Unbekannte Helikopter liefern Waffen an IS in Afghanistan

von Freeman

Das Foto wurde im März 2002 aufgenommen und zeigt einen CIA-Helikopter in Afghanistan. Die Registriernummer führt zu Maverick Aviation, einer der vielen Tarnfirmen der CIA. Man sieht wie Söldner (private contractors) ein und ausgeladen werden. Siehe unten woher der Helikopter ursprünglich stammt.

Die Terroristen des IS (Islamischer Staat) verbreiten nicht nur in Syrien ihren Terror gegen die Bevölkerung, sondern werden auch in Libyen, Jemen und in Afghanistan vom US-Geheimdienst CIA als Kämpfer für einen Stellvertreterkrieg eingesetzt, um die Länder zu destabilisieren und im Chaos zu halten.

Jetzt ist bekannt geworden, das „unmarkierte“ Helikopter Waffen an den IS in Afghanistan geliefert haben. Helikopter ohne Markierung, also Maschinen ohne den Hoheitszeichen einer Armee, die in Afghanistan herumfliegen, können nur von einem Geheimdienst sein. Diese Flüge wurden von den Russen registriert und das russische Aussenministerium hat deshalb ernsthafte Fragen darüber gestellt. Wer steckt dahinter, Waffen und Munition an den IS in Afghanistan in der Nähe der Grenze zu den zentralasiatischen Ländern zu liefern?

Das russische Aussenministerium hat bekannt gegeben, dass Russland zahlreiche Helikopter unbekannter Herkunft registriert hat, die Waffen an ISIS und andere dschihadistische Organisationen in Afghanistan lieferte. Die Sprecherin des russischen Aussenministeriums, Maria Zacharowa, sagte dazu:

Wir machen erneut auf die Flüge unbekannter Helikopter im Norden Afghanistans aufmerksam, die Waffen und Munition an ISIS-Kämpfer und die Taliban liefern.

Laut afghanischen Medienberichten, sowie Anwohnern, wurden solche Flüge kürzlich in der Provinz Sari-Pul registriert„, sagte die Sprecherin des Ministeriums.

Frau Zacharova betonte auch, dass weder die afghanische Armee noch die NATO-Truppen diese Flüge überprüfen, und sie fügte hinzu, dass die Flüge in der Nähe der Grenze zu Afghanistan mit den zentralasiatischen Ländern stattfinden.

Es gibt eine Frage: Wer steckt hinter diesen Flügen, die Terroristen mit Waffen versorgen und damit ihre Basen in der Nähe der südlichen Grenze der Länder der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (internationale Organisation der ehemaligen Sowjetrepubliken) aufbaut und warum findet das im afghanischen Luftraum statt, der von NATO-Streitkräften kontrolliert wird?

Diese Information des Aussenministeriums Russlands wurden nur wenige Tage vor dem Beginn der Afghanistan-Friedensgespräche verkündet, die kommenden September in Moskau stattfinden sollen.

Der russische Aussenminister Sergei Lawrow sagte am 21. August gegenüber Reportern in Sochi, Russland habe die Taliban zu dem für den 4. September geplanten Treffen eingeladen und hinzugefügt, dass „die erste Reaktion positiv gewesen sei„.

Ich hoffe, dass [das Treffen] produktiv sein wird„, sagte Lawrow.

Es gab keine unmittelbare Bestätigung der Taliban, dass sie das Angebot angenommen hätten.

Abdul Kayum Kuchai, der Botschafter Afghanistans in Moskau, begrüsste die Beteiligung der Taliban an den Gesprächen, berichtete die Nachrichtenagentur RIA Novosti.

Das russische Aussenministerium sagte in einer Erklärung, dass Russland ein Dutzend Länder, einschliesslich die Vereinigten Staaten, zu den Gesprächen eingeladen habe.

Die Erklärung fügte hinzu, dass Moskau das Angebot der afghanischen Regierung für einen dreimonatigen Waffenstillstand am 20. August unterstützt und bedauert, dass die Taliban das Angebot ablehne.

Russland hat im April letzten Jahres bereits Gespräche über Afghanistan geführt, aber die Vereinigten Staaten waren nicht dabei.

Ein Sprecher des US-Aussenministeriums sagte, die Vereinigten Staaten

beabsichtigen nicht, an dem geplanten Treffen im September teilzunehmen„.

Auf der Grundlage der vorangegangenen Treffen im Moskauer Format sind wir der Ansicht, dass diese Initiative zu diesem Zweck kaum Fortschritte bringen wird„, fügte der Sprecher hinzu.

Es kann also sein, der amerikanische Tiefestaat will die Friedensgespräche sabotieren und verfolgt eigene Interessen, den Konflikt so lange wie möglich in Gang zu halten, weil ein sehr lukratives Geschäft.

Nicht nur um weiter Waffen verkaufen zu können, sondern weil für die CIA ist die Opium-Produktion in Afghanistan eine gigantische Geldquelle.

Bringt es doch Milliarden an Dollar in die schwarzen Kasse des Geheimdienstes, um damit Geheimoperationen an der Aufsicht des Kongress vorbei durchführen zu können.

Ausserdem geht es darum, den zukünftigen Einfluss von Russland und China auf Afghanistan zu verhindern, sobald die US-geführten NATO-Truppen Afghanistan verlassen.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass der IS mit Waffen versorgt und wieder eingesetzt wird, um US-Interessen zu dienen, so wie es in Syrien der Fall ist bzw. war, mit dem Auftrag Präsident Baschar al-Assad stürzen, was aber letztendlich scheiterte.

Russische Maschinen für die CIA

Zu dem Foto oben, der einen in Russland hergestellten Mi-17 Helikopter zeigt, folgendes:

Im Jahre 2002 ist eine Gruppe von Amerikanern nach Sibirien gereist, um zwei russische Mi-17 Helikopter für die CIA zu kaufen, damit diese für Geheimoperationen in Afghanistan eingesetzt werden können.

Die Mi-17 ist besonders für den Betrieb in den hohen Bergen Afghanistans geeignet, was die europäischen und amerikanische Maschinen nicht können, ausserdem fallen sie nicht so auf.

Wie mit vielen „schwarzen“ Programmen hatte dieser Kauf ein Element an Verrücktheit an sich, wie man es aus einem Hollywood-Film zu sehen bekommt. Denn die beauftragten Käufer zahlten den Multimillionen-Deal mit einer Kreditkarte in einer Bar von El Paso, Texas.

Erinnert ihr euch an den Film „Das Kartell“ mit Harrison Ford? Darin kauft der stellvertretende CIA-Direktor Jack Ryan (Ford) bei einer Mission in Kolumbien auch einen Helikopter mit seiner Kreditkarte.

Die Agenten der CIA haben offensichtlich in der realen Welt tatsächlich Karten, die über ein unbegrenztes Kreditlimit verfügen.

Jedenfalls zahlte Mavrick Aviation 5 Millionen Dollar für zwei frisch überholte Mi-17 plus Ersatzteile und holte die Helikopter innerhalb 30 Tagen aus Russland ab.

Das war aber nicht der einzige Kauf.

Im Jahre 2008 hat die Firma ARINC (Aeronautical Radio Incorporated) aus Annapolis, Maryland, eine amerikanischer Rüstungsfirma, 322 Millionen Dollar bezahlt, um 22 russische Helikopter zu kaufen.

Angeblich für den Irak, aber dreimal dürft ihr raten, wie viele dieser Helikopter ARINC in den Irak geliefert hat? Keinen einzigen, denn sie gingen für die CIA nach Afghanistan.

Konnte man alles und noch mehr Details im Artikel der New York Post, „THE CIA, SIBERIA AND THE $5M BAR BILL“ nachlesen, (http://www.nypost.com/seven/08162009/postopinion/opedcolumnists/the_cia__siberia_and_the_5m_bar_bill_184851.htm), der aber mittlerweile gelöscht wurde.

Warum wohl?

Das ganze begann nach 9/11 als am 24. September 2001, also nur 13 Tage nach der „Attacke“, der einzige russische Helikopter den die CIA damals in Afghanistan besass, mit 10 Millionen Dollar in Cash an Bord ins Pandschschir-Tal flog, 150 km nördlich von Kabul, im Hindukusch-Gebiet.

Die Mission mit Code-Name „Jawbreaker“ war, die Anführer der einheimischen Stämme mit einer grossen Summe zu bestechen, damit sie die geplante Militärinvasion der USA in Afghanistan unterstützen. So begann der Krieg gegen Afghanistan.

Aber eine einzige Mi-17 war nicht genug, um weitere ausgedehnte Geheimoperationen durchzuführen, deshalb mussten viel mehr Helikopter aus Russland gekauft werden.

Höchstwahrscheinlich sind das auch die Helikopter, welche jetzt den IS in Afghanistan mit Waffen und Munition beliefert haben.


Quelle und Kommentare hier:
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2018/08/unbekannte-helikopter-liefern-waffen-is.html