NRW-Goldstück-Importeure: Sprachlos in Marrakesch

von JEFF WINSTON

Es ist immer interessant, deutsche Staats-Touristen im Ausland zu treffen – vor allem, wenn man ihre luxuriösen Reisekostenabrechnungen durch beherzte Steuerumlagen mitfinanziert. Neben der umfangreichen gutmenschlichen Regierungsdelegation um Angela Merkel ließ es sich auch ein humanitäres Sondereinsatzkommando der NRW-Regierung nicht nehmen, an tristen Dezembertagen ins mondäne Marrakesch zu pilgern.

Auf zur Sonne – der deutsche Steuermichel will das so. Doch auch der rasende Reporter und schlagfertige NRW-Landtagsabgeordnete der AfD, Roger Beckamp, war vor Ort – auf eigene Kosten. Seine Wüsten-Interviews gingen jedoch „auf Kosten“ der klandestinen Resettlement-Destinatäre aus Mordrhein-Vandalien.


Asyl-Tourismus nach Marrakesch

Das Beiwohnen der Verabschiedung des „Global Compact for Migration“ sollte für die NRW-Sonnen- und „Humankapital“-Hungrigen der Höhepunkt des Merkel-Migrationsjahres 2018 werden – „ein historisches Signal der Weltgemeinschaft“ – um eine „sichere, geordnete und reguläre Migration“ in die deutschen Sozial- und Gesundheitssysteme zukünftig völlig legal zu garantieren. Mit dem UN-Migrationspakt sollten auch „erstmals globale Leitlinien zur besseren Bewältigung der weltweiten Migration“ (nach Deutschland) verabschiedet werden sowie bald noch sicherer, geordneter und regulärer Terror-Import nach Europa.

„Human-Kapital“

Als einziges veritables Regierungsoberhaupt von 145 Staaten wurde Noch-Kanzlerin Mama Merkel mit großer Entourage in die marokkanische Luxus-Oase eingeflogen, der „Pakt“ war ihr todeswichtig. Sogar der wacklige Tripper-Clipper der Flugbereitschaft packte diesmal die beschwerliche Anreise mit seiner kostbaren Fracht: German Cash for Marrakesch und die Afro-Goldstückindustrie. Merkel verfolgt damit ihre Linie, die staatsrechtlich bislang illegale Migration mit Hilfe von internationalen Verträgen zu legalisieren und aus „verfassungsrechtlicher Illegalität Legalität zu machen“.

Schließlich dürstet die deutsche Integrationsindustrie nach neuem „Roh-Stoff“ aus allen archaischen Stammes-Gesellschaften des Erdballs. Obwohl neben den klassischen Einwanderungsländern USA, Israel und Australien praktisch alle wichtigen europäischen Länder aus dem Umvolkungs-Pakt ausgestiegen sind, erklärte Merkel in Marrakesch tatsächlich, die Ablehnung des Paktes basiere auf „Ängsten“, die von den Gegner des Paktes „benutzt“ werden, „um Falschmeldungen in Umlauf zu bringen.“ Außenpolitisch treiben die Watschel-Blutraute und Außenmini-Maas damit Deutschland immer weiter in die ohnehin bereits kritische außenpolitische Isolation der viertgrößten Wirtschaftsnation der Welt.

Der österreichisch-amerikanische Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick vertrat die These, man könne nicht Nicht-Kommunizieren. Dies gilt auch für die Bundesregierung in ihrem Schweigen über Zielsetzung und Auswirkungen des seichten und unausgegorenen UN-Eleborats. Der ebenfalls in die Wüste geschickte NRW-Integrationsminister Joachim Stamp, FDP (Minister für Kinder, Familie, „Flüchtlinge“ und Integration), bekräftigte dies im relativ kurzen Gedankenaustausch mit seinem Landtags-Kollegen Beckamp deutlich – siehe „vielsagendes“ Video.

Geheim-Diplomatie – die Alchemie des UN-Paktes

Denn immer wieder wurde den UN-Migrationspakt implizierenden Regierungs-„Verantwortlichen“ in Deutschland mangelnde Öffentlichkeits-Transparenz hinsichtlich des Erarbeitungsprozesses des Invasions-Paktes vorgeworfen. Vielfache Vertuschungen, groß angelegte Netzzensur und Aufklärungsverweigerung der Pakt-Protagonisten tragen das Übrige dazu bei. Hochrangige EU-Diplomaten sprechen im Zusammenhang mit dem Migrationspakt schon von „neuer deutscher Geheimdiplomatie“.

Nicht zu „UN-Recht“, auch die Staatsmedien schwiegen mit. Als sich im Juni 2017, mitten im Bundestagswahlkampf, 650 Teilnehmer im Auswärtigen Amt in Berlin versammelten, um den GCM detailliert auszuhandeln, wurde die Agenda in den Mainstream-Medien kaum thematisiert oder tot geschwiegen. Noch Ende Oktober 2018 hatten die blasierten Staats-GEZtapo-Chefredakteure Kai Gniffke (ARD) und Peter Frey (ZDF) bei einer AfD-Diskussion in Dresden Schwierigkeiten, den UN-Pakt überhaupt politisch einzuordnen oder hatten noch nie von ihm gehört – laut Hannoverscher Allgemeiner „ein AfD-Propaganda-Erfolg gegen die unterlegenen Chefredakteure“.

Bundesregierung als DIE treibende Kraft beim Migrationspakt

Erst die Recherchen von MdB Petr Bystron, außenpolitischer Sprecher der AfD, und WeLT-Herausgeber Stefan Aust, enthüllten die klammheimliche Führungsrolle der kalt ertappten deutschen Bundesregierung bei der Ausarbeitung des Migrationspaktes – kurz vor dessen Unterzeichnung.

Selbst der stets linientreue Tagesspiegel beklagte am 12.11.2018, dass das Auswärtige Amt jede erwünschte Auskunft zu den Verhandlungen für den UN-Migrationspakt verweigere. Es gebe Kritik an „vertraulicher Informationspraxis“:

Die Bundesregierung will die von ihr eingegangenen Kompromisse beim umstrittenen UN-Migrationspakt nicht offenlegen. Auch zu ihren ursprünglichen Verhandlungspositionen verweigert sie Auskünfte. Auf eine Anfrage des Tagesspiegels zum Zustandekommen der im finalen Entwurf des Abkommens enthaltenen Aussagen teilte das Auswärtige Amt (AA) lediglich mit: „Zahlreiche Elemente, die im deutschen Interesse sind, konnten dabei umgesetzt werden, dafür gab es an anderer Stelle Zugeständnisse.“

AA: Informationen sollen „nur im Hintergrund erfolgen“

Sogar zu ihren ursprünglichen Verhandlungspositionen verweigerten Bundesregierung und Auswärtiges Amt jedwede Auskünfte. Um welche „Kompromiss-Elemente“ es sich handle und welche Zugeständnisse es gab, soll keinesfalls öffentlich werden. Ein AA-Sprecher erklärte, nähere Informationen dazu würden gegenüber Medienvertretern ausschließlich vertraulich und nur „im Hintergrund“ erfolgen. Begründet wurde dies nicht. Eine öffentliche Berichterstattung ist nach diesen Maßgaben jedoch ausgeschlossen.

Das Auswärtige Amt greift unter Heiko Maas, SPD, bei Antworten auf Presse-Anfragen nun regelmäßig auf diese Praxis zurück und macht behördlich so bezeichnete „Verwendungsvorgaben“ für Informationen. Sogar der Präsident des gleichgeschalteten ehemals investigativen „Deutschen Journalisten-Verbands“ (DJV), Frank Überall, beklagte die Informationsvergabe in solchen vertraulichen „Hintergrundgesprächen“ und verwies auf gesetzliche Regelungen. Für eine flächendeckende Pro-Asyl-Kommunikation abseits des „Geheim-Pakts“ zeigte sich die Bundesregierung ansonsten bislang als äußerst spendabel: Hier nehmen die Umsiedlungs-Aktivisten gerne 100 Millionen Euro pro Jahr in die Hand, um illegale Migranten-NGOs und deren fatale Lobbyarbeit verfassungswidrig zu finanzieren.

Marrakesch wirkt: Stamp fordert „Nationalen Migrationsgipfel“

Marrakesch-Pilger und NRW-Flüchtlings- und Integrationsminister Joachim Stamp ist dabei nicht um neue Ansiedlungs-Ideen und Migrationsvisionen für sein prekäres Bundesland verlegen. Unlängst forderte er einen „nationalen Migrationsgipfel“ für Deutschland, auf dem „dauerhafte Bleibechancen“ für alle illegal importierten Menschengeschenke geschaffen werden sollen.

Währenddessen „rudert“ zumindest Marrakesch-Merkel mehr oder weniger allein zurück: „Der Globale Pakt stellt ausdrücklich einen rechtlich nicht bindenden Kooperationsrahmen dar“, heißt es in der Antwort der Bundesregierung, er soll aber „regelbasierte internationale Zusammenarbeit und Ordnung in Migrationsfragen stärken“. Nur, hat der unbestimmte Rechtsbegriff “regelbasiert“ rechtliche Konsequenzen oder nicht? In den letzten sechs Jahren wurde zumindest jedes kryptische Merkel-Geschwurbel am demokratischen Parlament vorbei sofort in Windeseile in justiziable Rechtsnorm gegossen und umgesetzt. Immer mit fatalen Konsequenzen für das Land, die Menschen und den Steuerzahler.

UN-Migrationspakt soll auch für Pakt-Verweigerer „verbindlich“ werden  

Von 193 Staaten haben lediglich 145 per Akklamation mit „Ja“ zum Pakt gestimmt. Alle anderen 48 Länder müssen demnach voller Verschwörungstheoretiker, Nazis und Rechtspopulisten sein. Wer war für den Pakt? Herkunftsländer, Failed States, Terror- und Schariastaaten und insbesondere Länder, die den Diskurs ohnehin unterdrückt haben.

Doch es kommt noch schlimmer für die 48 Verweigerungs-Staaten – nachdem Merkel gemeinsam mit u.a. „afrikanischen Diktatoren, Despoten, Scheichs und Häuptlingen zu Marrakesch den umgekehrt mephistophelischen Pakt“ (Michael Klonovsky) abgesegnet hat – „Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft“.

Gemäß Merkel hätten die USA-Israel-Australien-Japan-Österreich-Ungarn-Tschechien-Polen-Slowakei-Bulgarien-Italien-Schweiz-Dänemark-Lettland-Estland-u.v.m. allerdings völlig vergebens erklärt, dem völlig unverbindlichen Vertrag nicht folgen zu wollen, denn:

„Wenn bei der UNO-Vollversammlung nächste Woche der Pakt noch einmal zur Debatte steht und angenommen wird, dann kann ein Mitgliedsstaat Abstimmung verlangen. Die Abstimmung muss dann so sein, dass zwei Drittel der Länder der Vereinten Nationen dem zustimmen, und dann ist es für alle gültig. Das ist nun mal so, wenn es um Mehrheitsentscheidungen geht“, erklärte Merkel schadenfroh im Bundestag.

Für alle gültig, aber natürlich unverbindlich, führt Klonovsky weiter aus und schließt daraus: “Merkel in Marrakesch“, das wird einst ein so geflügeltes Wort werden wie „Lenin in Zürich“ oder „Chomeini in Paris“.

Auf AfD-Nachfrage im Bundestag zu den ablehnenden europäischen Staaten erklärt Merkel: „Soll’n ma durchzählen?“ und schließt:

„Als Physikerin geht es mir bei den Zahlen wirklich um die Wahrheit“.

Beim Be-Zahlen des von ihr verursachten Kollateralschadens an Deutschland endet allerdings Merkels unfehlbarer Wahrheitsanspruch, denn die Herrschaft Merkels ist die Herrschaft der Lüge.


Quelle und Kommentare hier:
http://www.pi-news.net/2018/12/nrw-goldstueck-importeure-sprachlos-in-marrakesch/