Sprengstoffanschlag auf Moschee: Zehn Jahre Haft

von Max Erdinger

Dresden – Wegen eines Sprengstoffanschlags auf eine Dresdner Moschee und das Internationale Congress Centrum am 26.09.2016 ist ein 31-jähriger Klimaanlagenmonteur nun zu 9 Jahren und 8 Monaten Haft verurteilt worden.

Das Landgericht Dresden verurteilte den Mann wegen versuchten Mordes, Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und versuchter, besonders schwerer Brandstiftung. Die Anklage hatte 10 Jahre und 9 Monate Haft gefordert. Der Verurteilte war 2015 bei PEGIDA als Redner aufgetreten.

Verletzt worden war bei den Anschlägen niemand. An der Moschee ist damals geringer Sachschaden entstanden, der sich im Wesentlichen auf eine etwas geschwärzte Fassade beschränkte.

Kommentar:

Die Täter, die in Hamburg eine 14-jährige zunächst gruppenvergewaltigt und dann zum Sterben nackt in einen kalten Hinterhof gelegt haben, wurden zu 4 Jahren bzw. Bewährung verurteilt. Es stellt sich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit.

Außerdem stellt sich die Frage, ob Gerichtsurteile noch im Namen des Volkes gefällt werden oder bereits im Namen des Staates. (ME)


Quelle und Kommentare hier:
https://www.journalistenwatch.com/2018/09/01/sprengstoffanschlag-moschee-zehn/