War es so, oder doch alles ganz anders? – Ein historischer Rückblick für die Zukunft.

von Yuri Tschernokow

„Kein Volk versinkt, das an sich selber glaubt; auch ich sah Sterne hell aus Nächten steigen. Einst kommt der Tag, da steht der Baum belaubt, und freies Volk wohnt unter seinen Zweigen.“ — Friedrich der Große

Eine bessere Welt zu haben, kommt nicht aus dem Handeln der Welt, sondern durch jeden selbst, der sich eine bessere Welt vorstellen kann. Grundvoraussetzung ist aus Fehlern zu lernen. Lernen kann man aber nur, wenn man die Fehler kennt. Jeder Fehler muß analysiert sein, um daraus lernen zu können! Wird jemanden eine falsche, nicht korrekte oder manipulierte Fehlerabfolge vorgelegt, kann er zwar analysieren, aber er kommt zu einer falschen Lehre. In der Wissenschaft wäre dies das Ende des Experiments, im Leben eine falsche Lehre ziehen, bedeutet die Wiederholung der Fehler und/oder eine enorme Radikalisierung. In allen Bereichen ist die Wahrheit die Essenz zur weiteren Entwicklung.

Mit der Wahrheit ist es ja so ein Problem. Darüber haben sich schon Denker und Philosophen ausgelassen. Es soll keine absolute Wahrheit geben – sagt man. Gibt es dann auch keine absolute Lüge? Doch bleiben wir bei der Wahrheit. Sie alle kennen die Farbe Türkis, die einen sagen, es wäre mehr ein Grünton, die anderen sagen, es wäre doch mehr ein Blauton. Der Fakt jedoch ist, der Name „Türkis“ ist, weil man sich eben nicht genau festlegen kann! Während in diesem winzigen Beispiel die Betrachtung und die visuelle Auffassung eine Rolle spielen, kommt die Mehrheit trotz dem zu dem Schluß, daß es sich dabei um Türkis handelt. Vielleicht hat jeder Mensch eine andere farbliche Auffassungsgabe, aber auch die Türkise Farbe kann in Nuancen unterschiedlich sein, und so kommen wir zu unterschiedlichen Aussagen.

Wir wollen aber nicht von Farben reden, sondern von Wahrheiten und Fakten. Niemand wird bezweifeln, daß gerade bei körperlichen Auseinandersetzungen, z.B. ein Boxkampf, gelogen wird, was das Zeug hält. Während der Unterlegene entweder nichts sagt oder sich über den Überlegenen als unfairen Kämpfer äußert, wird sich der Überlegene oft übermütig äußern oder mit Übertreibungen den Kampf schildern. Doch bei allen Äußerungen der Beiden, gibt es Fakten, die den einen gewinnen und den anderen verlieren ließen. So ist es bei allen Auseinandersetzungen, auch einer kriegerischen.

Nicht umsonst heißt es dabei: Der Sieger schreibt die Geschichte. Ganz besonders trifft dies auf die letzten 2 großen Waffengänge in Europa zu, die insgesamt als 30 Jähriger Krieg angesehen werden kann. Denn der zweite Waffengang wäre nicht ohne den ersten zustande gekommen. Diese Verbindung wird heute gern durch alle offiziellen „Historiker“ mißachtet, wenn nicht gar geleugnet.

Der erste Waffengang war eine perfekte Inszenierung der Westmächte, einschließlich des Russischen Reiches. Das gilt es zu beweisen, doch der Reihe nach!

Es spielten nicht nur die Bündnisse der Kriegsteilnehmerstaaten eine Rolle, sondern auch die Kriegsziele des Westens, welche heute nach wie vor nicht benannt werden. Ja, auch das aus gutem Grund. Denn behauptet wird immer etwas anderes. Die damaligen politischen Bündnisse waren eigentlich nur dafür da, dieses Szenario in Bewegung zu setzen. Diese Bündnisse sind aber kein Ergebnis einer kurzen Zeitspanne, sondern wurden in Jahrzehnten so konstruiert, daß sie ein erdenkliches Szenario in kurzer Zeit anlaufen lassen können.

Schauen wir noch einmal auf die Errungenschaften des Deutschen Reiches unter der Führung von Bismarck und Wilhelm II. Innovationen in der Wirtschaft, Erfindergeist, Industrialisierung und Förderung des Handwerks auf allen Ebenen und als Motivation die Einführung von Sozialversicherungen für die Schaffenden des Volkes, war das Deutsche Reich in der Lage, einen kometenhaften Aufstieg in besseren Lebens- und Arbeitsstandard zu vollbringen. Der deutsche Arbeiter konnte sich Freizeit schaffen; im ganzen Land stieg der Lebensstandard enorm. Die deutsche Arbeitsleistung lag weit über den anderen europäischen Ländern, im Besonderen über der der Engländer. Zu den damaligen wirtschaftlichen Säulen des Deutschen Reiches gehörte der Stahlbau, die Automobilbau (hier noch in den Anfängen), Ressourcengewinnung, wie Stein- und Braunkohle, Erzabbau, Energiegewinnung.

Mit diesem wirtschaftlichen Aufstieg konnte der Handel in die Welt expandieren. Doch wurde hier schnell ein Riegel durch die westlichen Mächte vorgeschoben. Intrigen und wirtschaftliche Boykotte wurden durch die Engländer inszeniert, was wiederum zur wirtschaftlichen Schwächung Deutschlands führen sollte. Aber genau das Gegenteil von dem, wie es beabsichtigt war, trat ein. Um deutsche Waren und Produkte weltweit zu ächten, wurde von England beschlossen, die Herkunft des produzierenden Landes auf den Produkten anzubringen. Die Qualität und Einfachheit der deutschen Produkte konnten nun mit der Aufschrift „Made in Germany“ ihren Siegeszug rund um die Welt antreten.

Viele private und staatliche Initiativen wurden für die Erschließung neuer Wirtschaftspartner durchgeführt. So kam es auch, daß Deutschland mit dem Scheich von Marokko Verträge schloß, die eine friedliche wirtschaftliche Durchdringung seines Landes vorsahen. Weiterhin wurden Projekte im Irak und Persien angeschoben, die eigentlich von den Engländern mitgestaltet werden sollten. Doch England zeigte den Deutschen nur die kalte Schulter sondern vor allem Desinteresse. Das Projekt „Bagdadbahn“ lief an. Der Bau schritt gut voran, mußte allerdings immer wieder ruhen, um Investitionen aufzutreiben, da die Engländern nicht gewillt waren, sich daran zu beteiligen. Um diese Investitionen organisieren zu können, wurde mit dem persischen Herrschern vereinbart, daß links und rechts von der geplanten Strecke nach Ressourcen gesucht werden könne um die Investitionen sichern zu können. Erst als die Deutschen dort fündig wurden und die erste Ölquelle erschlossen wurde, wurden auch die Engländer darauf aufmerksam.

Erst 10 Jahre nach der Planung und dem Beginn des Baues der Bagdadbahn begannen auch die Engländer diese Region nach Erdöl und anderen Ressourcen zu erkunden. Territorial kamen sich die deutschen und die englischen Interessen nun auf nur einige hundert Kilometer nahe. Nicht zuletzt ging den Engländern ein Licht auf, als sie bemerkten, daß die Bagdadbahn bis zum Persischen Golf reichen würde. Schnell kam man auf die Gedanken, wie nützlich wäre dann noch unser Suezkanal? Die Engländer begriffen, daß eine Verbindung vom Norden Europas bis an den Persischen Golf aufgebaut werden sollte, der ihnen vielleicht finanzielle Einbußen bei Schiffstransporten erbringen könnte. Doch nicht nur das! Die europäischen Völker im Norden hätten eigene Handelswege und wären damit rund um die Welt unabhängig von den Engländern. Die Engländer wußten nun, daß ihre Macht der Beherrschung der Handelswege zu Ende gehen könnte.

Dann war da noch die Monarchie auf dem europäischen Festland. Die Adligen hatten alle ihre Interessen in Europa aufgeteilt. Eine Auseinandersetzung im kriegerischen Sinne war nicht in Sicht. Europa und auch andere Gebiete der Erde waren aufgeteilt und eine Neuaufteilung käme einem verheerenden Krieg nahe. Doch wie soll man die bis dahin zufriedene Monarchie dazu bewegen, einer Neuaufteilung zu zustimmen? Folglich bildeten sich Bündnisse. Diese Bündnisse sorgten im Allgemeinen für Unruhe, weil sie in vielen Fällen immer eine Unausgewogenheit darstellten. Wurde das deutsch-russische Bündnis im Jahre 1890 absichtliche torpediert? Denn nach der Niederschlagung Napoleons und dem erneuten Angriff Frankreichs gegen Deutschland, wurde in der Folge der Niederlage Frankreichs das Deutsche Reich 1871 ausgerufen und Völkerrechtlich anerkannt. Von da an, Dank dem deutsch-russischen Bündnis initiiert von Bismarck, kehrte eine Zeit des Friedens ein.  Man benötigte nun nicht mehr nur Intrigen, sondern auch Tricks und Mittel, Zentraleuropa in den Krieg zu zerren. Im geheimen erklärte sich England dafür bereit. Gehen wir dieser Aussage nach.

Maßgeblich an der Vorbereitung eines Krieges beteiligt, war die Gründung einer privaten Bank, die den westlichen Staaten privates Geld verlieh, in dem nicht die Staaten die Geldschöpfung unternahmen, sondern die Besitzer dieser Bank. Die westlichen Staaten waren nicht mehr in diesem Maße an der Deckung des Geldes mit Gold beteiligt. Das ließ dann zu, Geld nach Bedarf zu erzeugen. Die Rothschildbank „Federal Reserve Bank“ (FED) wurde im Dezember 1913 in den USA gegründet. Diese Bank spielt heute in den meisten Ländern die Hauptrolle, schon deswegen, weil der amerikanische Dollar zur Weltwährung und Weltersatzwährung avanciert ist. Die FED ist ab diesen Moment der Initiator zur Finanzierung der Rüstung in den USA. Auch England nutzte das, in dem Unmengen an Rüstungsgütern aus der USA bezogen wurden. Um jedoch ein vollständige aufblühen der Federal Reserve Bank zu ermöglichen, benötigte man tatsächlich einen Krieg. Die USA hielt sich jedoch politisch neutral, und anfangs gar etwas Deutschfreundlich – trotz vollster Unterstützung Englands. Erst als es offensichtlich wurde, daß die USA ein großes Stück vom Gewinnerkuchen abbekommen könnte, fand man Möglichkeiten, in das Kriegsgeschehen einzugreifen.

Das Ende der Monarchie in Europa wird mit der Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand und seine Ehefrau Sophie im Jahre 1914 in Sarajewo eingeleitet. Der Mörder ein Serbe, war Mitglied bei der Organisation „Junges Bosnien“ (Mlada Bosna). Sie traten für ein Großserbien ein. Diese Organisation wurde von der Freimaurerloge „Schwarze Hand“ offiziell unterstützt, welche wiederum gute Beziehungen zu Freimaurerlogen in England besaß. Nicht vollständig ist die Herkunft der finanziellen Mittel, welche mit aller Wahrscheinlichkeit aus englischen Kreisen stammen sollen, geklärt. Daß es eine Verschwörung gegen den österreichischen Thronfolger gab, ist nachgewiesen. Und wenn die Folgen in ein logisches Denkmuster passen sollten, dann konnte nur England aus diesem Attentat den Nutzen ziehen, schon deswegen, weil die europäische Bündnispolitik seit einigen Jahren zuvor genau so angelegt wurde, wie sie dann auch in der Tat funktionieren konnte.

Österreich stellte ein Ultimatum an Serbien. Mit dem Ablauf des aus dem Attentat von Sarajewo resultierenden österreichischen Ultimatums an Serbien, in welchem ein entschiedenes Vorgehen gegen die serbischen Verschwörer gefordert wurde, begann am 28. Juli 1914 der Erste Weltkrieg.

Nun wirkte die Bündnispolitik:

Als 1914 ein bosnisch-serbischer Attentäter im bosnisch-österreichischen Sarajewo den Habsburger Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand ermordet, spitzt sich die Lage zwischen Habsburg und Serbien unversehens zu. Das Deutsche Reich stellt sich sofort in Bündnistreue hinter Habsburg. Die Regierung in Wien mißbraucht dies als Blankoscheck und überzieht ihre Drohungen und Ultimaten an das souveräne Serbien. Serbien holt sich Rückendeckung bei seiner Schutzmacht Rußland. Die wiederum versichert sich der Bündnistreue Frankreichs. Und das kann vereinbarungsgemäß auf die Hilfe Englands zählen.

So stehen sich kurz nach dem Mord von Sarajewo Serbien, Rußland, Frankreich und England auf der einen Seite und Österreich-Ungarn und Deutschland auf der anderen Seite gegenüber. In dieser zugespitzten Lage schickt Österreich-Ungarn den Serben eine Kriegserklärung. Dem folgen Kriegsvorbereitungen in Frankreich und in Rußland. Als beide Staaten ihre Truppen mobilmachen und England das gleiche mit der Flotte tut, kommt das Deutsche Reich in Zugzwang, mobilisiert später aber schneller und greift als erstes Frankreich an.

Dabei läßt die deutsche Heeresleitung einen Teil der Truppen durch das neutrale Belgien aufmarschieren. Daraufhin erklärt England dem Deutschen Reich den Krieg. Dem folgen Kriegserklärungen Englands, Frankreichs und Rußlands an die Türkei.

Als nächstes klinkt sich Japan ein, das dem Deutschen Reich den Krieg erklärt, um dadurch Deutschlands Kolonien im Pazifik zu erwerben. Und Italien – zunächst im Bund mit Deutschland und Österreich-Ungarn – wechselt 1915 auf die andere Seite, erklärt seinen Bündnispartnern ebenfalls den Krieg, um seine Grenzen von Süden her bis zum Kamm der Alpen vorzuschieben. So bleibt die Konstellation bis zum Kriegseintritt der USA im Jahre 1917. Es kämpfen Österreich-Ungarn, Deutschland und die Türkei gegen Großbritannien, Frankreich, Rußland, Japan und Italien.

Die Balkanländer schlagen sich teils auf die eine und teils auf die andere Seite. Frankreich konnte sich an den Deutschen für die Niederlage im reichlich 40 Jahre vorher ausgetragenen Krieg revanchieren, England erreichte, daß die deutsche Produktion nicht mehr dem Aufbau, sondern der Zerstörung zu Gute kam, die deutsche Erschließung von Nahost und die Schaffung von neuen Wirtschaftswegen konnte von einem auf den anderen Tag beendet werden.

Die deutsche zivile Wirtschaft schrumpfte, der Lebensstandard sank. Wem nutzt es mehr, als den Engländern? Die Franzosen trieben sich in einen Materialkrieg und verheizten Millionen an Soldaten, wie die deutsche Seite auch.

Nun lief die FED auf Hochtouren. Die Federal Reserve Bank „unterstützte England“ wo sie nur konnte. England nahm unbezahlbare Kredite auf, die letztendlich in die Abhängigkeit von den USA führte. Von der Schweiz aus wurde die bolschewistische Oktoberrevolution im Russischen Reich geplant. Finanziert wurde dies auch mit mehr als 20 Millionen Dollar durch die USA und England. Deutschland sah in dieser Sache einen Vorteil, den Zweifrontenkrieg beenden zu können, wenn man nur einen versiegelten Zug mit einem Passagiert namens Wladimir Iljitsch Lenin über deutsches Gebiet Richtung Russisches Reich fahren läßt. Genau dieses Kalkül der deutschen Führung ist ein kleiner Grundstein für den Jahre später beginnenden zweiten Waffengang.

Wir sehen, es war relativ einfach in Europa einen Krieg solchen Ausmaßes vom Zaun zu brechen. Die Bündnispolitik wurde von den Ländern, welche einen Krieg befürworteten und wahrscheinlich auch wirtschaftlich benötigten, skrupellos ausgenutzt. Wir bleiben bei der offiziellen Bezeichnung um keine Mißverständnisse zu erzeugen, deswegen werden erster und zweiter Weltkrieg auch als solche benannt.

Wenn wir den Ablauf vom Attentat auf den Thronfolger Franz Ferdinand bis zum Ausbrechen des ersten Weltkriegs Revue passieren lassen, könnte man meinen, daß der Krieg von Österreich in erster Linie und dem Deutschen Reich in zweiter Linie aus ging. Es ist gerade so, wie es die offizielle Geschichtsschreibung offenbart. Doch das ist nur die Sicht auf und nicht hinter die Dinge.

  • Es ist bekannt, daß man in Serbien dieses Attentat vorbereitete.
  • Es ist bekannt, daß man sich für die Durchführung bereits eine Organisation, nämlich Mlada Bosna (Junges Bosnien) aussuchte, aufbaute und instruierte.
  • Es ist bekannt, das die Freimaurerloge „Die schwarze Hand“ die Organisation „Junges Bosnien“ dabei finanziell unterstützte und vermutlich alles weitere auch organisierte.

Und es ist keine Verschwörungstheorie, daß die Freimaurerlogen über Ländergrenzen hinweg zusammen arbeiten um ihre gemeinsamen Ziele verwirklichen zu können. In den Freimaurerlogen der damaligen Zeit waren alles nur höhergestellte Persönlichkeiten aus Industrie, Wirtschaft, Bankwesen und Politik. Wie sollte es anders sein, wenn die Interessen der westlichen Freimaurerlogen gegen die Politik der Deutschen, dem Reich und Österreich, aufgestellt war und noch heute sein könnte?

Die Nutznießer des ersten Weltkrieges sind in erster Linie England, Frankreich und die USA. In zweiter Linie das zionistische Judentum durch die Erschleichung des Landes Palästina, welches mit der Balfour-Deklaration zwischen dem zionistischen Judentum und England besiegelt wurde. Diese Balfour-Deklaration war auch der maßgebliche Pakt, der den ersten Weltkrieg in diesen Ausgang hat münden lassen, wie wir ihn kennen. Denn die zionistischen Juden sorgten dafür, daß die USA sich in den Krieg einmischten, in dem sie in den USA die dafür nötige Lobbyarbeit machten. Das ist bewiesen, und keiner wird das je abstreiten können.

Das Fazit bis hier hin, kann man wie folgt formulieren: Der erste Weltkrieg war eine Verschwörung gegen das Deutsche Reich unter Zuhilfenahme Österreich-Ungarns. Die Verschwörung wurde maßgeblich durch Freimaurerlogen in Serbien und England unter Zuhilfenahme einer relativ unbekannten Organisation „Junges Bosnien“ organisiert und durchgeführt, so daß sich die Folgeereignisse durch sich selbst in Gang brachten, weil die Bündnispolitik in Europa so ausgelegt war, daß die damaligen Mächte kollidieren mußten. Es war also nur ein gewisser und perfekt organisierter Vorfall als Impulsgeber notwendig um das größtmögliche Chaos zu veranstalten.

Ciu bono? Wem war die Inszenierung des ersten Weltkrieges zum Vorteil? Es ist unbestritten, daß das Deutsche Reich und auch Österreich-Ungarn nicht an einem Krieg interessiert waren. Schon deswegen nicht, weil zumindest das Deutsche Reich eine wirtschaftlich stark aufstrebende und aufbauende Nation war. Bis 1914 konnten sich die Deutschen erstmalig kreativ, innovativ und ideenreich in ihrem Land verwirklichen.

Wozu sollte ein solches Land den Krieg benötigen, wenn es gerade beginnt seinen Lebensstandard in allen Bereichen zu verbessern, soziale Bedingungen fürs gesamte Volk einführt und das eigene Volk als solches voller Achtung belohnt, in dem es alles erdenkliche einführt, wie z.B. Renten für alte Arbeitnehmer, Kranken- und Arbeitslosenversicherungen, gar Kinderbetreuung usw. usf.?

Es ist bewiesen, daß der deutsche Kaiser Wilhelm II. sich unentwegt bemühte, eine kriegerische Auseinandersetzung mit der Entente zu vermeiden. Seine Friedensbemühungen sind in die Geschichte eingegangen und sie wurden allesamt aus den Geschichtsbüchern der heutigen BRD gestrichen.

Auch mit dem Zaren Nikolai II wurden lange Zeit Friedensdepeschen ausgetauscht, bis der Zar dem deutschen Kaiser mitteilen mußte, daß sein Einfluß zur Friedenserhaltung gegen Null gesunken ist. Die damals gerade mal 9 Jahre im Amt stehende Duma haben einen Friedensschluß mit dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn eindeutig abgelehnt. Der Zar verlor zu diesem Augenblick die Macht über das Russische Reich. Ein Krieg war unabwendbar für ihn.

Einschätzung: Der erste Weltkrieg wäre für das Deutsche Reich abwendbar gewesen, wenn das bismarcksche Bündnis mit dem Russischen Reich im Jahr 1890 verlängert worden wäre. Außerdem hätte sich das Deutsche Reich nicht bedingungslos hinter die KuK-Monarchie in Österreich-Ungarn stellen dürfen. Es wäre im höchsten Fall dann zu einer kleinen regionalen Auseinandersetzung gekommen, die keinen militärischen Beistand hätte benötigt. 

Dem Deutschen Reich die Schuld für diesen zweiten Weltkrieg zu zuschieben, ist und bleibt eine der größten Intrigen und Verschwörungen überhaupt. 

Lesen Sie im nächsten Teil wie und wer das Deutsche Reich verraten, welche Auswirkungen der Versailler Vertrag aufs Reich hatte und warum der nationale Widerstand wuchs und das besonders in Form des Nationalsozialismus.

Hinweis! Es werden keine Quellenangaben gemacht. Jeder Leser muß in der Lage sein, erstens: Logische Denkprozesse selbst zu unternehmen, mit immer der gleichen Frage „wem nutzt es“. Und zweitens: In der Lage sein, sich selbst die Quellen zu recherchieren – das nennt man dann hinterfragen! Danke für Ihr Verständnis und geben Sie sich Mühe die Wahrheit selbst zu finden!

Yuri Tschernokow


Quelle und Kommentare hier:
https://morbusignorantia.wordpress.com/2018/06/27/war-es-so-oder-doch-alles-ganz-anders-ein-historischer-rueckblick-fuer-die-zukunft/