von N8Waechter
Am gestrigen Montag zu recht früher Stunde (US-Zeit) zwitscherte US-Präsident Donald Trump ein auf den ersten Blick kaum ungewöhnliches Lob in Richtung “Fox & Friends“ und Sean Hannity. Letzterer ist eins der bekanntesten Gesichter von Fox News und einer der wenigen Journalisten in den USA, der diese Berufsbezeichnung wohl auch verdient.
.@seanhannity on @foxandfriends now! Great! 8:18 A.M.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) March 19, 2018
.@seanhannity jetzt auf @foxandfriends! Großartig! 8:18 A.M.
Das Gespräch, auf welches sich Trump bezog, drehte sich um den am vergangenen Freitag, nur zwei Tage vor seiner Pensionierung von US-Justizminister Jeff Sessions gefeuerten FBI-Fize Andrew McCabe und die damit verbundenen Auswirkungen. Sean Hannity geht davon aus, dass McCabe mit einer Anklage rechnen müsse, da er bei mehreren Gelegenheiten gegen US-Gesetze verstoßen habe. Hannity sagt:
»Wir als Land haben fast ein Jahr mit Trump, Russland und geheimen Absprachen zugebracht und einige haben sich sogar noch länger damit beschäftigt. … Wir haben bedauerlicherweise auf den höchsten Ebenen des FBI, des Justizministeriums ernsthafte Probleme, Verbrechen, welche untersucht werden müssen.«
Im Weiteren erläutert er recht kompakt die übergreifenden Zusammenhänge der in Übersee seit Wochen immer konkretere Formen annehmenden Sachverhalte in Bezug auf die Vorgänge um Hillary Clinton und ihr kriminelles Wirken im Rahmen des Präsidentschaftswahlkampfes 2016.
Dabei schildert Hannity die bekannten Umstände hinsichtlich des “e-Mail-Skandals“ um Clinton, als sie einen e-Mail-Server, welcher laut Hannity von »mindestens fünf oder sechs ausländischen Entitäten gehackt« worden war, an einem Ort aufbewahrte, wo er nicht hingehörte – was allein schon kriminell sei. Auf dem Server waren zum Teil geheime Dokumente und Nachrichten gespeichert und er hätte aufgrund eines Gerichtsbeschlusses 2016 ausgehändigt werden sollen.
Daraufhin löschte Clinton 33.000 Nachrichten von der Festplatte, behandelte selbige anschließend mit Bleiche und abschließend mit einem Hammer, so Hannity. Der seinerzeitige FBI-Direktor James Comey hatte in seiner diesbezüglichen Untersuchung einen sträflichen Rückzieher gemacht und Clinton wurde bis heute nicht belangt.
Sie hätten niemals gedacht, dass sie verlieren würde.
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