Tatsachen und Lügen um Hitler – Abschrift eines Buches von 1932!

von Epona Rhiannon

Verlag Frz. Eher Nachf., GmbH, München, 1932

Der Führer als Mensch

Zwei Männer stehen heute im Vordergrund des Kampfes um die Macht in Deutschland, hinter denen in zwei mächtigen Säulen das deutsche Volk marschiert: der 85jährige Generalfeldmarschall Paul v. Hindenburg und der 43jährige Mann aus dem Volke und Frontsoldat Adolf Hitler. Hinter dem einen die geschlagenen Parteien des Systems und die Interessentenhaufen, denen der Mythus und Nimbus des greisen Heerführers ihre 14jährige Herrschaft noch einmal auf einige Jahre verlängern soll, hinter dem anderen die Millionenarmee des neuen Deutschlands, die nun nicht nur Rechenschaft fordert, sondern den Staat selbst.

Es ist wieder ein Stück deutscher Tragik, daß geradezu jene heute des Feldmarschalls Ehre und Ruhm in ihre Waagschale werfen, die ihn 14 Jahre lang schmähten, und daß die gegen den Mann anzutreten gezwungen sind, die seinen Mythus im Volke durch einen 14jährigen Kampf verankerten.

Einst waren Hindenburg, seine Offiziere und seine siegreiche Armee die Zielscheibe der Journaille und der roten Volksverräter. Vor ihnen aber stand Adolf Hitler, der namenlose Musketier, mit seinen Getreuen, wehrte die roten Giftpfeile ab und schlug sich herum und klärte auf, bis Deutschlands Heer und seine Führer wieder leuchtend dastanden, wie damals, als noch der Kanonen Mündungsfeuer die Nacht erhellten.

Jetzt gilt der Roten und Schwarzen Trommelfeuer Adolf Hitler, des jungen Deutschlands Führer zur Freiheit. Nun wird er verleumdet in Wort und Bild, zum Tyrannen und Schauspieler, zum Schlemmer und Prasser gestempelt, nur weil sein Kampfziel lautet: Tod dem Marxismus, auf daß Deutschland lebe!

Wir haben jahrelang zu diesen erbärmlichen Lügen geschwiegen. Weil uns die Gegner zu gemein und der Führer zu hoch war, als daß wir dazu Stellung genommen hätten. Nun aber, da das Volk antritt in seiner Gesamtheit und wählen soll zwischen zwei Menschen, wovon den einen es nur kennt im Zerrbild jüdischer und marxistischer Lügen, wollen wir auftreten und vor den Führer hin, den wir seit Anbeginn kennen, und wollen sprechen. Wollen reden von Adolf Hitler als Menschen, wie er sich uns gezeigt.

Das ist Wahrheit, wer anders spricht, der lügt!

Es war vor mehr als zwölf Jahren, als noch das erste Dutzend Nationalsozialisten um einen Tisch sich allwöchentlich traf und Adolf Hitler dann in glühenden Worten von der Zukunft sprach, die einmal uns gehören müsse, uns Nationalsozialisten. Wir hatten alle nicht viel. Der alte Kutscher Mayer nicht und der Schlosser Riedl, aber Adolf Hitler war sicher der ärmste unter uns. Er trug seinen Mitlitärentlassungsanzug und seine braunen Militärstiefel. Mittags aß er die billigste Mahlzeit, die der Wirt auf seiner Karte anpries. Nie aber habe ich Hitler je klagen hören, nie sprach er von seiner Not. Aber er kannte sie seit seiner Jugend, als er noch in Wien vater- und mutterlos hungerte, im Felde als einziger seiner Kompanie niemals ein Feldpostpaket erhielt und dann nach dem großen Ringen darbte wie vorher. Da die anderen an ihre Familien, an ihren Erwerb und ihren Geldsack dachten, predigte Adolf Hitler den Kampf um die Freiheit.

Millionen hat Hunger und Not zu Menschen gemacht, die kein Vaterland mehr kannten, Hitler wurde in dieser Not Nationalist, aber auch Sozialist, ein Wortsprecher der Enterbten unseres Volkes. So sagt der Führer:

„Die soziale Tätigkeit hat nie und nimmer in ebenso lächerlichen wie zwecklosen Wohlfahrtsduseleien ihre Aufgabe zu erblicken, als vielmehr in der Beseitigung solcher grundsätzlicher Mängel in der Organisation unseres Wirtschafts- und Kulturlebens, die zu Entartungen einzelner führen müssen oder wenigstens verleiten können.“

Ja, wird nun so mancher entgegnen, das war vor zwölf Jahren. Aber heute praßt und schlemmt er, trinkt Sekt und bestellt Gedecke zu 20 Mark. So wenigstens schreibt die Journaille. Und die roten Bonzen und Kreaturen denken wohl dabei, wie sie es machen. So sei denn auch hier verraten, wie der Mann lebt, der in wenigen Wochen der Nationalsozialistischen Partei eine halbe Million Mark durch seine Reden einbrachte: Suppe, Gemüseplatte und dazu eine Flasche Mineralwasser. Keinen Alkohol, kein Fleisch, keine Zigarre und keine Zigarette. Wer daran zweifelt, der möge bei den Hoteliers nachfragen, bei denen Adolf Hitler auf seinen Reisen wohnt und die den jüdischen und sozialdemokratischen Schmierfinken wohlbekannt sind. Spartanische Einfachheit kennzeichnet Adolf Hitlers Leben.

Zwischen den Fahrten durch deutsches Land, wenn einmal keine Versammlung drängt und kein SA-Appell und keine Besprechung, lernt man so richtig den Führer als Künstler und Menschen enormen Wissens kennen. Hier zeigt er seinen Begleitern einen alten Torbogen, dort die himmelstrebenden deutschen Dome, hier ein grandioses Werk deutschen Brückenbaues, dort ein Denkmal deutscher Geistesheroen, erzählt von deutscher Geschichte und ihrer Nutzanwendung, von den neuesten Flugzeugmodellen und streichelt dann in irgendeinem Dorf den Buben eines nationalsozialistischen Arbeiters, den ihm die Mutter glückstrahlend entgegenhält.

Und so können selbst Hitlers Gegner nicht ableugnen, daß seine Parteigenossen nicht nur fanatisch an den Führer glauben, sondern ihn auch leidenschaftlich lieben und verehren, so sehr, daß Dutzende für ihn starben, lächelnd, und mit seinem Namen auf den Lippen. Denn Adolf Hitler steht wohl als Führer weit über uns allen, aber als Mensch so nah, wie Vater oder Bruder. Er kennt unsere Leiden und unsere Sorgen, fühlt menschlich mit, weil er selbst wohl durch die härteste Schule des Lebens ging und niemals die eigenen bitteren Notjahre vergaß.

Darum kommen sie alle zu ihm, die Hilfe suchen, und wie er einst Retter des ganzen Volkes sein wird und will, so hilft er heute jedem seiner Kämpfer. So hat sich das Verhältnis der Treue und der Kameradschaft zwischen Führer und Mann gebildet, das Herz mit Herzen verbindet, und keine Macht der Welt könnte es zerstören.

Wer die gewaltige neue Idee des Nationalsozialismus noch nicht ganz erfaßt, der suche und finde den Weg zum neuen Deutschland durch Hitler, den Menschen.

Wir danken dem Schicksal, das uns nicht nur in Hitler den Führer schenkte, sondern zugleich den Menschen, der uns sein Leben vorlebt als Deutscher.

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Was sind Hitlers Ziele?

Hitlers Ziele sind:

Erringung der Freiheit für das deutsche Volk,

Erringung der ihm gebührenden Stellung unter den Völkern,

Schaffung der Grundlagen für seine Lebensfähigkeit.

Hitler ist überzeugt, daß die Freiheit für das deutsche Volk und die ihm gebührende Stellung unter den Völkern errungen werden kann auf durchaus friedlichem Weg. Voraussetzung ist eine zähe und konsequente Leitung der deutschen Außenpolitik, die Hand in Hand mit einer entsprechenden Innenpolitik und wurzelnd in einem Volke, das wieder den Willen zur Selbstbehauptung besitzt, fremden Staaten das Vertrauen vermittelt zum Werke Deutschlands als Partner. Hitler zielt ab auf ein Zusammenwirken mit den Staaten, deren eigene Interessen ein Zusammenwirken mit Deutschland erlauben oder sogar gebieten. An Stelle von Gefühlspolitik hat zu treten eine Politik des Egoismus, unter Berücksichtigung des gleichen Faktors als Triebfeder für das Handeln aller Völker.

Aufbau der Organisation des inneren Lebens des Volkes nach den Grundsätzen, die es am meisten befähigen sich der übrigen Welt gegenüber zu behaupten und die zur Rettung notwendige Außenpolitik zu stützen. Ersatz des Systems der unverantwortlichen Führung auf Grund parlamentarischer Beschlüsse der in der Mehrheit stets Unsachverständigen durch ein System persönlich verantwortlicher befähigter Führer, deren Maßnahmen auf dem Rat jeweils Sachverständiger fußen. Ersatz der Majorität durch den Persönlichkeitswert. Erziehung des Volkes mit allen Mitteln. Weckung und Schärfung des Gefühls der Überlegenheit der eigenen Rasse. Ausmerzung der jüdisch-bolschewistischen Erscheinungen auf allen Gebieten der Kultur.

Höchstmögliche Förderung der Wirtschaft. Ergreifung aller geeigneten Mittel, die Arbeitslosen wieder in den Produktionsprozeß einzuführen und damit neue Kaufkraft und neue Absatzmöglichkeiten für den inneren Markt zu schaffen. Allmähliche Entlastung der Wirtschaft von dem Übermaß der Steuerlast, Rückführung des Steuersystems auf einige wenige, leicht übersichtliche Steuerarten. Weitere Entlastung von den übermäßigen Zinsen, vor allem auch hinsichtlich der Auslandsverschuldung. Möglichst stabile Preise, die ein Disponieren auf weitere Sicht erlauben. Schutz der heimischen Produktion, insbesonders der landwirtschaftlichen, denn die Landwirtschaft ist als Ernährungsgrundlage die Voraussetzung für die Unabhängigkeit und damit Freiheit der Nation: Sie ist der Quell der blutsmäßigen Erneuerung des Volkes, sie ersetzt, was die Großstädte an sich saugen und vernichten.

Kapital und Arbeit sind in ihrer Wechselbeziehung für die höherentwickelte Wirtschaft gleich unentbehrlich. Keiner der beiden Faktoren darf auf Kosten des anderen gedeihen – auf die Dauer würden beide darunter leiden. Daher muß der Klassenkampf unterbunden, müssen die Klassengegensätze überbrückt werden. Voraussetzung hierzu ist eine gerechte Verteilung des wirtschaftlichen Erfolgs. Gemeinschaftsgeist und wechselseitiges Vertrauen, Hand in Hand mit dem nötigenfalls regulierenden Eingriff des Staates, schaffen die Grundlage für eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung.

Angaben im einzelnen über die Wege zur Erreichung seiner Ziele heute schon zu machen, lehnt Hitler ab, da nach gemachter Erfahrung die derzeitige Regierung zumindest einen Teil der aufgezeigten Pläne übernimmt, meist in unvollkommener Weise in die Wirklichkeit umzusetzen versucht – unter Vermeidung eines wirklich tatkräftigen Anfassens der Wurzel-Übel, wie der Arbeitslosigkeit – sie so in Mißkredit bringend, da die gesundende und aufbauende Wirkung ausbleibt. Von Hitler aufgezeigte Wege, die die Regierung vorerst nicht zu gehen gedenkt, werden durch „Sachverständige“ in der Öffentlichkeit einer das Vertrauen untergrabenden Kritik unterzogen oder sogar der Lächerlichkeit preisgegeben. Es sei hier nur erinnert an den nationalsozialistischen Antrag im Reichstag vor 1 ½ Jahren auf allgemeine ZinsfußherabsetzungEine maßlose, vernichtende Kritik setzte von allen Seiten ein. Als dann nach langer Zeit die Regierung Brüning sich entschloß, gemäß dem nationalsozialistischen Antrag zu verfahren, stellte sich heraus, daß die Maßnahme durchaus durchführbar und gesund war, die „untragbaren Folgen“, die Sachverständige und Wissenschaftler anläßlich des nationalsozialistischen Antrags für den Fall der Durchführung voraussagten, nicht eintraten.

Man darf überzeugt sein, daß es sich mit den übrigen von Hitler ins Auge gefaßten Maßnahmen zur Rettung unzähliger Einzelexistenzen, der Wirtschaft und endlich der Nation in der Gesamtheit nicht anders verhält. Dies um so mehr, als Hitler nicht daran denkt, gewagte oder laienhafte Experimente zu machen, sondern sich die ersten und anerkanntesten Fachleute auf allen Gebieten hinzuzieht.

Der Mann, der infolge der Bereinigung von außergewöhnlichem Wissen und Können auf allen Gebieten es zuwege brachte, aus dem Nichts heraus sich seine heutige Stellung des Führers von Millionen in Deutschland zu erkämpfen, trotz unerhörtester Widerstände, hat vielleicht als einziger die Fähigkeit in sich, die ungeheuerliche Aufgabe zu meistern, in zwölfter Stunde die Nation aus beinah hoffnungsloser Lage zu retten. Wie vom Schicksal geleitet ging er seinen Weg. Es wäre nicht zum erstenmal in der Geschichte, daß Deutschland in der höchsten Not der rechte Mann erwuchs!

Jeder muß sich daher der Verantwortung bewußt sein, die er auf sich nimmt, wenn er –angesichts des Versagens der bisherigen Regierungen – mithilft, Hitler noch länger daran zu hindern, die Geschicke des Volkes in die Hand zu nehmen.

Auslese von Lügen über Hitler

Nichts beweist mehr die Größe des Hasses der Parteien des deutschen Unglücks gegenüber Hitler, als eine Auslese der Lügen, die sie über ihn verbreiteten. Nichts spricht daher auch mehr für Hitler.

Zentrum und sein unter „Bayerischer Volkspartei“ gehender Ableger sagen: Adolf Hitler sei Angehöriger der „Los-von-Rom-Bewegung“. Als dies als Unwahrheit nachgewiesen wurde, log das Zentrum, dies treffe für den Vater zu. Weiter: Hitler habe als Kind die Hostie ausgespuckt. Er sei verkappter Bolschewist.

Die S.P.D. log: Adolf Hitler halte „Sektgelage im Kreise schöner Frauen“ ab; Hitler werde für seine Tätigkeit vom Kaiser bezahlt; Hitler erhalte Gelder aus „Horthy-Ungarn“. Die Anhänger Hitlers seien nur „verkrachte Existenzen“, reaktionäre Offiziere und Studenten. Hitler sei ein „Kapitalistenknecht“.

S.P.D. Und Zentrum logen: Hitler habe Verrat an Südtirol verübt und sei dafür mit italienischen Geldern bezahlt worden.

Sie logen: Hitler habe Gelder von einer Reihe von Schwerindustriellen erhalten, damit er durch seine Leute Streikbrecherdienste verrichten lasse.

Sie logen: Hitler habe Gelder von Juden bekommen.

Sie logen: Hitler habe Gelder von Ford erhalten.

Die S.P.D. Und Zentrum logen: Hitler habe sich mit einer Jüdin verlobt.

Das Bayerische Zentrum (B.V.P.) ließ durch einen katholischen Priester wieder die Lüge verbreiten, Adolf Hitler habe als Kind die Hostie ausgespuckt, obwohl diese Behauptung bereits als unwahr nachgewiesen worden war.

Die S.P.D. log: Adolf Hitler habe französische Gelder erhalten. Das dem Marxismus geistig verwandte „Berliner Tageblatt“ bemühte sich, dies in der ganzen Welt zu verbreiten.

Die „Münchener Telegrammzeitung“, welche der S.P.D. und dem Zentrum oft Waffen gegen Hitler zuspielte, behauptete Hitler habe Kronprinz Rupprecht ein Ultimatum gestellt.

Das Zentrum log: Hitler besitze eine luxuriöse 12-Zimmer-Wohnung; er besitze eine Luxus-Villa in Berchtesgaden.

S.P.D. und Zentrum logen: Im „Braunen Haus“ befinde sich ein Teppich zu 80 000 M., ein Treppengeländer zu 30 000 M., Sessel, deren Schnitzerei 3000 M., koste. Das Arbeitszimmer Hitlers sei im Stile Mussolinis gehalten.

Die S.P.D. log: Hitler erhalte Gelder aus der Schweiz.

Die S.P.D. log: Hitler habe seinerzeit Verhandlungen mit dem Separatistenführer Heinz Orbis geführt.

S.P.D. Und Zentrum veröffentlichten in ihren Zeitungen, ebenso wie die „Münchener Telegrammzeitung“ unter Abdruck eines angeblichen Briefes die Behauptung, Hitler habe aus Rußland für die N.S.D.A.P. für die Wahl 5 000 000 M. erhalten. (Der Nachweis der Fälschung dieses angeblichen Dokuments war dem Umstande zu verdanken, daß sich eine Unterschrift darunter befand, die Hitler zu dem in Frage kommenden Zeitpunkt nicht mehr verwendete. Demzufolge mußte sogar die sowjetrussische Regierung von der Fälschung abrücken.)

Die S.P.D. log: Hitler habe wegen Desertation von der deutschen Armee eine Gefängnisstrafe erhalten, die durch Kurt Eisner amnestiert worden sei. (Der Verleumder erhielt 50 M. Geldstrafe!)

Die S.P.D. log: Hitler habe israelitische Friedhöfe schänden lassen. (Selbst der Polizeipräsident Bernhard Weiß in Berlin mußte, als er unter Eid stand, zugeben, daß ihm amtlich kein Fall von Grabschändung durch Nationalsozialisten bekanntgeworden sei.)

Das Zentrum log: Adolf Hitler habe in seinem Buch „Mein Kampf“ erklärt, die Lüge sei in jeder Hinsicht erlaubt. Die hierbei wörtlich angezogenen Stellen waren von Anfang bis Ende gefälscht.

Die S.P.D. log: Hitler habe einen seiner Abgeordneten mit dem Auftrag nach Paris geschickt, mit Frankreich wegen dem Abschluß eines deutsch-französischen Militärabkommens zu verhandeln.

S.P.D. Und Zentrum logen: Hitler habe erklärt, im Dritten Reich würden alle schwächlichen Kinder umgebracht.

Die S.P.D. log: S.A.-Leute würden bei der Industrie als Streikbrecher eingestellt.

Die S.P.D. log: Hitler lasse sich für jede Versammlung M. 2000 bezahlen.

Die S.P.D. log: Hitler wolle für alle Arbeitslosen die Zwangsarbeit einführen; die Nationalsozialisten aber würden befreit.

Die S.P.D. verbreitet gefälschte Totenlisten von angeblich durch Nationalsozialisten Ermordeten.

Die S.P.D. log: Hitler habe durch seinen Abgeordneten Göring sich in Berlin eine 16-Zimmer-Wohnung besorgen lassen.

S.P.D. und Zentrum logen: Hitler sei ein Tscheche. Als sich dies nicht mehr aufrechterhalten ließ, hieß es, Hitlers Mutter sei eine Tschechin gewesen; sie habe nur tschechisch gesprochen.

Der Deutschnationale Handlungsgehilfenverband (D.H.V.) log: Hitler wolle die Gewerkschaften vernichten.

Die S.P.D. log: Hitler habe nach seinem Vortrag in Düsseldorf an einem Festessen der Industriellen teilgenommen.

Die S.P.D. log: Schneider-Creuzot habe Hitler Gelder gegeben.

Zentrum und S.P.D. logen: Hitler glaube selbst nicht mehr an seine Sendung und an einen Erfolg bei der Präsidentschaftswahl.

Die S.P.D. log: Hitler sei aus dem österreichischen Heere desertiert.

Die S.P.D. log: Hitler sei gar nicht an der Front gewesen. Er habe sich stets von der Front gedrückt und sei „weit vom Schuß in bombensicheren Unterständen gesessen“.

Die S.P.D. log: Japan habe Hitler Geld gegeben.

Die S.P.D. lügt heute: Hitler würde als Reichspräsident alle Renten und Pensionen streichen.

Die S.P.D. lügt heute: Das Ausland, und vor allem Frankreich, würde eine Präsidentschaft Hitlers nicht dulden, der deutsche Kredit würde zerstört usw., das gleiche, was sie 1925 bezüglich Hindenburgs Präsidentschaft log.

Im Verein mit S.P.D. und Zentrum lügen die „bürgerlichen Blätter“: Hitler habe ursprünglich die Präsidentschaft Hindenburgs verlängern wollen, sei aber dem Einfluß Hugenbergs erlegen.

Ein „nationales“ Blatt macht sich die Fälschung eines französischen Blattes zu eigen, das Ausführungen eines angeblichen Vertreters Hitlers in Paris, der nie existierte, bringt.

Die S.P.D. lügt heute: Hitler erhalte Gewinnanteile aus dem Verlag des „Völkischen Beobachters“, einen Parteigehalt und Abgaben aus seinen Versammlungen. Insgesamt betrage sein Einkommen 433 200 M. jährlich.

Die S.P.D. lügt heute: Hitler würde alle Leute über 60 Jahre „aus Sparsamkeitsgründen“ umbringen lassen.

S.P.D. und Zentrum lügen heute: Hitler würde alle erwerbstätigen Frauen brotlos machen.

Die S.P.D. lügt heute: Hitlers Vater habe ursprünglich einen tschechischen Namen getragen und ihn erst später durch einen deutschen ersetzt.

Hitler hat während seiner politischen Tätigkeit 123 Prozesse gegen die Lügen geführt oder in seinem Auftrage führen lassen. Da sich allmählich zeigte, daß kein ernsthafter Mensch die Lügen mehr glaubte, beschränkte er sich darauf, von Zeit zu Zeit nur bei besonders krassen Fällen ein Exempel aufzustellen.

So bei den Behauptungen des Empfangs französischer Gelder, italienischer Gelder, des Verrats an Südtirol, der Hostien-Schändung, des Ultimatums an Kronprinz Rupprecht, der Besprechungen mit Heinz Orbis, der Schändung jüdischer Friedhöfe, der Fälschung angeblicher Auszüge aus seinem Buch, der Desertation aus dem österreichischen Heere. Des Drückens von der Front usw. Selbstverständlich fielen die Gerichtsentscheidungen alle zu seinen Gunsten aus. Die verhängten Geldstrafen und Freiheitsstrafen ergeben insgesamt beachtliche Zahlen, obwohl sie im einzelnen teilweise unverhältnismäßig gering waren.

Während des Reichspräsidenten-Wahlkampfes ergoß sich eine neue Lügenflut über Hitler und seine Umgebung. Gefälschte Briefe, gefälschte angebliche Polizeiverhör-Protokolle über seine Mitarbeiter wurden verbreitet. Mit Interesse, aber gelassen sehen Hitler und die Seinen dem Erscheinen der weiteren für den Wahlkampf bereitgestellten Lügen entgegen.

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Antworten auf die verbreitetsten Lügen

Hitler hat Südtirol verraten!

Neben dem Urteil des Gerichts gab die Antwort hierauf ein Südtiroler selbst. Graf Fedrigotti, ein Führer der Südtiroler Heimatverbände, Mitglied des Andreas-Hofer-Bundes, wandte sich Ende Januar ds. Js. an den nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten Hinkel in Berlin anläßlich der Rede des Pater Innerkofler in einer Berliner Reichsbannerkundgebung mit dem Thema „Hitlers Verrat an Südtirol“. Er erklärte, die Südtiroler Heimatverbände lehnten es ab, daß man die Südtiroler Frage zur parteipolitischen Hetze gegen den Nationalsozialismus benutze. Er zeigte Hinkel Telegramme, die er aus Innsbruck usw. als Antwort auf seine Anfragen erhalten hatte, und in denen die Führer von Südtiroler Heimatverbänden sich scharf gegen das Verhalten Innerkoflers in Berlin wandten. Auch die Südtiroler wüßten, daß außenpolitisch für Deutschland nur die Linie Berlin-Rom-London in Frage käme, und daß Hitler daraus die Konsequenzen für seine Haltung Italien gegenüber ziehen müsse. Sie müßten auch anerkennen, daß Mussolini als erster in so freundlicher Form gegen die Reparationen Stellung genommen habe. Sie wünschten lediglich, daß Südtirol nicht vergessen würde.

Hitler vergißt die Südtiroler gewiß nicht. Ist er doch selbst im Grenzland geboren und aufgewachsen. Er ist aber überzeugt, daß seine Auffassung, wonach es die Mission der Südtiroler ist, eine Brücke zu Italien zu bilden und seine daraus sich ergebende Haltung ihnen mehr nutzt, als die groß organisierte Hetze der Presse in Deutschland gegen das faschistische Italien, unter Mißbrauch der Südtiroler.

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Ist Hitler „romhörig“?

Ein evangelischer Kirchenrat, der Hitler persönlich kennt und während eines Jahrzehntes in München sein Wirken beobachtete, beantwortet diese Frage wie folgt:

„Soweit ich darüber urteilen kann, ist es Unsinn, Hitler für „romhörig“ zu halten; warum würde er dann von Teilen der katholischen Geistlichkeit so stark bekämpft? Es wäre ihm dann ein leichtes, deren Gunst zu gewinnen! Hitler ist deutschgesinnt und ehrlich, aber nicht konfessionell, denn er ist Führer einer alle treuen Deutschen zusammenfassenden politischen Partei.

H. Lembert

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Ein evangelisch-reformierter Pfarrer schrieb auf die gleiche Frage wie folgt:

„Sehr geehrter Herr!

Sie baten mich um eine Auskunft auf Grund meiner persönlichen Bekanntschaft mit Herrn Adolf Hitler:

Ich habe jahrelang in München Gelegenheit gehabt, Adolf Hitlers Wirken zu beobachten. Es ist für mich Gewissenspflicht, die Behauptungen, Hitler stehe „im Dienste Roms“, er sei „romhörig“, er befinde sich „unter jesuitischem Einfluß“, als Märchen und Verleumdungen zu bezeichnen. Die Verzerrungen von Hitlers Bild sind von politischen Gegnern in die Welt gesetzt worden, um ihm bei dem protestantischen Teil des deutschen Volkes zu schaden. Wenn ich diesen Verdacht teilen müßte, so wäre ich nicht eingeschriebenes Mitglied der NSDAP. Daß heute noch derartigen Gerüchten Glauben geschenkt wird, ist mir um so unverständlicher, als doch bekannt ist, daß katholische Würdenträger sich öffentlich gegen Hitler und seine Bewegung gewandt haben.

Hitler darf meines Erachtens nicht vom konfessionellen Gesichtspunkt aus betrachtet werden. Wie er über den „Parteien“ im landläufigen Sinne steht, steht er auch über dem Streit der Konfessionen. Er ist in seinem Wirken Christ! Ihm vor allem ist es zu verdanken – und ich teile diese Überzeugung mit vielen Einsichtigen – daß ein großer Teil Europas bisher vor dem Bolschewismus bewahrt wurde.“

München, den 27. März 1932.
Hans Wegener, Pfarrer der evangel.-reform. Gemeinde in München

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„Hitler ist ein Feind der katholischen Religion“

Ein katholischer Geistlicherder Hitler in all seinen Äußerungen genauestens überprüfte, bevor er sich vor seinem Gewissen entschließen konnte, für ihn Partei zu ergreifen, schrieb auf die Frage hin, ob er Hindenburg oder Hitler wähle, unterm 13. März 1932 folgendes:

“Sie wollen wissen, wen ich, der katholische Geistliche, zum Reichspräsidenten wähle. Ich wähle nicht Hindenburg, ich wähle Hitler. An alle Menschen kommt einmal der Tag, an dem ihre Kraft versagt, an dem sie für ihre Pflicht und Aufgabe zu alt sind, unbeschadet dessen, was sie in jüngeren und frischeren Tagen für ihre Nation geleistet haben. Dann tritt an sie die sittliche Verpflichtung heran, aus dem bisher innegehabten Amte auszuscheiden und die Obsorge für die Nation an jüngere und frischere Kräfte weiterzugeben. Deshalb wähle ich, um es noch einmal zu sagen, Hitler. Es hat selten einen Menschen gegeben, zu dem ich mit solchem Stolz aufgeblickt habe, wie Hindenburg; und die Leute, die nichts von ihm wissen wollten, sondern vor sieben Jahren andere Kandidaten für würdigere Reichspräsidenten hielten, haben mir diesen Stolz als eine besondere Art Schlechtigkeit angeredet. Aber ich schäme mich dieses Stolzes nicht, und auch heute ist er in mir in alter Stärke lebendig, einfach deshalb, weil ich nicht vergessen kann, was dieser Mann für mein Vaterland geleistet hat; und doch wähle ich, um es zum dritten Male zu sagen; Hitler; denn Alter ist Alter, und versagende Kraft ist versagende Kraft, und es würde mir furchtbar sein, wenn mit dem Manne, in dessen Lager in langen, schweren Kriegsjahren Deutschland gestanden hat, parteipolitische Manöver getrieben würden. Sie wissen, daß ich Ihrer Partei durchaus nicht unkritisch gegenüberstehe, aber doch werde ich mich auf den Tag freuen, der durch die Welt die Kunde trägt, daß Adolf Hitler zum Präsidenten des Deutschen Reiches erwählt worden ist.“

Köln-Delbrück, den 3. März 1932.
gez.: Dr. W. Engel

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Nach dem ersten Wahlgang fügte er unter dem 18. März dem obigen Schreiben u. a. Nachstehende Äußerungen hinzu:

„…Was jetzt den Leuten langsam zu dämmern beginnt, ist folgendes (und für Hitler bedeutet das einen sehr starken Antrieb zu weiterer Arbeit in gleicher Richtung): daß die NSDAP politisch am reinlichsten dasteht. Die Leute, die Hitler gewählt haben, sind die Leute seiner Gesinnung und Willensrichtung. Hindenburg aber hat sich von einem Mischmasch politischer Richtungen wählen lassen, der noch schlimmer ist als französische Suppe…

…Sie erinnern sich doch sicher noch des Herrn von Loebell, der vor sieben Jahren den Hindenburgausschuß auf die Beine stellte. Ich habe nachher festgestellt, daß er den dreiunddreißigsten schottischen Hochgrad der Freimaurerei besaß. Wie mag eigentlich Hindenburg zur Freimaurerei stehen? Sollte er auch Freimaurer sein, dann werden sie begreifen, daß es besonders nach dem letzten Erlaß des Papstes gegen die Freimaurerei für einen katholischen Geistlichen ein Ding der Unmöglichkeit ist, diesen Mann zu wählen, selbst dann, wenn der offenbar weniger unterrichtete höhere katholische Klerus Deutschlands ihn gewählt hat…“

gez.: Dr. W. Engel

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Wenn ein katholischer Geistlicher Hitler wählt, kann jeder gute Katholik, ohne in Gewissenskonflikte zu geraten, dies auch! Wenn er sich klarmacht, daß Hitler allein zu verdanken ist, daß Deutschland bisher vor dem die christliche Kultur zerstörenden, Kirchen und Altäre schändenden Bolschwismus verschont blieb, muß er sogar Hitler wählen.

Daran kann auch nichts ändern, daß von Hitler völlig unabhängige, private Arbeiten von Nationalsozialisten, oder gar dichterische Phantasien Dietrich Eckarts, über Gespräche mit Hitler, die nie stattgefunden haben, Hitler zugeschoben werden, um seine „Religionsbefindlichkeit“ zu beweisen.

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„Hitler – ein Tscheche“

Hitler wurde in Braunau am Inn geboren. Die Gegner, die die Lüge von dem „Tschechen Hitler“ in die Welt setzten, rechneten damit, daß Braunau am Inn mit Braunau in der Tschechoslowakei verwechselt würde. Braunau am Inn liegt an der bayerischen Grenze, nur der Inn fließt dazwischen. Bis zur tschechoslowakischen Grenze sind es demgegenüber 80 Kilometer Luftlinie, also mehr als doppelt so viel als die Entfernung von Dresden zur tschechischen Grenze. Noch in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gehörte Braunau zu Bayern.

Hitler ist demnach innerhalb des Gebietes von Groß-Deutschland geboren. Beide Eltern sind deutschen Blutes. Sie konnten nicht einmal tschechisch sprechen. (Viele Jahre seiner Jugend brachte Hitler mit den Eltern bereits auf reichsdeutschem Boden, in Passau, zu.) Formell wurde Hitler durch die nationalsozialistische Regierung in Braunschweig vor der Ausstellung zum Reichspräsidentschafts-Kandidaten in den deutschen Staatsverband aufgenommen. Er selbst hatte es stets abgelehnt, eine Reichsregierung um etwas zu bitten, das sie Zehntausenden von galizischen Juden ohne weiteres gewährte und das er selbst sich durch vierjährigen Frontdienst im deutschen Heere während des Krieges längst erworben hatte.

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„Hitler bedeutet Inflation, Streichung der Arbeitslosen-Unterstützung, der Renten und Pensionen, Bürgerkrieg und Chaos“

Diese Behauptungen entspringen der „Halte-den-Dieb“-Taktik der in den Hindenburg-Front vereinten Parteien. Sie wissen genau, daß bei Fortdauer ihres Regimes in gar nicht ferner Zeit der völlige finanzielle Zusammenbruch kommen muß, der seine Schatten in Form der Vorgänge bei den Banken schon vorauswarf. Denn sie wissen, daß eine finanzielle Gesundung nur die Folge einer allgemeinen wirtschaftlichen Gesundung und diese wieder nur die Folge erhöhter Arbeitsleistung der Gesamtheit sein kann. Sie wissen aber auch, daß unter Hindenburg und den von ihnen gestellten Regierungen die Arbeitslosigkeit von 736 000 im Jahre 1924 auf 6 250 000 heute stieg und daß bei Fortdauer dieses Systems der kleinlichen Notverordnungs-Herumdoktorei die ununterbrochene Zunahme der Arbeitslosigkeit anhalten wird. Sie wissen, daß i h r System den finanziellen Zusammenbruch über kurz oder lang nur durch Maßnahmen, die der Inflation verwandt sind, vorübergehend verschleiern kann. Und weil sie dies wissen und für sich selbst keinen Ausweg mehr sehen, versuchen sie abzulenken und dichten Hitler Inflations-Absichten an. Sie verschweigen hierbei wohlweislich, daß Hilferding von der eigenen SPD-Bundesgenossenschaft es war, der die Inflation seinerzeit herbeiführte, wodurch deren alter Programmpunkt im Kampf gegen das „Kapital“, die Enteignung der Besitzenden auf die einfachste Weise und so gründlich erfüllt wurde, daß selbst das bescheidene Mütterlein seinen letzten Spargroschen auf die alten Tage verlor. Zum Dank marschieren heute die „Bourgeois“ Arm in Arm mit den Genossen der SPD, das hierfür verantwortliche System mit der Irreführung durch den Namen Hindenburg zu retten. Sie verschweigen ebenso wohlweislich, daß Hitler es war, der die Inflation seinerzeit voraussagte, der prophezeite, daß die Maßnahmen der Regierung zur Inflation führen müßten und der den Weg wies, die Inflation zu vermeiden.

Die „Hindenburg-Parteien“ wissen, daß der finanzielle Zusammenbruch unter ihrem System die Einstellung der Arbeitslosen-Unterstützung, der Renten- und Pensionszahlungen im Gefolge haben muß, wie bereits die Gefahr des Zusammenbruchs die Kürzung im Gefolge hatte. Die Führer wissen, daß es heute schon Orte in Deutschland gibt, die nicht mehr in der Lage sind, Unterstützungsgelder aufzubringen und die Unterstützungsberechtigten daher mit Ausweisen versehen, wonach die Behörden ersucht werden, die Inhaber nicht wegen Bettelei zu bestrafen(!) Da sie dies wissen und für sich keinen Ausweg mehr sehen, versuchen sie wieder abzulenken und verbreiten die Mär, Hitler wolle die Arbeitslosen-, Renten- und Pensionszahlungen einstellen.

Die Führer der SPD in der „Hindenburg-Front“ wissen genau, daß der finanzielle Zusammenbruch mit der Einstellung der Unterstützungen zum Bürgerkrieg führen muß. Sie haben gar nicht die Absicht, den Bürgerkrieg zu vermeiden. Zur Tarnung verbreiten sie, Hitler habe Bürgerkriegs-Absichten, und die bürgerlichen Bundesgenossen in der „Hindenburg-Front“ helfen fleißig mit, diese Lüge zu verbreiten. Das rote Preußen aber inszeniert eine große Haussuchungs-Aktion gegen die Nationalsozialisten in der Hoffnung, dadurch das Bürgerkriegsmärchen stützen zu können.

Warum aber wollen die Führer der SPD den Bürgerkrieg, der nach dem finanziellen Zusammenbruch ihres Regimes kommen muß, gar nicht vermeiden? Weil der Bürgerkrieg eine Etappe darstellt auf dem Wege zur Verwirklichung ihrer Ziele. Daß diese sich nach wie vor gleich geblieben sind einerseits, beweist folgender Satz, der in dem Blatt „Eiserne Front“ für Mecklenburg vom 6. März 1932 gestanden hat:

„Diese Wahl ist nicht die Entscheidungsschlacht zwischen Kapitalismus und Sozialismus. Die kann auf unserer Seite gewiß nicht mit der Hindenburg-Parole durchgeführt werden, für sie werden wir uns, wenn die Stunde kommt, einen a n d e r e n Namen wählen.“

Auf deutsch heißt das, der deutsche Bürger muß unter der „Hindenburg-Parole“ die SPD durch die Zeit ihrer höchsten Not retten. Ist die Gefahr, die ihr seitens Hitler droht überwunden, dann bekommt der „Bourgeois“ den verdienten Tritt. Die SPD kann endlich die Entscheidungsschlacht zwischen dem System der allgemeinen Enteignung, dem Marxismus und dem System auf der Grundlage des Privateigentums, des Wirkens der Persönlichkeit durchführen. Allgemeiner Hunger und allgemeine Zwangsarbeit nach russischem Muster wird nach dem Sieg des Marxismus in der „Entscheidungsschlacht“ der Lohn für diejenigen sein, die den Marxismus unter der „Hindenburg-Parole“ retteten.

Wer Scheidemann, Dittmann, Crispien und sonstigen Genossen der „Hindenburg-Front“ eine Freude bereiten will, helfe daher möglichst mit, das Märchen zu verbreiten, Hitler bedeute Inflation, Streichung der Arbeitslosen-Unterstützung, der Renten und Pensionen, Bürgerkrieg und Chaos. Er trägt dadurch bei, mit der Erhaltung des heutigen Systems dies alles herbeizuführen!

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„Hitler – ein österreichischer Deserteur“

Es wurde behauptet, Hitler habe sich in Österreich dem Kriegsdienst entzogen und habe nur deshalb in der bayerischen Armee Dienst getan.

Die Antwort gibt nachstehendes Dokument:

Amt der o.-ö. Landesregierung – Landesevidenzreferat, Zahl 786

Amtsbestätigung:

Es wird bestätigt, daß der am 20. April 1889 in Braunau am Inn geborene und in Linz, Oberösterreich, heimatberechtigte Adolf Hitler, Sohn des Alois und der Klara, geborenen Plötzl, laut Stellungsliste bei der Nachstellung in der 3. Altersklasse am 5. Februar 1914 zu Salzburg „zum Waffen- und Hilfsdienst untauglich, zu schwach“ befunden worden ist und der Beschluß auf „Waffenunfähig“ gefällt wurde.“

Linz, den 23. Februar 1932
gez.: Opitz, Oberst.

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Selbstverständlich meldete sich Hitler, als er bei Kriegsbeginn in München war, sofort als Kriegsfreiwilliger und machte auf Grund besonderer Genehmigung des Königs von Bayern den Krieg in der bayerischen Armee von Anfang bis Ende mit. Der Frontdienst wurde nur durch zweimalige Verwundung unterbrochen.

„Hitler – ein Drückeberger“

Die Partei, welche in der ersten Zeit nach der Revolution zusammen mit der wieder in ihren Reihen aufgegangenen USPD es als besondere Ehre bezeichnete, Drückeberger oder sogar Deserteur zu sein, erfand kurz vor der Reichspräsidentenwahl die Lüge, Hitler habe sich von der Front gedrückt. Besonders sei er immer in Fournes „weit vom Schuß“ gewesen. Gegen das betreffende Pamphlet der SPD wurde eine einstweilige Verfügung erwirkt. In der anschließenden Gerichtsverhandlung mußte der Richter auf Grund einer erdrückenden Zahl eidesstattlicher und direkter eidlicher Zeugen-Aussagen von Hitlers Mitkämpfern aller Dienstgrade feststellen, daß die Behauptungen unwahr sind.

Nachstehend Auszüge aus einigen der eidesstattlichen Aussagen:

„… Hervorheben möchte ich, als ich beim Sturm auf das beilförmige Waldstück (später Bayerwald genannt) aus dem Walde bei Wytschäte heraustrat, um den Verlauf des Angriffes besser beobachten zu können, sich Hitler und eine andere Gefechtsordonanz des Regimentsstabes, der Kriegsfreiwillige Bachmann, vor mich hinstellten, um mich mit ihrem Leibe vor dem Maschinengewehrfeuer, dem ich ausgesetzt war, zu schützen.“

gez.: Engelhardt,
Generalmajor a. D.,
früher Kommandeur des Bayer. R.-I.-R. 16 (List).

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„… Ich kann dem ehem. Gefreiten Hitler für seine hervorragenden Dienstleistungen nur das größte Lob aussprechen. Fournes war ein Ort hinter dem Gefechtsabschnitt des Regiments, welcher als Ruhequartier für das jeweils abgelöste Bataillon diente und auch zugleich der Sitz des Regimentstabs in ruhigen Perioden war. Der Ort lag immer in der Gefahrenzone und wurde häufig und ziemlich stark beschossen. Bei Kampfhandlungen wurde die Befehlsstelle des Regiments nach dem etwa ¾ Stunden weiter vorn gelegenen Ort Fromelles verlegt. Vom Sitz der Regimentsbefehlsstelle aus mußten die erwähnten Dienstleistungen nach vorne bis zu den Kampftruppen ausgeführt werden. Diese Gänge lagen oft im feindlichen Maschinengewehr- und Artilleriefeuer. Ich kann mich nicht erinnern, daß Hitler während meiner Regimentsführung irgendwann auf seinem Posten gefehlt hätte. Die erworbenen Auszeichnungen kann Hitler mit voller Berechtigung und stolz tragen…“

gez.: Spatny, Oberst a. D.,
früher Kommandeur des
Bayer. R.-I.-R. 16 (List)

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„Herr Adolf Hitler war als Gefreiter Meldegänger im Regimentsstab und hat sich der schweren Pflicht eines solchen jederzeit nicht nur willig, sondern mit Auszeichnung unterzogen. Dabei wird hervorgehoben, daß das Regiment List, wie aus der Geschichte des Regiments zu ersehen ist, an den schwierigsten Stellen der Front und in häufigen Großkämpfen eingesetzt war…“

gez.: Baligand, Oberst a. D.,
letzter Kommandeur des
Bayer. R.-I.-R. 16 (List)

„… Für besonders gefahrvolle Momente wurden von mir oft Freiwillige angefordert und als solcher hat sich bei jeder Anforderung Hitler regelmäßig und ohne Zögern gemeldet.

Jeden Auftrag hat Hitler mit Einsatz seiner ganzen Person und bis zu dessen vollständiger Durchführung ausgeführt…“

gez.: Bruno Horn,
Lt. d. R. u. Ord.-Off. Beim
Bayer. R.-I.-R. 16 (List)

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„… Hitler hat niemals auch nur im geringsten gezögert, auch nur den schwersten Befehl auszuführen, er hat vielmehr oft und oft die gefährlichsten Meldegänge für seine Kameraden übernommen.

Die zum Regimentsstab als Meldegänger abgeordneten Soldaten wurden unter den zuverlässigsten Leuten ausgesucht, weil der Dienst des Meldegängers in den Schlachten und Gefechten des Regiments Männer mit eisernen Nerven und kühlem Kopf verlangten. Hitler hat immer und überall seinen Mann gestellt und hat nach seiner schweren Oberschenkelverwundung sich sofort beim Ersatzbataillon kurz nach der Rückkehr aus dem Lazarett freiwillig wieder zum Regiment gemeldet…“

gez.: Max Amann,
ehem. Vizefeldwebel beim
Bayer. R.-I.-R. 16 (List)

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„… Der Gefreite Adolf Hitler ist mir auf dem Wege von und zu den Stellungen oftmals als Meldegänger begegnet. Wer den Dienst als Meldegänger kennt – und denselben kennt jeder an der Front gestandene Soldat -. weiß, was es heißt, täglich Tag und Nacht durch das Artilleriefeuer und nach rückwärtsgelegtes Machinengewehrfeuer hindurchzugelangen…“

gez.: Joseph Lohr,
Off.-Stellv. Beim Bayer. R.-I.-R. 16 (List)

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„… Wahr ist, daß Hitler bei einem Meldegang trotz Gasmaske durch das schwere Gas-Granatfeuer vergiftet wurde, nahezu erblindete…“

gez.: Jakob Weiß,
Unt.-Off. Beim Bayer. R.-I.-R. 16 (List)

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„… Das E.K. I erhielt Hitler im Frühjahr oder Sommer 1918 für seine hervorragenden Meldegängerleistungen bei der großen Offensive 1918, insbesondere für die persönliche Gefangennahme eines französischen Offiziers mit etwa 15 Mann, denen er auf einem seiner Meldegänge sich plötzlich gegenüber befand und die infolge seines geistesgegenwärtigen, entschlossenen Handelns die Waffen streckten.

Hitler galt bei den Meldegängern und weit darüber hinaus bei dem Regiment für einer der besten und tapfersten Soldaten.“

gez.: Ernst Schmidt,
vom Nov. 1914 bis Okt. 1918 beim Bayer. R.-I.-R. 16 (List)

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Die Sensation des Prozesses bildete die Aussage von Hitlers Regimentskameraden Michel Schlehuber, einem Sozialdemokraten, der seit 35 Jahren Gewerkschaftler ist und von der Gegenseite (!) als Zeuge angeführt wurde:

„Ich kenne Hitler seit Ausmarsch des Bayer. R.-I.-R. 16. Ich habe Hitler als einen guten Soldaten und tadellosen Kameraden kennengelernt. Ich habe nie beobachtet, daß Hitler sich irgendwie vom Dienst gedrückt oder der Gefahr entzogen hätte.

Ich war vom Ausmarsch bis zum Heimmarsch innerhalb der Division und habe ich (auch) später bis zum Schluß nie etwas Nachteiliges über Hitler gehört. Ich war erstaunt, später in den Zeitungen Ungünstiges über die Leistungen Hitlers als Soldat zu lesen.

Ich stehe Hitler politisch vollständig fern und gebe dieses Urteil nur ab, weil ich Hitler als Kriegskameraden hoch schätze.“

gez.: Michel Schlehuber

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„Hitler kann seine Versprechungen nicht halten!“

Hitler verspricht nichts und hat nie etwas versprochen. Eine Unzahl seiner Reden begann er damit, daß er erklärte, nicht in der glücklichen Lage der Redner anderer Parteien zu sein, die z. B. nur vor Bauern redeten und demgemäß diesen höhere Preise für ihre Produkte versprechen, oder nur vor Städtern reden und demgemäß niedrige Lebensmittelpreise in Aussicht stellen, die vor Beamten höhere Gehälter, vor Arbeitnehmern höhere Löhne, vor Arbeitgebern geringere Löhne, sämtlichen Steuersenkungen versprechen. Er habe Angehörige aller Stände und Berufe des deutschen Volkes in seinen Versammlungen, und er wisse obendrein, daß die Versprechungen der anderen doch nicht gehalten werden könnten, weil sie einander ausschlössen. „Ich stelle – so sagte er – für den neuen Staat nur eines in Aussicht: Arbeit, Arbeit und wieder Arbeit; denn wir sind ein armes Volk geworden! Allerdings solle dann auch jeder arbeiten können, der arbeiten will, und jeder soll wissen, wofür er arbeitet – das Ergebnis seines Schaffens soll jedem selbst wieder zugute kommen.“

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„Alle berufstätigen Frauen werden durch Hitler brotlos!“

Dieses wurde als besonders wirkungsvolle Wahllüge verbreitet, unter Fälschung des Ausspruchs eines nationalsozialistischen Redners. Selbstverständlich denkt Hitler gar nicht daran, die berufstätigen Frauen plötzlich auf die Straße zu setzen. Er weiß, daß volkswirtschaftlich genommen, die Wirkung sich ziemlich gleich bleibt, ob einige Millionen Männer oder einige Millionen Frauen mehr arbeitslos sind. Er weiß, daß es sogar der Wirtschaft und dem Staatsapparat nicht dienlich wäre, wenn geschulte, eingearbeitete weibliche Kräfte, die sich für einen Teil iher Berufe vielleicht sogar besser eignen als Männer, plötzlich ausschieden. Er weiß, daß bei der heutigen Wirtschaftslage die Männer nicht plötzlich Frauen ernähren können, die bisher ihr eigenes Brot verdienten. Er weiß, daß kinderreiche Familien, Kriegsinvalide mit einer Hungerrente und viele mehr nicht auf das ohnehin meist spärliche Einkommen der Frau heute verzichten können, wenn sie nicht als letzten Ausweg die ungeheure Zahl der freiwillig aus dem Leben Geschiedenen vermehren wollen.

Hitler wird nicht im Stile der 4-Pfennig-Notverordnungen an den Erscheinungen herumdoktern, sondern die Übel an der Wurzel fassen. Das heißt für die Wirtschaft der Gesamtheit wie der Einzelnen das Arbeitslosenheer wieder eingliedern in den Produktions-Prozeß.

„Hitler doch nur ein Dilettant“

Das sagen die gleichen Bürger und schreiben die gleichen „nationalen“ Zeitungen, die einst den ehemaligen Sattlermeister Friedrich Ebert als vollwertigen Präsidenten des Deutschen Reiches anerkannten und nicht genug von seiner „staatsmännischen Bedeutung“ erzählen konnten. Die gleichen, die Hindenburg für eines der größten Genies halten, das sich auf allen Gebieten sein eigenes Urteil zu bilden vermöge, während er selbst in seinen Lebenserinnerungen schreibt, daß er nie ein anderes Buch als ein militärisches gelesen habe.

Ein ehemaliger Kaiserlicher Gesandter, also gewiß kein politischer Laie, urteilt über Hitler wie folgt:

„Es war mir zweimal vergönnt, Adolf Hitler persönlich länger sprechen zu können. Diese beiden Unterredungen werden mir unvergeßlich sein.
Ich halte Hitler für einen politischen Kopf von ganz außergewöhnlicher Bedeutung. Was andere in mühsamen Arbeiten zu erringen erstreben, ist ihm angeboren.
Überraschend ist sein feines Fingerspitzengefühl für auswärtige Politik, das ihm instinktmäßig die richtige Entscheidung treffen läßt…“

Burg Rotenberg. Wiesloch-Land, Baden. 10. März 1932.
gez.: Franz von Reichenau,
Kaiserlicher Gesandter a. D., Wirkl. Geheimrat.

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Man lege sich doch die Frage vor, was von größerer politischer Begabung zeugt, wie Hindenburg einen Young-Plan unterschrieben und gleichzeitig vorausgesagt zu haben, daß dieser Besserung auf der ganzen Linie für Deutschland bringt, oder wie Hitler, unter Ablehnung dieses Planes in allen Einzelheiten die Folgen für Deutschland richtig prophezeit zu haben. Abgesehen von dem Befähigungsnachweis, den es bedeutet, als völlig Unbekannter, ohne Kapital, allen Widerständen und Verfolgungen zum Trotz, aus 7 Mann die anerkannt bestorganisierte politische Bewegung Deutschlands geschaffen zu haben, der heute über 11 Millionen, d. h. fast ein Drittel aller wahlberechtigten Deutschen die Stimme gaben, während in der sog. Hindenburg-Front 16 (!) Parteien aufgeboten werden mußten, um Hitlers Sieg zu verhindern.

Es dürfte bekannt sein, daß die einst ebenso „schwerwiegenden Bedenken“ des italienischen Bürgertums hinsichtlich des „Dilettanten“ Mussolini verstummt sind. Mussolini aber äußerte nach den Reichstagswahlen von 1930: „Hitler ein großer Führer, ein großer Organisator.“

Beantwortung stets wiederkehrender Fragen

Warum der Name „Nationalsozialisten“?

Hitler sagt:

Ihr könnt nicht wahre Nationalisten sein, ohne Sozialisten zu sein; Ihr anderen könnt nicht wahre Sozialisten sein, ohne Nationalisten zu sein.”

Nationalist sein heißt, sein eigenes Volk mehr lieben als alle übrigen Völker und sorgen, daß es sich ihnen gegenüber zu behaupten vermag. Damit sich dieses Volk aber der übrigen Welt gegenüber zu behaupten vermag, muß ich wünschen und sorgen, daß jedes Glied gesund ist, und es jedem einzelnen und damit der Gesamtheit so gut wie möglich geht. Dann aber bin ich Sozialist!

Und ich kann nicht Sozialist sein, ohne mich dafür einzusetzen, daß mein Volk sich gegenüber den Übergriffen der anderen Völker im Kampf um die Grundlagen des Lebens zu schützen vermag und ohne für die Größe meines Volkes einzutreten und somit Nationalist zu sein. Denn die Kraft und Bedeutung meines Volkes ist die Voraussetzung für das Wohlergehen des einzelnen.

Somit seid Ihr aber beide Nationalsozialisten.“

Warum wählen die Nationalsozialisten nicht Hindenburg?

Weil Hindenburg es durch seinen Minister Brüning verhindert, daß eine Regierung kommt, die es von Grund auf besser als die bisherigen macht und die dem derzeitigen Willen des Volkes entspricht.

Weil er es verhindert, daß ein neuer Reichstag gewählt wird, der eine solche Regierung ermöglichen würde.

Kurz, weil Hindenburg es verhindert, daß auf Grund von Neuwahlen eine nationalsozialistische Regierung ans Ruder kommt, obwohl die Nationalsozialisten heute die stärkste Partei Deutschlands sind.

Was gibt uns die Gewähr, daß es unter einer nationalsozialistischen Regierung besser wird?

An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen! Bisher haben die Nationalsozialisten in der Stadt Koburg, und in den Ländern Thüringen und Braunschweig regiert.

Sie erlitten dort nicht Schiffbruch, wie die Gegner gehofft und vorausgesagt hatten.

Es entstand kein Bürgerkrieg, wie die Gegner gehofft und vorausgesagt hatten.

Die Finanzen brachen nicht zusammen, wie die Gegner gehofft und vorausgesagt hatten.

Im Gegenteil: In Thüringen wurde durch die nationalsozialistische Regierung der Staatshaushalt ausgeglichen – zum erstenmal und im einzigen Land Deutschlands seit der Revolution.

Die Leistungen der nationalsozialistischen Regierungen wurden demgemäß auch von denen anerkannt, die bisher nationalsozialistische Regierungen mit Mißtrauen betrachtet hatten. Der beste Beweis ist das unerhörte Ansteigen der nationalsozialistischen Wählerzahlen in den Gebieten nationalsozialistischer Regierungen.

Seit der Regierungsübernahme durch die Nationalsozialisten stiegen die nationalsozialistischen Stimmen in Koburg von 5143 (bereits absolute Mehrheit) auf 8345, in Thüringen von 90 236 auf 333 000, in Braunschweig von 67 900 auf 124 360.

Das war die Antwort der Wähler, die Gelegenheit hatten, das Regieren der Nationalsozialisten zu beobachten und zu prüfen.

Hat Hitler genügend geschulte Kräfte, um alle wichtigen Stellen damit besetzen zu können?

Hitler denkt gar nicht daran, etwa in erster Linie nur Angehörige seiner Partei mit Posten zu betrauen. Er hat oft genug betont – nicht zuletzt Parteien und Verbänden gegenüber, die ihre „Ansprüche“ anmelden wollten -, daß er vor allem hervorragende Fachleute, Männer, die wirklich etwas von ihren Aufgaben verstehen, einsetzen wird, ohne Rücksicht darauf, welcher Partei sie angehören und angehört haben. Männer, die sich bisher schon bewährten, werden daher auch ruhig in ihrem Amte bleiben.

Hitler will nicht, daß mit dem deutschen Volk nochmals Experimente gemacht werden. Von den Experimenten der Hindenburg-Parteien, denen wir Inflation, Verarmung und Wirtschaftszusammenbruch verdanken, haben wir reichlich genug!

Historische Übersicht

Adolf Hitler

wurde geboren am 20. April 1889 zu Braunau am Inn, einem einst altbayerischen Städtchen.

Der Vater hatte sich als Waise vom armen Bauernjungen zum Zollbeamten emporgearbeitet. Die Mutter stammte ebenfalls aus einer deutschen Bauernfamilie. Mit 13 Jahren verliert er den Vater, mit 17 Jahren die Mutter. Adolf Hitler besucht damals nach der Volksschule die Realschule in Linz an der Donau. Er soll nach Wunsch des Vaters Staatsbeamter, will aber nach eigenem Wunsch Künstler werden. Der Tod der Mutter zwingt ihn, sofort selbst das tägliche Brot zu verdienen.

Hitler geht mit 17 Jahren nach Wien, versucht sich zum Architekten auszubilden und erwirbt sich dabei den Lebensunterhalt aus eigener Kraft, zunächst als Bauarbeiter, Betonmischer, später als Zeichner und Kunstmaler für Architekturen. Mit 18 Jahren nimmt er bereits Anteil am politischen Leben, wird Anti-Marxist, ohne aber irgendwie führend hervorzutreten. Hitler ist seit seiner Jugend fanatischer Nationalist und versucht die sozialen Erfahrungen seiner Arbeiterzeit mit seiner nationalistischen Überzeugung zu vereinen. Er leidet jahrelang in Wien schwere und bittere Not.

1912 übersiedelt er nach München, lernt und studiert. Er hat keine Jugend des Vergnügens gekannt, sondern seit dem Tage, da er mit 50 Kronen von zu Hause fortging, nur Arbeit und Entbehrungen.

1914 wird er im Februar bei einer Nachstellung endgültig vom österreichischen Heeresdienste befreit. 6 Monate später bricht der Weltkrieg aus.

Er meldet sich sofort zum Eintritt in die deutsche Armee und erhält durch ein Immediatgesuch an König Ludwig von Bayern die Erlaubnis, als Kriegsfreiwilliger in ein bayerisches Regiment einrücken zu dürfen. Am 10. Oktober 1914 marschiert das neue Regiment aus.

Am 2. Dezember 1914 erhält der 25jährige Kriegsfreiwillige schon das Eiserne Kreuz 2. Klasse.

Infolge der bei dem Sturm auf den „Bayernwald“ und bei den übrigen Kämpfen in der Gegend von Wytschäte bewiesenen Tapferkeit erhält er den Befehl, Dienst als Meldegänger zu tun, der besondere Anforderungen an Mut und Zuverlässigkeit stellte, da die Meldungen oft durch schwerstes Feuer über freies Gelände getragen werden mußten. Bald ist sein Name im Regiment über den engeren Kreis seiner Kameraden hinaus bekannt.

Am 7. Oktober 1916 wird er durch Granatsplitter verwundet. Im März 1917 rückt er wieder zum Regiment ein. Er erhält eine Reihe weiterer Auszeichnungen, darunter ein Regiments-Diplom für hervorragende Tapferkeit in den Kämpfen bei Fontaines, endlich das Eiserne Kreuz 1. Klasse.

Am 14. Oktober 1918 wird er mit zahlreichen Kameraden seines Regiments durch das von den Engländern zum ersten Male angewendete Gelbkreuzgas schwer verletzt und verfällt vorübergehend der Erblindung. Während er im Lazarett liegt, bricht die Revolution aus.

Nun beschließt Hitler, Politiker zu werden.

1919 tritt er in einen kleinen Verein von 6 Mann ein und gründet aus ihm die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei. Er skizziert in großen Zügen das Programm der neuen Bewegung, legt ihre Ziele und ihr Wesen fest.

Der Anfang: S i e b e n M a n n.

Im September 1919 spricht Adolf Hitler zum ersten Male vor 7 Mann, dann vor 11 Zuhörern, vor 25, vor 47, im Dezember schon vor 111, im Jan. 1920 vor 270, bald vor 400; am 14. Nov. 1920 in der ersten wirklichen Massenversammlung vor 1700. Adolf Hitler organisiert die Propaganda der jungen Partei, die nach einjähriger Tätigkeit 64 Mitglieder zählt. Ein Jahr später – 1920 – ist diese Zahl schon auf 3000 angewachsen. Hitler steigert die Versammlungstätigkeit in München so, daß er endlich allwöchentlich dreimal in Massenversammlungen redet, jeden Montag einen Sprech- und Schulungsabend abhält. In erster Linie wendet er sich immer wieder

gegen den Wahnsinn von Versailles

und tritt schärfstens den Behauptungen der Marxisten, des Zentrums usw. entgegen, daß dieser Vertrag erfüllt werden könnte. Auch prangert er die Parole dieser Parteien, „liefert die Waffen ab, dann werden die anderen auch abrüsten“ an. Er sagt voraus, daß nach Ablieferung der Waffen die anderen erst recht rüsten werden – statt mit dem eigenen Gelde, mit den vom nun ganz wehrlosen deutschen Volk erpreßten Milliarden. Ebenso wie er sich gegen die Propaganda von S.P.D. und Zentrum für Unterzeichnung der Verträge wandte, weil sonst das Ruhrgebiet besetzt würde, mit der Prophezeiung, daß das Ruhrgebiet auf alle Fälle besetzt würde, ganz gleich, was wir unterzeichneten.

1921

Die ersten Ortsgruppen werden gegründet: in Rosenheim und Landshut. Hitler organisiert die erste Schutzabteilung der Partei und beginnt den Kampf gegen separatistische Bestrebungen in Bayern. 1921 spricht der Führer vor über 5000 Menschen im Zirkus zu München.

Er erklärt in seinen Versammlungen, das „Erfüllen“ der Verträge führe nicht dazu, daß, wie die S.P.D., Zentrum und Volkspartei behaupten, die deutsche Wirtschaft inzwischen in Ruhe wieder aufgebaut werden könnte, sondern die Folge des Erfüllungswahnsinns müsse eine Inflation größten Stils sein, mit unermeßlichen Schäden für die deutsche Wirtschaft. Hitlers Behauptung, die schwarz-rote Regierung plane die Entstaatlichung der Reichsbahn, wurde als „gewissenlose Lüge“ zurückgewiesen.

Der Versuch einer inneren Partei-Revolte scheitert. Hitler entwirft das neue Parteistatut und erhält daraufhin diktatorische Vollmacht.

Die Sozialdemokratie, die Hitlers Namen nicht mehr verschweigen kann, versucht nunmehr, den verhassten Mann durch Terror zu erledigen. Blutige Versammlungsschlachten, in denen die eisernen Nerven des Führers die Oberhand behalten. Eine unerschütterliche Garde bildet sich in ihnen und nennt sich von da ab Sturmabteilungen.

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1922

Die Eroberung Münchens schreitet weiter fort, während sich zugleich die Bewegung im übrigen Bayern auszubreiten beginnt. Adolf Hitler weist alle Versuche, auf dem Wege von Kompromissen Zusammenschlüsse mit anderen Parteien durchzuführen, zurück. Er zertrümmert langsam alle ähnlichen „völkischen“ Parteigebilde und verschafft der nationalsozialistischen Bewegung die Führung über sie.

Oktober 1922 marschiert Adolf Hitler mit 800 Mann nach Koburg und bricht dort in zweimal 24 Stunden zum ersten Male vollständig den roten Terror.

Adolf Hitler stellt in dieser Zeit öffentlich fest, daß wir uns mit Riesenschritten der von ihm lange vorausgesagten Inflation als Folge der Politik der schwarz-roten Koalition nähern. Er wird zum gefährlichsten und gehaßtesten Feind des Systems.

Sie Sozialdemokratie und das Zentrum beginnen die sachliche Diskussion mit dem Nationalsozialismus aufzugeben und werfen sich auf das Gebiet der Verleumdungen.

1923

Im Januar 1923 findet der erste große Parteitag statt, die ersten Standarten werden geweiht. Die S.A. Erhält ihre straffe Gliederung.

Die Propaganda der Partei wird erneut überprüft und verbessert, die Organisation erhält ihre auch heute noch gültigen Grundlagen. Um Adolf Hitler haben sich unterdes zahlreiche Mitkämpfer geschart, die zum großen Teil auch heute noch seine unerschütterlichen Kampfgenossen bilden. Hitler wird inzwischen immer schärfer verfolgt, wandert

zum ersten Male ins Gefängnis

wegen Störung gegnerischer Kundgebungen, erhält unausgesetzt Geldstrafen, ohne aber seinen Kampf gegen das System damit auch nur einen Augenblick aufzugeben.

Im Sommer 1923 beginnt Adolf Hitler den roten Terror in den meisten bayerischen Städten zu brechen. Regensburg, Hof, Bayreuth, Nürnberg, Fürth, Ingolstadt, Würzburg, Schweinfurt werden – zum Teil nach blutigsten Straßenkämpfen – den sozialdemokratischen und kommunistischen Terrortruppen abgerungen.

Der Kampf Hitlers gegen die unfähige Reichsregierung führt zu schärfsten Auseinandersetzungen. Er prophezeit die Zwecklosigkeit des von der Regierung schwächlich geführten Ruhr-Widerstandes, wendet sich unausgesetzt gegen die sinnlose Verständigungspolitik mit Frankreich und gegen die Erfüllungspolitik. Er weist ständig auf die Notwendigkeit einer Verständigung mit Italien und England hin.

November 1923 versucht Adolf Hitler das System zu stürzen. Die Erhebung mißlingt. Adolf Hitler wird verhaftet.

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1924

März 1924 findet in München der große Prozeß statt. Er endet mit der sachlichen Beurteilung des Führers, aber mit einer überwältigenden moralischen Rechtfertigung. Die Wirkung der Darlegungen Hitlers auf das Gericht ist derart, seine Erklärung der alleinigen ausschließlichen Verantwortlichkeit so eindrucksvoll, daß die Anklagerede des Staatsanwalts zu einer unerhörten Ehrenrettung wird, das Urteil der Richter aber Bewährungsfrist ausspricht.

Die nationalsozialistische Partei leidet unter dem Verlust ihres Führers. Die Gegner sind überzeugt, daß sie nunmehr vernichtet ist und unterzeichnen daher beruhigt den verbrecherischen Dawes-Pakt. Durch ihn wird die im Young-Plan auf die Spitze getriebene Ausplünderung Deutschlands systematisch eingeleitet. Sozialdemokraten und Zentrum triumphieren! Das Ziel der deutschen Versklavung scheint erreicht zu sein!

Vergeblich läßt Hitler durch seine in Freiheit befindlichen Gefährten gegen den Dawes-Pakt Front machen. Vergeblich läßt er die Versprechungen des Zentrums, der S.P.D. und der Volkspartei, die Wirtschaft käme durch die Auslandskredite des Planes in Schwung, die Arbeitslosigkeit würde nachlassen, die Löhne und Gehälter würden steigen, die Steuern gesenkt, die Landwirtschaft gerettet, als Volksbetrug bezeichnen. Vergeblich läßt er darauf hinweisen, daß der Dawes-Pakt das Elend erhöhen müsse, weil die Zinsen der Kredite die Wirtschaft lähmen, während die Kredite selbst ja doch nur zur Erfüllung der finanziellen Verpflichtungen aus dem Plane dienten; Konkurse und Arbeitslosigkeit würden zunehmen, die Steuern erhöht, Gehälter und Löhne gesenkt. Die Preise würden weiter steigen, die Landwirtschaft durch Zwangsversteigerung dem völligen Ruin entgegengehen.

Am 20. Dezember verläßt Hitler die Festung.

1925

Schon am 27. Februar 1925 ruft Adolf Hitler zur Neugründung der Partei auf und spricht zum ersten Male nach seiner Haftentlassung wieder vor 4000 Menschen.

Da die nationalsozialistische Bewegung nach dem 9. November 1923 aufgelöst worden war, und ihr gesamtes Vermögen sowie ihre ganzen Werte konfisziert wurden, beginnt Adolf Hitler ohne die geringsten Mittel, die Partei wieder von unten auf auszubauen. Der „Vorwärts“ und die „Germania“ in Berlin lachen ob dieses Versuches und spotten über den durch die „Festungshaft verrückt gewordenen Narren“. Der Neuaufbau der Partei vollzieht sich aber unter Hitlers Führung in großer Schnelligkeit. Die alten Führer stellen sich ihm sofort wieder in Treue zur Verfügung. Hitler bringt die Parteipresse neuerdings zum Erscheinen.

Im Dezember 1925 zählt die Partei 27 000 Mitglieder.

Erschreckt verbieten nunmehr Zentrum und Sozialdemokraten dem Führer auf über zwei Jahre das Reden.

1926

Im Juni 1926 findet der erste Parteitag nach Hitlers Festungshaft statt.

Die bürgerliche Welt ist überzeugt, daß die Erfüllungspolitik Deutschland rettet, der Dawes-Pakt die Wirtschaft neu belebt. Die Marxisten sind überzeugt, daß ihre Herrschaft nicht mehr erschüttert werden kann.

Reichspräsident von Hindenburg trennt sich von seinen Wählern und marschiert ab nun mit Zentrum und S.P.D.

Die Partei steht im dauernden Kampf, zählt aber im Dezember 1926 über 49 000 Mitglieder.

1927

Hitlers Redeverbot, das nicht mehr aufrecht erhalten werden kann, wird wieder aufgehoben. Der Führer spricht in unzähligen Massenversammlungen. Die Partei konsolidiert sich von Monat zu Monat mehr.

Die allgemeine Entwicklung gibt Hitler immer schärfer recht. Der Dawes-Plan ist entlarvt, seine Folgen sind furchtbar. Sozialdemokraten und Zentrum versuchen durch Lügen und Verleumdungen zu retten, was zu retten ist.

Im August ruft Hitler zum Parteitag in Nürnberg auf, der mit einem großen Erfolge endet.

Im Dezember 1927 zählt die Partei 72 000 Mitglieder.

1928

Adolf Hitler führt die Partei in immer schärferem Kampf gegen das heutige System. Der Nationalsozialismus ist der grimmigste Feind der Zerstörer Deutschlands innen und außen geworden. Hitler wendet sich vor allem gegen die irrsinnige Vernichtung des Bauernstandes und des Mittelstandes. Er prophezeit daraus katastrophale Folgen für den Binnenmarkt. In Hunderten von Versammlungen erklärt er wieder und wieder die Erfüllungspolitik für Wahnsinn, ihre Folgen als zerstörend und vernichtend für die deutsche Wirtschaft! Sozialdemokratie und Zentrum spotten, lachen oder höhnen und versuchen sich durch eine steigende Zahl von Lügen und Verleumdungen persönlicher Art zu rächen.

Im Dezember 1928 beträgt die Mitgliederzahl 108 000. Im Deutschen Reichstag besitzt die junge Partei nunmehr 12 Abgeordnete.

1929

Adolf Hitler setzt den Kampf gegen das System unermüdlich fort, die Presse wird ausgebaut, die S.A. dauernd vergrößert, S.S.-Formationen werden verstärkt, die Propaganda wird vertieft. Die Vergeistigung der nationalsozialistischen Lehre macht große Fortschritte.

Am 4. August findet der zweite Parteitag in Nürnberg in riesigen Ausmaßen statt. Hitler führt den Kampf gegen das schwarz-rote System mit immer mehr Schärfe und gilt unumstritten als der prägnanteste Führer der Anti-Demokratie. Alle Versuche, ihm die Führung der Partei aus den Händen zu winden, scheitern.

Dezember 1929 zählt die Partei 178 000 Mitglieder.

1930

Es tobt der Kampf gegen den Young-Plan. Hindenburg tritt in entschiedenster Weise für den Youngplan ein, von dem er behauptet, daß durch ihn Deutschland gerettet wird, die deutsche Wirtschaft aufblühen werde, die Arbeitslosigkeit zurückginge, der Bauer aufatmen würde und die Steuern erleichtert werden könnten.

Adolf Hitler bezeichnet diese Auffassungen als unwirklich und verhängnisvoll, er prophezeit das Gegenteil. Seine Partei hat in ungeheuren Massenkämpfen die Aufklärung der Nation übernommen.

Die Gegner antworten mit einer ungeheuren Lügenflut.

Am 14. September 1930 finden die Reichstagswahlen statt. Die Partei erhält übe 6 ½ Millionen Wähler und 107 Abgeordnete. Die innere Organisation ist fester geworden denn je, von außen hineingetragene Versuche kleiner Rebellionen werden von Hitler blitzschnell unterdrückt und die nicht bedingungslos Gehorchenden ausgeschlossen.

Das Zentrum, das sich unterdes der S.P.D. auf Gedeih und Verderb ausgeliefert hat, beginnt die Kirche gegen Adolf Hitler mobil zu machen. Zentrums-Priester und Zentrums-Bischöfe führen einen fanatischen Kampf gegen die nationalsozialistische Bewegung, schließen ihre Mitglieder von den Sakramenten aus, ja, verweigern ihnen am Ende sogar das christliche Begräbnis. Hitler verharrt unerbittlich bei seiner Überzeugung, daß das Zentrum Deutschlands Verderben ist und führt den Kampf dagegen mit noch größerer Entschlossenheit als vorher. Er weist jeden Versuch, von ihm eine Erklärung zu erpressen, schroff zurück.

Im Dezember 1930 zählt die Partei 389 000 Mitglieder.

1931

Der Kampf gegen den Youngplan wird fortgeführt. Die von Hitler vorhergesagten Folgen treten indes ein.

Die Regierung beginnt mit Notverordnungen zu arbeiten, sie glaubt, durch sie die Wirtschaft retten zu können. Es folgen schärfste Auseinandersetzungen, in denen Adolf Hitler die verhängnisvollen Folgen dieser Politik wieder genauestens vorhersagt und nach wenigen Monaten, ja oft schon nach wenigen Wochen, recht behält.

Unzählige nationalsozialistische Zeitungen sind unterdes gegründet worden, der Zentralverlag der Partei hat sich allmählich zu einem der größten Unternehmen seiner Art entwickelt. Die Organisation ist im Laufe der Zeit gewaltig ausgebaut worden, die S.A. hat sich progressiv entwickelt. Die Gegner überschlagen sich in Lügen; man läßt sich sogar bestellte Arbeit aus Frankreich liefern.

Am Ende des Jahres 1931 beträgt die Mitgliederzahl der Hitlerpartei 806 000, einen Monat später 862 000, wieder einen Monat später 920 000. Sie wird wohl am Tag der Wahl rund eine Million Mitglieder und ungezählte Millionen Wähler umfassen.

Der einst arme, mittellose Arbeiter und spätere deutsche Frontsoldat hat damit in knapp 13 Jahren die größte politische Organisation aufgebaut, die Deutschland je besaß. Die Gegner aber haben gegen diesen Mann kein anderes Kampfmittel mehr, als Lügen und Verleumdungen! So wie dieser Mann aber trotz aller Lügen bisher immer siegte, wird auch dieses Mal der Sieg mit ihm sein!

Denn wer hat jemals in Deutschland in 12 Jahren aus nichts gegen alle Widerstände der Parteien, der Hochfinanz, des Kapitals, der Presse, der öffentlichen Meinung, der Bürokratie, gegen Lüge, Terror und blutige Verfolgung ein ähnliches Werk geschaffen?

Dieser Mensch ist kein Kind einer Protektion, sondern seit seinen Knabenjahren im höchsten Sinn des Wortes ein Mann aus eigener Kraft!

……….

Verlag Frz. Eher Nachf., GmbH, München,
Druck: Münchener Druck- und Verlagshaus, G. m. b. H., beide in München.

Hier das Original in PDF

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Es wurden bei der Abschrift nach Möglichkeit die Original-Rechtschreibung und alle Original-Hervorhebungen beibehalten.

Annette


Quelle und Kommentare hier:
http://deutscher-freiheitskampf.com/2014/07/08/tatsachen-und-lugen-um-hitler-abschrift-eines-buches-von-1932/