RA Lutz Schaefer: „Die Not von Minderheiten…“

Liebe Leser,

zunächst möchte ich eine Lanze brechen, eine Lanze für all die Minderheiten im unseren Land, diese sich überwiegend zum Thema „Sexualität und Identität“ findend!

Selbstverständlich streben diese Minderheiten mit aller Macht ans Licht, um eben keine Minderheiten mehr sein zu müssen; sollten sie folglich also zu Mehrheiten werden, dann weiß ich allerdings nicht, was mit den bislang noch existierenden Mehrheiten passieren wird oder soll…

Auch Prof. Hoimar von Ditfurth befasste sich bereits in den 70-er Jahren mit dieser Problematik und deshalb bediene ich mich zu meinen Gedankengängen einfach seiner Weisheit und Klugheit. Sehen Sie sich also folgenden Beitrag von „Prof. Ditfurth“ an, er schildert dort die Not von Minderheiten, achten Sie in diesem Beitrag besonders auf die Zeit/Sekunden von 3:04 – 3:11:

in diesen benannten Sekunden wird offenbar, daß Loriot ein bitterböser Kenner und folglich ebenso bitterböser Kritiker der schon damals herrschenden Zustände war!

Er erkannte wohl bereits vor mehr als vierzig Jahren, daß sich das deutsche Volk zu beugen hat, vor wem auch immer…, nun, heute am 15. Januar 2019, sind wir etwas schlauer, ein bitterböser Tag in der Geschichte dieses Landes:

Dieser bitterböse Tag beginnt zunächst mit der Tatsache, daß ein ehemaliger CDU-Bundestagsabgeordneter (der Name ist mir gerade entfallen), der im Sommer 2018 gemeinsam mit seiner Partei „für die Beibehaltung der Sanktionen gegen Hartz-IV-Empfänger“ gestimmt hat, nun in Karlsruhe als Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts eben diese, also auch seine Entscheidung, „neutral“ bewerten soll!! Das ist der absolute Wahnsinn, hier muß ein Befangenheitsantrag her, aber so etwas von!!

Aber nein, wir leben ja in einer „Demokratie“, da braucht`s so etwas nicht…

Sehen Sie mal hier, wie Demokratie, Menschenwürde, Anstand und Gleichheit funktionieren; das Grauen schüttelt einen nur noch durch! Herr Broder und Frau Lengsfeld werden nur vorgeführt, am Kettenhalsband gehalten, der Würde beraubt und lächerlich gemacht, dennoch ist ein Herr Broder einfach genial:

Teil 2 ist nicht minder sehenswert! So geschehen also in einem sozusagen „öffentlichen Raum/Diskurs“, aber nach meinem bisherigen Kenntnisstand durch keinerlei „Würdigung/Mitteilung“ durch einen Öffentlich-Rechtlichen Sender zu verifizieren, das ist schon sehr „seltsam“…

Dieser bitterböse Tag endet nun in einem schwarzen Tag, in einem Tag für Deutschland, da Faschismus und das Treiben der SED voll erwacht sein dürften, warum auch nicht, schließlich haben wir eine ehemalige SED-Fachkraft als KANZLERIN! Offensichtlich hat die KANZLERIN das „Notaus“ gedrückt, denn das Superwahljahr 2019 lässt für das Etablissement nichts Gutes erahnen…

Der Generalangriff auf das deutsche Volk dürfte mit der Entscheidung des Verfassungsschutzes, die AfD „mehr oder minder“ zu überwachen, dies mit allen Möglichkeiten (vom V-Mann bis eben zur Komplettausspähung) nun erwartet und auch rechtzeitig vor Beginn des „Superwahljahres 2019“ eingerichtet sein!

In unzähligen Leserkommentaren teilen Bürger nach dieser Entscheidung mit, nun doch und endgültig die AfD zu wählen, bzw. Mitglied zu werden, man ist in weiten Teilen des Volkes nur noch entsetzt und fassungslos…

Auch wir hier haben nun überlegt, Mitglied der AfD zu werden, allein, es scheitert an der Tatsache, daß ich es mir nicht erlauben kann! Ich würde mit einer AfD-Mitgliedschaft gleichsam eine „Erlaubnis für Überwachung jeglicher Art“ ausgeben; das ist unvereinbar mit meinen beruflichen Auflagen, z.B. der „Verschwiegensheitspflicht“!

Da sehr viele AfD-Mitglieder/Wähler/Sympathisanten ebenfalls Berufe ausüben, welche der Verschwiegensheitspflicht unterliegen, dürfte hier eine „Kollision“ mit dem Recht mehr als zu thematisieren sein!! Wie weit will dieser Staat noch gehen, wenn es darum geht, das allein lausige Grundgesetz, vor allem aber seine Auslegung mehr und mehr zu verletzen!?

Liebe Leser,

das Bundesverfassungsgericht hat zur Meinungsfreiheit klare Vorgaben gegeben. In diesem Zusammenhang hatte ich wiederholt auf die grundlegende Entscheidung 1 BvR 2150/08 vom 4.11.2009 und dort besonders auf die Randnummern 49 und 50 hingewiesen, wo es heißt, daß der demokratische Staat auch die ketzerischsten Meinungen hinzunehmen hat, und zwar in der Hoffnung, daß diese Meinungsverschiedenheiten im politischen und gesellschaftlichen Diskurs ausgetragen werden.

Welch ein Irrtum, wie heute in der politischen Landschaft zu sehen ist. Der politische demokratisch gewählte Gegner wird mit Mitteln der Stasi beobachtet und verleumdet in der klaren Hoffnung, genug Material zusammenzuschnüffeln, um ein Parteienverbot möglich zu machen, denn Demokratie im Sinne dieser herrschenden Kaste bedeutet zunehmend ‚Kratie‘ ohne jedes ‚Demo‘. Jedenfalls jetzt noch, aber wenn erst das ‚richtige‘ Volk mit Wahlzetteln bewaffnet ist, werden wieder andere Ansichten herrschen in der trügerischen Hoffnung, auf diese Mehrheiten für sich selbst zu bekommen. Ich denke, die Rechnung wird ohne den Wirt gemacht, aber die Saalschlacht wird kommen, mit und ohne Wirt.

Zum schwarzen Tag gehört auch auch die krachende Niederlage von Theresa May, die bitter erfahren mußte, was eine Dolchstoßlegende ist. Man sieht einmal wieder, daß der Krake EU niemanden aus seinen Fangarmen entläßt, ohne größten Schaden zu erleiden. Auch wir werden früher oder später erfahren, was uns der ‚Brexit‘ kosten wird, denn Groß Britannien als einer der größten Netto-Zahler wird ein Finanzloch hinterlassen, das selbstredend eine Frau Merkel stopfen wird. Vielleicht kommt es auch ganz anders, wenn erst die EU-Fesseln gesprengt sind und eine neue Prosperität heranwächst, die auf den eigenen Ressourcen gegründet ist und sich die volle Souveränität zurückholt, ohne die ein Staat keiner ist.

Was heute ebenfalls wieder festzustellen war, ist die Tatsache, daß es im Sport offenbar populistisch zugehen muß, wenn man etwas erreichen will. Glückwunsch an die deutsche „Nationalmannschaft“ der Handballer, die dem amtierenden Weltmeister Frankreich ein Unentschieden abtrotzte.

Es wird ein Teil der „Nationalhymne“ gespielt, soweit diese ‚politisch korrekt‘ ist, ein Armutszeugnis für ein Staatsgebilde, das sogar seine Hymne teilweise verleugnet, obwohl der zugestandene Rest immer noch Tränen in die Augen treibt.

Ich beende diesen schwarzen Tag wie üblich: c.c.M.e.d.


Quelle und Kommentare hier:
http://www.lutzschaefer.com