Unsere Trikolore

Von Dr. Hans-Jürgen Klose

Darf man heutzutage noch die Deutschlandfahne hissen, ohne dafür einem Faschismusverdacht ausgesetzt zu sein? Gilt Einigkeit und Recht und Freiheit nicht mehr?

Ist jetzt Schwarz-Rot-Gold noch erlaubt? Ich meine – nicht nur bei Fußballspielen? Merkel hat es geschafft, dass jeder der eine Deutschlandfahne hält oder gar am Haus hat, faschismusverdächtig ist. Einigkeit und Recht und Freiheit – ist das noch zeitgemäß?

Wir sind aus unterschiedlichen Germanenstämmen mit ihren Eigentümlichkeiten zusammengeschmolzen. Der Prozess des Einswerdens hat Jahrhunderte gedauert. Er war vorgeformt durch gleiche Sprache, gleiche Traditionen und Kriege in denen die Landsmannschaften Seite an Seite waren. Und das soll jetzt nach dem Willen der etablierten Parteien alles vorbei sein? Die sollen sich nicht vertun – Integration ist keine Sache von Jahren, in den USA gelingt sie bis heute nicht- es ist eine Sache von vielen Generationen.

Wir sind im 2. Weltkrieg geschlagen worden, unsere Tradition wird seither mit Füssen getreten, und jetzt soll zum letzten Schlag ausgeholt werden. Wer eine Fahne hat, soll sie jetzt hissen und damit zeigen, dass er zu Deutschland steht. Die Kanzlerin soll sich an einem der türkischen Nationalfeiertage einmal nach Istanbul einladen lassen – Fahnenmeere und ausgelassene Menschen, oder in die USA, wo jeder bei der Nationalhymne die Hand aufs Herz legt. Sie soll sich ansehen wie solche Nationen zusammenstehen – auch gegen internationalen Druck.

Dass der internationale Druck auf Deutschland jetzt größer wird wo deutschfreundliche Parteien jetzt auch in die Länderparlamente einziehen, darauf sollten wir vorbereitet sein. Die Internationalisten zeigen schon Flagge – der Papst ruft gegen Populismus auf und erinnert dabei an die schrecklichen Kriege die durch Populismus entstanden seien. Er möge sich besser selbst an die Glaubenskriege in Europa in denen es nur um Macht ging erinnern, in denen die katholische Kirche Millionen Menschen auf dem Gewissen hat.

Die katholische Kirche war damals auch zuvor massiver Kritik ausgesetzt – Korruption, Machthunger und vor allem Einmischung in politische Angelegenheiten. An sich hätte der Papst in seinen eigenen Reihen genug zu sanieren. Aber er mischt sich gegen alle Gesetze wieder ins Politische ein. Dass er den Asylanten in Europa allen ein Plätzchen geben möchte, ist schon unverschämt genug. Er soll überlegen, ob er den hungernden Ländern nicht einen Teil der kirchlichen Billionen Euro geben will – und das von ihm so häufig gebetete „Mea culpa“ – „Durch meine Schuld“ – anfangen möchte ernst zu nehmen.


Quelle und Kommentare hier:
https://www.contra-magazin.com/2018/10/unsere-trikolore/