hauptsächlich vom Militär benutzt werden. Was du von den Politikern nicht erfahren wirst ist, dass ihre eigenen Untersuchungen und Statistiken eindeutig belegen, dass diese Waffen nur in einem ganz geringen Maß für Verbrechen benutzt werden. Warum also liegt gerade auf diesen Waffen der Fokus? Diese Waffen eignen sich in keinem Fall für den normalen“ Verbrecher. Sie sind teuer, unhandlich und schwierig unauffällig zu führen und deswegen wird kaum ein normaler Verbrecher diese Waffen benutzen. Aber diese Waffen eignen sich hervorragend dafür, einer Regierung Widerstand zu leisten. Und das ist genau der Grund, weswegen Politiker diese Waffen bannen wollen. Es ist ihnen völlig egal, ob ein bewaffneter Verbrecher dich zum Opfer macht, sie fürchten, dass du in der Lage wärest ihnen Widerstand zu leisten.

Wenn du daran zweifelst, schau dir an, wie in den letzten Jahren ganz normale Menschen mehr und mehr zu Terroristen erklärt wurden, weil sie ihre Steuern nicht vollständig angegeben haben oder zu Protestveranstaltungen gehen, oder gegen die Kontrolle von Feuerwaffen sind oder gegen irgendein anderes ihrer Gesetze. Kurz gesagt, wenn dir Freiheit lieb ist, solltest du wissen, dass diejenigen die der Meinung sind, sie dürften dich kontrollieren, dich als ihren Feind sehen. Es ist doch völlig klar, dass sie dich entwaffnen wollen.

Wenn dies dir zu radikal klingt, dann mach dir noch einmal klar, warum der zweite Verfassungszusatz überhaupt geschrieben wurde. Das es trotzdem es eine Verfassung gibt, es den Menschen dennoch möglich sein sollte, einer Regierung Widerstand zu leisten, sollte sie zu weit gehen und ihre Macht ausnutzen. Es sollte dich also nicht wundern, dass diejenigen, die heutzutage viel von der Verfassung sprechen als potentielle Terroristen angesehen werden.

Wenn du ein Tyrann wärest, wie würdest du mit Menschen verfahren, die wissen, dass Menschen nicht nur das Recht, sondern die Pflicht haben, Regierungen Widerstand zu leisten, die gewalttätig gegen ihr eigenes Volk sind?

Einige Menschen achten die Freiheitskämpfe der Menschen in der Vergangenheit aber haben Skrupel zu erkennen, was heute geschieht. Aber bei objektiver Betrachtung wird jeder erkennen, dass das was die Regierung der Vereinigten Staaten heute mit den Menschen macht, viel schlimmer ist, als König George jemals gemacht hat. Die Steuerbelastung der Menschen ist mehr als zehnmal so hoch. Regulierungen und Gesetze greifen viel mehr in das Leben eines jeden Menschen ein, als die britische Krone sich jemals erträumt hätte. Und obwohl die Amerikaner immer noch den 4 Juli feiern, zögern sie heute, den Machthabern Widerstand zu zeigen.

Viele sind der Meinung, dass eine Verfassung uns zumindest noch einen Protest garantiert und dass wir solange wir das Recht haben zu wählen, es keinen Grund für Widerstand gibt. Leider zeigt ein Blick in die Geschichte, dass diese Hoffnung immer zerstört wurde. Als Mao Tse Tung in China sein gewalttätiges Regime führte, hatten die Menschen eine Verfassung. Es war ihnen erlaubt zu protestieren und die Menschen durften wählen. Als Josef Stalin sein mörderisches Regime führte, hatten die Menschen eine Verfassung, die ihnen das Recht garantierte zu protestieren und zu wählen. Als das Nazi Regime gewählt wurde, hatten die Menschen eine Verfassung. Die Menschen durften protestieren und sie hatten das Recht zu wählen. Und auch heute in Nordkorea, dem wohl brutalsten System der Unterdrückung auf der Welt, haben die Menschen eine Verfassung, in der den Menschen das Recht garantiert wird zu protestieren und zu wählen. Keine der genannten Verfassungen enthielt allerdings den Zusatz, der den Menschen das Recht auf Bewaffnung einräumte.

Daran können wir erkennen, dass Verfassungen auf Papier Tyrannen niemals stoppen können. Das Recht zu protestieren und zu wählen hält Tyrannei nicht auf. Also… was hält Tyrannei auf? Patrik Henry, der die berühmte „Gib mir Freiheit oder gib mir den Tod“ -Rede gehalten hat, beantwortet diese Frage, in dem er sagt, dass wenn es sich um Freiheit dreht, es sich immer um die Fähigkeit dreht, dich zu wehren. Was soviel heißt wie, wann immer du diese Fähigkeit dich zu wehren aufgibst, du verloren bist.

Interessanterweise scheinen die drei größten Massenmörder in der Geschichte dem zugestimmt zu haben. Mao Tse Tung hat erklärt, dass nur die kommunistische Partei Waffen besitzen darf. Josef Stalin hat die Gegner seiner Partei aufgefordert ihre Waffen abzugeben und erklärt dass im Falle der Weigerung sie gewaltsam entwaffnet werden würden. Und Adolf Hitler hat in aller Deutlichkeit erklärt, dass der größte Fehler den sein Regime machen könnte der wäre, den Menschen zu erlauben, ihre Waffen zu behalten.

Und wenn du wissen willst, was dabei herausgekommen ist, wenn Regime die Bevölkerung entwaffnet haben, dann musst du nur in ein Geschichtsbuch schauen. So sieht die Welt aus, wenn gute Menschen keine Waffen haben.

Tyrannei wurde niemals beendet und Freiheit noch nie dadurch erreicht, in dem freundlich danach gefragt wurde. Frederik Douglass hat es deutlich ausgedrückt, in seinen Worten:

„Unterdrückung findet nicht ohne Einverständnis statt. Dies war nie so und wird niemals so sein. Finde heraus, was Menschen bereit waren aufzugeben und du wirst exakt die Menge an Ungerechtigkeit und Unterdrückung finden, denen die Menschen ausgesetzt wurden. Und dies wird solange so bleiben, bis die Menschen Widerstand leisten, entweder mit Worten oder Schlägen, oder mit beidem.“

Die Geschichte hat uns immer wieder gezeigt, dass autoritäre Regime die Unterdrückung von Menschen nur mit ihrem Einverständnis erreichen konnten. Und wenn nur die Gesetzeshüter Waffen haben und die Menschen nicht, ist nur eine Seite in der Lage, ihre Forderungen durchzusetzen.

Und das ist der wichtigste Grund, weswegen gute Menschen bewaffnet sein sollten.

*Josie, sie nennt sich auch Josie the Outlaw, ist eine Anarchistin, Aktivistin und Vertreterin der Ideen der Freiwilligkeit, der Eigenverantwortung und einer staatenlosen Gesellschaft. Ihre YouTube-Videos erreichen mittlerweile mehr als 200.000 Zuschauer in nur einem Monat.

Das Originalvideo zum obigen Text:


Quelle und Kommentare hier:
http://www.freiwilligfrei.info/archives/6201