Schweizer wollen weiter mit Fake-News belogen werden

von Freeman

Grundsätzlich akzeptiere ich die Mehrheitsentscheidung bei einer Volksbefragung, aber es ist schon sehr frustrierend, dass 71,6 Prozent der Wähler am Sonntag Nein zur «No Billag»-Initiative gesagt haben. Da haben doch die Schweizer die einmalige Chance auf der Welt gehabt, dem Lügenmedium SRG die rote Karte zu verpassen, um einen ehrlichen und guten Journalismus zu bekommen, aber sie haben es nicht gewollt.

Sie wollen weiter 451,10 Franken pro Jahr (390 Euro) an Zwangsgebühren bezahlen, um einseitig, falsch und unvollständig vom Staatsrundfunk informiert zu werden. Dann soll es so sein und man bekommt was man verdient, pro-amerikanische, pro-EU und pro-NATO-Propaganda und anti-russische und anti-schweizer Lügen!

Wenn man sich ausserhalb der amerikanischen Besatzungszone aufhält, also ausserhalb von Westeuropa und den anderen von Washington dominierten und kontrollieren Gebieten, dann merkt man erst wie falsch die Westmedien, speziell die sogenannten öffentlich rechtlichen Sender, die Ereignisse der Welt darstellen. Mit ausgewogener und unparteiischer Berichterstattung hat das nicht im geringsten zu tun. Es fällt einem sehr deutlich auf, wie die Medien offensichtlich irgendwie zentral gesteuert werden, denn alle bringen das selbe. Die Botschaft die sie kurz gesagt verbreiten lautet, Westen gut, Osten böse … und was sie noch sagen, unsere Kriege sind „humanitär“ und „gerechtfertigt“.

Na ja, dann habe ich durch diese Fehlentscheidung wieder bestätigt bekommen, warum ich die Schweiz verlassen habe. Ich habe es nicht mehr ausgehalten, gezwungen zu werden sehr viel Geld jeden Monat zahlen zu müssen, um dann wenn ich den Volksempfänger oder den Lügenkasten genannt TV eingeschaltet habe, ganz krass belogen zu werden. Die reinste Gehirnwäsche, Meinungssteuerung und Gedankenkontrolle läuft da ab.

Ich kann mich gut erinnern daran erinnern, wie der SF-Nahost-Korrespondent André Marty über den Krieg zwischen Israel und den Menschen in Gaza 2009 berichtet hat. Seine journalistische Arbeit war damals sehr professionell und mit klaren Fakten belegt, zum Beispiel, wie die israelische Luftwaffe die wehrlosen Zivilisten in Gaza bombardierte. Er berichtete, wie die Palästinenser unter dem Granaten- und Bombenhagel leiden würden.

Dann passierte etwas. Er sagte live im TV während den 10vor10 Abendnachrichten, er könne nicht alles was an Grausamkeiten passiere den Schweizer Zuschauern erzählen, denn er unterliege der israelischen Militärzensur, die ihn einschränken würde. Das war es dann gewesen. Von Tel Aviv wurde er in die Redaktion nach Zürich versetzt. Seit April 2012 arbeitet er nicht mehr als Journalist, sondern wurde Pressesprecher für die Deza und ab 2015 ist er Informationschef bei der Bundesanwaltschaft.

Was will ich damit sagen? Reporter und Journalisten, welche die Wahrheit berichten, werden sehr schnell entfernt. So bleiben nur Propagandisten und Opportunisten übrig, bezahlte Schreiberlinge und Sprechpuppen, welche das erzählen was von oben genehmigt und befohlen wird. Einer der schlimmsten „Goebbels-Figuren“ in dieser Branche im deutsch- sprachigen Raum ist ganz eindeutig Klaus Kleber vom ZDF. Was er abendlich schon seit vielen Jahren im Heute Journal von sich gibt ist penetrant einseitig pro-amerikanisch und anti-russisch ausgerichtet.

Kein Wunder, er ist ja Mitglied der Atlantik-Brücke, dessen Auftrag es ist eine wirtschafts-, finanz-, bildungs- und militärpolitische „Brücke“ zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland zu schlagen. Klebers Job als TV-Lackaffe ist es also, den Deutschen die totale Westorientierung einzutrichtern, was Washington und Israel machen ist immer richtig und gut, und alles was aus dem Osten kommt ist falsch und schlecht. Dafür, dass er seine journalistische Seele verkauft hat und ständig Lügen verbreitet, bekommt er ein sagenhaftes Honorar, auch aus den GEZ-Zwangsgebühren, die jeder in Deutschland zahlen muss.

Deshalb, es ist sehr schade, dass das Schweizer Stimmvolk sich mehrheitlich gegen eine Abschaffung der Zwangsgebühren und damit der Finanzierung der SRG ausgesprochen hat. Richtig wäre ein freiwilliges Zahlungssystem. Nur wer weiter die Programme der SRG konsumieren will sollte dafür zahlen, so wie man die privaten Zeitungen bezahlt oder die TV-Sender, die man abonniert. Wer korrekten Journalismus betreibt wird mehr Zuschauer und Leser haben, und wer nicht, wird finanziell bestraft. Das wäre auch im Sinne einer freien Marktwirtschaft. Im Zwangsgebühren-System können die Staatsmedien machen was sie wollen, ohne finanzielle Sorgen zu haben, auch wenn sie fast niemand einschaltet. Das ist Medienpolitik einer Diktatur und eines Meinungs-Diktats!


Quelle und Kommentare hier:
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2018/03/schweizer-wollen-weiter-mit-fake-news.html