RA Lutz Schaefer: Wie funktioniert eigentlich diese Art von Journalismus?

Liebe Leser,

nehmen Sie zunächst mit mir teil an einer Meldung in der „welt“, das ist das Blatt, welches Herrn Stefan Aust einst zum Chefredakteur hatte; seine Thesen zum UN-Migrationspakt hatte ich vor wenigen Tagen hier eingestellt; Herr Aust hat wohl inzwischen auch die Schnauze voll von dieser Art von Journalismus und er konnte wohl „keine Spuren hinterlassen“…

Nun also dieses Blatt heute, nach der heutigen Veranstaltung im Bundestag zum Migrationspakt und ich gehe davon aus, daß das dort heute zu sehende Grauen umfänglich bekannt ist, dennoch die „welt“:

„Nach kontroverser Debatte spricht sich der Bundestag für den UN-Migrationspakt aus. Die AfD macht im Parlament Front gegen den Text. Dass die übrigen Fraktionen fast eine Phalanx bilden (…)…“

das muß man sich mal (nicht mehr unbedingt auf der Zunge) zergehen lassen:

Der Bundestag debattierte also „kontrovers“, bildete aber gleichzeitig eine „Phalanx“, also eine „geschlossene Schlachtreihe“ gegen die AfD, wie funktioniert eigentlich diese Art von Journalismus?

Ist das die heutige Form, nämlich sich innerhalb nur eines einzigen Berichtes und das auch nur innerhalb von drei Sätzen selbst komplett zu widersprechen? Ja, ich denke, genau so funktioniert „Journalismus heute“, also der Journalismus, der zunehmend auf finanzielle und somit inzwischen auch offen auf regierungsseitige Unterstützung angewiesen ist, da wohl ein anderes und weiteres Überleben nicht mehr gewährleistet sein dürfte!

Zurück zur heutigen „Debatte“ (wahrscheinlich Grund genug für das BVerfG, die Anträge auf „Erlass einer EA gegen Merkel u.a“ als unbegründet zu erklären, da ja inzwischen „parlamentarisch abgestimmt wurde“), gell?

Zwei Dinge blieben mir bei der heutigen Debatte sehr in Erinnerung:

– „Die AfD mißbrauchte den Petitionsausschuß“,

so der Vorwurf einer SPD-Frau namens Gabriele Heinrich; sie begründete diesen Vorwurf nach scharfer Intervention durch die AfD, „daß die AfD das Volk aufgehetzt hätte“, alles klar Frau Heinrich, wer Meinungen hat, die Ihnen nicht in den Kram passen, diese trägt und auch unter das Volk bringt, der „hetzt“ also?! Wir erleben wahrlich „Sternstunden der Demokratie“ und somit des heutigen Meinungs-Mordes.

Diese Ihre Ansicht schnallen Sie folglich bitte pronto auf Ihren Partei-Rucksack (des Leidens) obendrauf und lassen Sie und Ihre Partei zukünftig und folglich jegliche Finger von Parteienwerbung und vor allem von belästigendem Angehen von Bürgern für Ihre Partei, denn das ist nichts als Hetze gegen andere Parteien, gegen eine KANZLERIN u.a.m., wieder einmal „gell“?!

– Frau Petry, fraktionslos, brachte sehr interessante Details des UN-Migrationspakts zur Sprache, darunter auch das zukünftig angedachte „Grenzmanagement“, also nur noch eine gewisse „Art der Grenzkontrollen“, welche die Befindlichkeiten der Zuwanderer vor allem in keinem Fall stören sollten; ebenso sollte das bisher „illegale Einwandern“ nicht mehr länger als ein Straftatbestand „angesehen werden“, usw., da kann ich nur mitteilen, dies von meinem Informanten vertraulich übermittelt:

Es bleibt wohl nicht nur beim „Grenzmanagement“, sondern es dürften hinzukommen:

– Justizmanagement: Das wirft evtl. mögliche Rechtslagen aus = ehemals „Urteile“ genannt,

– Einladung zum Schutzmanagement = Haftbefehl,

– Pönalisierungsmanagement = Strafvollzug,

– Subsumierungsmanager = Richter,

– Destructionmanagement = Regierung,

sowie weitere Euphemismen, welche unsere Zerstörung in „warme und verständliche“ Worte fassen dürften! Natürlich bleibt die Hierarchie erhalten, denn der neue Obersubsumtionsmanager war früher Richter am OLG, und der neue Subsumtionsoberst am Paragrafenknickcenter war früher Richter am BGH usw.

Auf jeden Fall wird der Inflationspakt für reichlich sanitäre Arbeitsplätze sorgen, denn Merkel wird die Hinterlassenschaften der Stuhlgangcenter mit Sicherheit nicht mit der Planierraupe wegräumen, herrliche Zeiten des manpowermanagements werden kommen!

Und während man sich im Bundestag hingebungsvoll der Zerstörung dieses Landes widmete, da tickerte z.B. durch:

„Nach IS-Niedergang: Innenministerium fürchtet Anschlagsoffensive“,

man spricht dort von zunehmender Radikalisierung junger Muslime, durch IS-Rückkehrer, heimische Dschihadisten und fanatisierte Flüchtlinge, so what, jetzt haben wir ja den UN-Pakt und alles wird noch viel übler; jegliche weitere Informationen i.d.S. können eigentlich unterbleiben…

Und dann streikt auch noch der Airbus der KANZLERIN! Auf dem Flug zum G20 – Gipfel in Argentinien musste der arme, geschundene Flieger wegen „elektronischer Probleme“ noch in Deutschland wenden; na, hoffentlich waren das nur „elektronische Probleme“! Andere Probleme wäre weitaus angeratener.

Doch das wirft eine interessante Frage auf: Was geschieht eigentlich, wenn Elektrik/Elektronik u.a.m. auf einmal versagen?? Gerade eben hören wir von einem verzweifelten Flugkapitän, der einem electronicmis/disfunctionmismanagement ausgeliefert war. Was ist denn, wenn die neuen E-Autos von „Spaßvögeln“ gehackt werden und damit das ohnehin schon unerträgliche Verkehrschaos noch mit elektronischen Stunts anreichern, die die Gaffer zu Höchstleistungen anspornen werden?

Ich sehe schon die elektronische Zahnbürste aus Versehen meine Rachen-Mandeln resektionieren, die mir gleichzeitig per SMS mitteilen, welche Klinik diese meine Rachenmandeln für eine Organtransplantation per Drohne benötigt. Kann ich auch gleich meinen Blinddarm oder Weisheitszahn zur Versteigerung anbieten?

Wer macht die neue Börse auf, diese für nicht mehr benötigte Tumore oder Hämorrhoiden, die nicht unbedingt in meinen Nachlaß fallen müssen? Welche Kriterien stellen die Finanzämter auf, wenn aus Versehen meine werthaltigen Organe nicht transplantiert wurden, sondern als Aktivposten im steuerlichen Nachlaßverzeichnis noch vorhanden sind? Sollten wir unsere Leber an die Börse bringen? Fragen über Fragen, die uns völlig neue Werte bescheren!

Ganz neue Gutachterbranchen werden entstehen, oder reicht für die Steuererklärung die Meinung meines Metzgermeisters?

Die neue Vollbeschäftigung wird sich also nicht nur auf Bierkutscher beziehen, sondern auf ganz neue Arten des Servicemanagements, wenn wir froh sein dürfen, die Drecksarbeit für die neuen Herren zu erledigen.

Da sagen wird doch danke und nehmen wir deshalb langsam aber sicher Abschied von allen Dingen, die uns lieb und teuer sind, aber dennoch: Ein Abschied sollte vor allem und als erster Schritt von einer KANZLERIN erfolgen! c.c.M.e.d.


Quelle und Kommentare hier:
http://www.lutzschaefer.com