RA Lutz Schaefer: „Wirtschaftswunder in Berlin?“

Liebe Leser,

ja, und nun ist sie tatsächlich aus dem Sack, also die Katz, es bedurfte nur einer kleinen, unschuldigen Überschrift in der „welt“, wahrscheinlich war sich der Verfasser/die Verfasserin nicht ganz klar darüber, was er/sie da niederschrieb:

„Roma suchen ein besseres Leben: Halbes rumänisches Dorf zieht nach Hagen“

ein Umzug in eine Stadt, die auch finanziell am Boden liegt, das am Rande bemerkt; sehr viel bemerkenswerter ist aber eben die Tatsache, daß nun seitens des Mainstreams selbst die wahren „Fluchtgründe“ offen dargelegt werden: Man will ein besseres Leben und das gilt mit Sicherheit nicht allein für Roma und Sinti!

Also, liebe Leute, die ihr schon länger hier lebt, auf geht`s, in die Hände gespuckt und Steuern abgedrückt, schließlich wollen hier all die Menschen, welche zuwandern, ja auch ‚besser‘ leben können!

Dieser Bericht ist außerdem ein Paradoxon in sich selbst: Der Verfasser/die Verfasserin stellt einerseits fest, daß diese Menschen eigentlich nicht zu integrieren sind, um andererseits einen Pfarrer zu zitieren, der das Merkel-Mantra übernahm und „die Stadt auf einem guten Weg“ sieht! (Was halten Sie davon, Herr P.?)

Weiter geht`s mit der „welt“:

„Teenagern droht nach Kapern eines Schiffes lebenslange Haft“

Hut ab mal wieder, diesmal vor den maltesischen Behörden: Ruckzuck hat man offensichtlich das Alter, sowie die Nationalität von drei Piraten bestimmen können; das ist eine Sache, was sich mir aber nicht erschließt: Was sind das heutzutage für Matrosen oder Seefahrer, welche sich von ein paar „Teenagern“ (15,16 und 19 Jahre alt, lt.Medien) überwältigen und ihr Schiff entführen lassen??!

In diesem Bericht fällt ebenfalls wieder der Begriff „verzweifelte Menschen“; weshalb? Das Frachtschiff wollte die Schiffbrüchigen doch lediglich zu einem sicheren Hafen an der afrikanischen Küste bringen, so wie es das internationale Seerecht vorschreibt?!

Oder aber, es steckt das dahinter, was Sie o.g. finden, einfach ein „besseres Leben“ finden, dies selbstverständlich ohne jeglichen persönlichen Einsatz (abgesehen von Fluchtanstrengungen, da eine offizielle Reise anscheinend nicht möglich ist, evtl. wegen Kriminalität und folglich Fahndung??!), sondern nahezu ausschließlich angedacht durch Vollversorgung, vorzugsweise durch deutsche Bürger und Steuerzahler, verflucht noch mal!

Ich weine mit all den Menschen, die hier absolut berechtigt um Asyl nachsuchten oder nachsuchen und von denen man i.d.R. aber nichts hört, weil sie tatsächlich abtauchen mussten und hoffentlich und wie auch immer beschützt sind; und die hoffentlich in unserem Land einen Neuanfang finden können!

Ich weine aber nicht um all die „Schutzsuchenden“, die z.B. keinerlei Scheu haben, hier und vor allem in öffentlichen Räumen, i.d.R. videoüberwacht, öffentlich Straftaten zu begehen, dies offenbar ohne jede „Angst“, von ihren „Verfolgern“ erkannt zu werden!

So, nun wird`s wirklich putzig, zunächst das, auch ein Beitrag in der „welt“:

„Berlin, Deutschlands neuer Superstar“, dort findet sich als Untertitel: „Konjunktur: Berlins Wirtschaft wächst am stärksten“,

geil, das lässt doch hoffen (wann sollte der BER fertig sein? Ich glaube, das hätte einst sogar für 2007, spätestens aber für 2011 gegolten?!), aber das nur am Rande bemerkt, denn das ist sowieso völlig wurst.

Bleiben wir also bei dem mitgeteilten und wachstumsstärksten Bundesland Berlin, diese Mitteilung ist nicht nur putzig, sondern auch nicht „schön“ und vor allem blöde; liest man diesen Bericht genauer, hinterfragt und „hinterrechnet“ ein wenig, dann sind diese Zahlen weniger schön, aber auch das macht nix, denn sehen Sie mal hier und dann wird klar, woraus Berlin seine stark wachsende Wirtschaftskraft und damit auch sein wachsendes Bruttoinlandsprodukt allein schöpfen dürfte:

„BIP-Neuberechnung: Sex, Koks und Waffen machen uns reicher“

denn seit Sept. 2014 werden gem. einer neuen europäischen Richtlinie (!) auch Einnahmen aus Sex, Drogen und Schmuggelgeschäften zur nationalen Wertschöpfung gezählt.

„Manche EU-Staaten erhoffen sich dadurch erhebliche Steigerungen ihres Bruttoinlandsprodukts“,

nun, das „kann“ auch durchaus für Bundesländer gelten, nicht wahr?

Lesen Sie gerne dazu Näheres nach im „handelsblatt“, schauerlich genug!

Wir sehen, man muß nur am richtigen Punkt kriminell sein und schon erwächst daraus sogar ein „Wirtschaftswunder“!

Also, „herzlichen Glückwunsch“ nach Berlin; möge euch jedoch euer „Wirtschaftswunder“ um die Ohren fliegen, spätestens dann, wenn Verstand, Vernunft, Demokratie und Recht und Ordnung Einzug halten!

Liebe Leser, soweit mir in Erinnerung ist, betrug die Verschuldung Berlins schon vor etlichen Jahren rund 60 Milliarden Euro, und dies dürfte keinen Deut besser geworden sein. Und man will uns doch wohl nicht erzählen, daß die Geschäftsleute aus der Rauschgift-, Waffen- und Prostitutionsszene ordentliche Steuererklärungen abgeben.

Ich denke, man wird allein schon gehörige Probleme damit haben, überhaupt einen ‚Steuerpflichtigen‘ zu entdecken.

Die Finanzämter in Berlin werden wohl zu gehörig aufgeblasenen Schätzungen greifen müssen, die dann natürlich sehr hübsche astronomische Zahlen produzieren, die allerdings nur auf dem Papier stehen, denn das nächste Problem wäre dann die ‚Beitreibung‘ bzw. Vollstreckung, der sich wohl kein einziger virtueller ‚Steuerpflichtiger‘ erfolgreich unterziehen lassen dürfte.

Und wenn tatsächlich Gelder beigetrieben werden, dann ist noch die Frage zu klären, ob diese nicht durchgehend aus kriminellen Handlungen stammen und der Einziehung bzw. Abschöpfung unterliegen.

Dann ist aber der Weg nicht weit, sämtliche Bußgelder und Geldstrafen in das BIP aufzunehmen, womit Berlin dann tatsächlich das reichste Bundesland ist und keinen Anspruch auf Finanzhilfen mehr haben dürfte. Es geht also zunächst „aufwärts“ in und mit Berlin, denn die ehrenwerte Gesellschaft ist unter sich; der Absturz dürfte umso tiefer ausfallen…


Quelle und Kommentare hier:
http://www.lutzschaefer.com