Neue Führerscheine als Abzockmodell

von Rasender Reporter

In ihrem Gleichheitswahn will die EU nun auch alle Führerscheine vereinheitlichen. Es soll ein genormter Standard eingeführt werden, auch um die Papiere fälschungssicherer zu machen. Was nützt ein fälschungssicheres Papier (Pass, Führerschein, Ausweis etc.), wenn damit ein schwunghafter Handel über Grenzen hinweg erfolgt? Vor nicht allzu langer Zeit berichteten selbst die „Qualitätsmedien“ darüber. Aber dies scheint nicht weiter wichtig zu sein.

Der Bundesrat hat nun einen Stufenplan abgesegnet, um Bearbeitungsstaus zu verhindern. Damit soll gewährleistet werden, dass bis spätestens zum 19. Januar 2033 alle Führerscheine umgetauscht seien. Genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Unter Umtausch versteht der Duden, 

  1. a) Rückgabe gekaufter Ware an ein Geschäft durch den Kunden, der dafür eine andere Ware oder eine Gutschrift des Rechnungsbetrages erhält
  2. b) Rücknahme verkaufter Ware durch das Geschäft gegen Überlassung anderer Ware oder gegen Gutschrift des Rechnungsbetrags.

Als Normalbürger verstehe ich darunter, dass ich den alten Führerschein bei der zuständigen Fahrerlaubnisbehörde abgebe und ohne weitere Kosten einen EU-genormten Führerschein zurückerhalte. Zumal jeder, der ein Kraftfahrzeug führen darf, bereits etliche Kosten zum Erwerb der Fahrerlaubnis hatte. Aber natürlich, Sie ahnen es, ist dies nicht der Fall.

 (…) Für den Umtausch fällt laut ADAC eine Gebühr von 25 Euro an, zudem ist ein aktuelles Foto notwendig. Wer aus dem Ort, in dem er den Führerschein gemacht hat, weggezogen ist, benötigt eine Abschrift aus der Kartei der damals zuständigen Ausstellungsbehörde. Wer seinen Führerschein nicht umtauscht und dann mit alten Papieren kontrolliert wird, muss ein Verwarnungsgeld von zehn Euro zahlen. (…)

 Zum Dank sind die neuen Führerscheine dann auch nur noch 15 Jahre gültig.


Quelle und Kommentare hier:
https://www.journalistenwatch.com/2019/02/16/neue-fuehrerscheine-abzockmodell/