Tragödie: Jürgen Resch (DUH) fühlt sich bedroht und verfolgt

von Max Erdinger

Jürgen Resch, Chef der „Deutschen Umwelthilfe“ (DUH), einem kleinen Abmahnverein, der seinen Umweltmitgliedern zu viel Geld verhilft, fühlt sich bedroht und verfolgt, wie der Focus zu berichten weiß. jouwatch, das Fachmagazin für den mitfühlenden Bürger, fragt sich besorgt: „Wie´s wohl kommt?“

Um der Frage auf den Grund zu gehen, wie es sein kann, daß Jürgen Resch so ein schreckliches Gefühl mit sich durch den Tag schleppen muß, scheute der Autor dieses teilnahmsvollen Artikels keine Mühen, sich an seine Kinder- und Jugendzeit zu erinnern. Jürgen Resch ist Jahrgang 1960. Im Jahr 2019 geht der arme Mann ganz Deutschland tierisch auf den Sack. Das hätte nicht sein müssen.

Wäre der Autor dieses Artikels wie Jürgen Resch im württembergischen Plochingen geboren und aufgewachsen, dann wäre er womöglich sogar mit dem Jürgen zusammen eingeschult worden und in dieselbe 1. Klasse gekommen. Womöglich hätten wir mehrere Schuljahre zusammen verbracht.

Es ist schade für Jürgen Resch, daß wir bei unserer Einschulung 150 Kilometer voneinander getrennt gewesen sind. Mit Sicherheit wäre er heute ein anständiger und allseits beliebter Bürger unseres schönen Heimatlandes, der niemandes Zorn und Ärger zu fürchten hätte. Er könnte heute durchs Land reisen, jovial aus seinem Mercedes Diesel herausgrüßen und alle würden freundlich zurückwinken.

Meinereiner hätte dem guten Charakter, der tief innen drin in jedem Jürgen steckt, über die Jahre ans Licht verholfen, auf daß er sich zu seiner vollen Blüte hätte entfalten können. Noch heute erreichen mich die Dankschreiben der kleinen, widerwärtigen Petzen und Mamasöhnchen, denen meine Freunde und ich damals den Weg zu Rechtschaffenheit und lauterer Großzügigkeit gewiesen haben.

Selbstlos stellten wir damals unsere überlegenen Körperkräfte in den Dienst an der guten Sache. Nun gut, es ist leider anders gekommen. Jürgen Resch wuchs ohne mich und meine Freunde auf. Das erweist sich heute als seine persönliche Tragödie.

Mobbingopfer Resch

Jürgen Resch wird regelrecht gemobbt. Der „Focus“ zitiert ihn:

„Ich erlebe Dinge, die ich in 35 Jahren Berufstätigkeit nicht erlebt habe – und von denen ich auch nie geglaubt hätte, sie einmal zu erleben. Man hat unseren Internetauftritt gehackt und Inhalte verfälscht.

Bei uns haben sich vermeintliche Informanten gemeldet, die es aber eher darauf abgesehen hatten, uns auszuhorchen: Sie wollten erfahren, welche Abgastests an welchen Fahrzeugen wir gerade durchführen.

Und mein Smartphone oder die Technik meines Telefonproviders wurde offenbar so manipuliert, dass ein Anrufer nicht bei mir landete, sondern bei jemand anderem, der sich aber als Jürgen Resch ausgab.

Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg, Abteilung Cyberkriminalität, hat laut „Focus“ inzwischen bestätigt, dass es wegen des angeblich manipulierten Smartphones von Resch tätig geworden war. Die Ermittlungen gegen Unbekannt seien aber erfolglos eingestellt worden.

Gut sein könnte natürlich, daß dem Chef des Abmahnvereins zum eigenen Wohl und Frommen lediglich sein schlechtes Gewissen einen Streich spielt, und daß er sich heute, nachdem ihm klar geworden ist, für welche miese Type ihn die meisten Deutschen halten, unterbewußt zum verfolgten Opfer stilisiert, weil ihm die eingebildete Rache der Abgezockten wegen seines eigentlich guten, leider aber nie befreiten Charakters so logisch und gerechtfertigt vorkommt.

Gerade wegen seiner eigentlich guten charakterlichen Veranlagung, die sich nur mangels Förderung so wenig frei entfalten konnte wie die Eichel hinter der Vorhautverengung, ist Jürgen Resch aber selbstverständlich noch immer ein resozialisierbares Mitglied von „die Menschen“.

Kein Mitglied von „die Menschen“ sollte sich bedroht und verfolgt fühlen müssen, ganz egal, wie sehr es selbst seine Mitmenschen bedroht und verfolgt hat. Und Jürgen Resch hat seine Mitmenschen arg verfolgt und ausgenommen.

Wolfram Weimer schrieb am 22. Januar 2019 bei n-tv über Jürgen Resch und seine „Deutsche Umwelthilfe“:

Manchmal reicht die falsche Schriftgröße auf einer Ausweisung der Energiebilanz oder eine unvollständige Autoverkaufsanzeige im Lokalblatt, die Verletzung irgendeiner Verordnung, und schon schlagen die Abmahnjäger zu.

Häufig zahlen Mittelständler lieber kleinere Abmahnsummen, um nicht in langwierige Rechtsstreitigkeiten zu geraten. Tausende von Fällen liegen vor.

Millionensummen werden so über Jahre hinweg eingetrieben, der Ruf der Umwelthilfe in der Wirtschaft ist daher als „Abmahn-Jäger“ denkbar miserabel.

Doch das Geschäft mit der grünen Inkassomasche floriert, der Verein nennt die sprudelnden Erlöse aus den lukrativen Unterlassungsklagen im Geschäftsbericht „Erträge aus ökologischer Marktüberwachung“. ( … )

“Das ist unsere Öko-Antifa“, hörte man von Mandatsträgern der Grünen mit belustigtem Stolz auf die erfolgreiche Lobbyarbeit der Umwelthilfe.“

Ein zweites Standbein in des tragisch fehlentwickelten Jürgens Unternehmen zur Schröpfung der Mitmenschen ist das Einsammeln von Spenden- und Fördergeldern zumeist staatlicher Herkunft. Das sind also Gelder, die Jürgens Mitmenschen erarbeiten mussten, ehe er sie einstecken durfte.

Insgesamt soll Jürgens „Umwelthilfe“ für mindestens 18 Projekte Fördergelder über annähernd 6 Millionen Euro erhalten haben, wie aus einer Anfrage des Bundestags an das Bundesumweltministerium hervorging.

Dabei ging es bspw. um eine „Informationskampagne Stickstoff“ oder um „Erfahrungsaustausch von zivilgesellschaftlichen Akteuren in Mittel- und Osteuropa im Bereich Klimaschutz“.

Sagenhafte 225.609,71 Euro Steuergeld soll es auch gegeben haben für:

„Stadtgrün wertschätzen: Bewertung, Management und Kommunikation als Schlüssel für eine klimaresiliente und naturnahe Grünflächenentwicklung.“

Die 113 professionellen Mitarbeiter von Jürgens profitablem Abmahnunternehmen verdienen durchschnittlich übrigens über 110.000 Euro im Jahr. Hunderttausende von Bürgern hingegen verdanken Jürgen Resch und seiner DUH Dieselfahrverbote in ihren Heimatstädten sowie die Entwertung ihrer Fahrzeuge einzig und allein deswegen, weil der Jürgen spitzfindig genug gewesen ist, herauszubekommen, daß man in Deutschland mit Klagen wegen nichts – und gegen alle – reich werden kann.

Nachdem der Jürgen aber dieser Tage nicht länger mehr ignorieren kann, für welches unglaubliche Riesen*******ch ihn seine Mitmenschen halten, wie sehr er sogar Politikern von CDU und CSU auf den Senkel geht, die ihm sämtliche Förderung streichen wollen, und daß selbst der grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, nichts mehr mit ihm zu tun haben will, sollte man eigentlich meinen, daß er nun in sich geht und tätige Buße und innigliche Reue verspricht.

Weit gefehlt! Hier zeigt sich vielmehr ganz extrem, was für eine Tragödie es ist, daß er in Plochingen eingeschult wurde. Er keilt nämlich zurück und beschimpft die CDU als „Christliche Diesel Union“, die deutsche Autoindustrie als „kriminelles Kartell“ und die CDU als dessen „verlängerten Arm“.

Außerdem phantasiert er sich eine Größe herbei, die er nicht hat. Seine DUH habe mit dem von ihm inszenierten Dieselskandal ungeahnten Zulauf erhalten, tönt er großspurig. Über 5.000 Mitglieder zähle die hilfsbereite Umwelthilfe bereits. Vorher seien es nur 4.600 gewesen. Beim Blick auf die veröffentlichten Mitgliederzahlen ist unter „Mitglieder und Verbände“ jedoch zu lesen: DUH – 352 Mitglieder.


Quelle und Kommentare hier:
https://www.journalistenwatch.com/2019/02/21/tragoedie-juergen-resch/