Nachhilfe in deutscher Geschichte

von Wolfgang Arnold

Wer ist dieser Starreporter Deniz Yücel, daß er das Land, in dem er leben darf, und seine Menschen verunglimpft? Auch daß sich die Geschäftsleitung der „WELT“, die Bundesregierung und Tausende „Gutbürger“ für ihn einsetzen und über seine wiedergewonnene Freiheit aus türkischer Haft in Jubel ausbrechen?

Ein Aufsatz von ihm in der „taz“ (2011) sollte das Bild des Herrn zurecht rücken. In dem Pamphlet resonniert er gegen das Buch von Tilo Sarrazin DEUTSCHLAND SCHAFFT SICH AB (anderwelt zitiert):

„Endlich! Super! Wunderbar! Was im vergangenen Jahr noch als Gerücht die Runde machte, ist nun wissenschaftlich (so mit Zahlen und Daten) und amtlich (so mit Stempel und Siegel) erwiesen: Deutschland schafft sich ab! Nur 16,5 Prozent der 81 Millionen Deutschen, so hat das Statistische Bundesamt ermittelt, sind unter 18 Jahre alt, nirgends in Europa ist der Anteil der Minderjährigen derart niedrig. Auf je 1.000 Einwohner kommen nur noch 8,3 Geburten – auch das der geringste Wert in Europa. Besonders erfreulich: Die Einwanderer, die jahrelang die Geburtenziffern künstlich hochgehalten haben, verweigern sich nicht länger der Integration und leisten ihren (freilich noch steigerungsfähigen) Beitrag zum Deutschensterben“.

Und:

„Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite. Eine Nation, deren größter Beitrag zur Zivilisationsgeschichte der Menschheit darin besteht, dem absolut Bösen Namen und Gesicht verliehen und, wie Wolfgang Pohrt einmal schrieb, den Krieg zum Sachwalter und Vollstrecker der Menschlichkeit gemacht zu haben; eine Nation, die seit jeher mit grenzenlosem Selbstmitleid, penetranter Besserwisserei und ewiger schlechter Laune auffällt; eine Nation, die Dutzende Ausdrücke für das Wort ‚meckern‘ kennt, für alles Erotische sich aber anderer Leute Wörter borgen muss, weil die eigene Sprache nur verklemmtes, grobes oder klinisches Vokabular zu bieten hat, diese freudlose Nation also kann gerne dahinscheiden.“

Das ist mehr als eine beschämende Herabwürdigung. Jeder [anständige] Staatsanwalt hätte gegen einen Journalisten, der über ein anderes Volk mit solchem Rassenhass schreibt, auf der Stelle Anklage erhoben. Obendrein versteigt sich dieser Mann zu dem Wunsch, Tilo Sarrazin möge einen weiteren Schlaganfall erleiden:

„So etwa die oberkruden Ansichten des leider erfolgreichen Buchautors Thilo S., den man, und das nur in Klammern, auch dann eine lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur nennen darf, wenn man weiß, dass dieser infolge eines Schlaganfalls derart verunstaltet wurde und dem man nur wünschen kann, der nächste Schlaganfall möge sein Werk gründlicher verrichten.“

(gefunden bei anderwelt)

Für einen Solchen schickt „Die Welt“ eine eigens gecharterte Maschine nach Ankara! Was weiß dieser – einem Schmierfink vergleichbare – „Journalist“ über Deutschland und seine Geschichte?

Dem Deutsch-Türken Yücel geht es indes wie sehr vielen Deutschen selbst. Sie kennen die eigene Geschichte nur in der von den Siegermächten zurecht gebogenen, einseitig dargestellten Version ab 1900 ff, die mit dem Namen „Auschwitz“ endet.

Doch die Geschichte Europas und Deutschlands kann nur dann der Wahrheit entsprechend erfaßt werden, wenn auch die wahren Machthaber und Drahtzieher hinter den Ereignissen des Weltgeschehens als solche erkannt und diese auch benannt werden – ebenso ihre Machenschaften und Vorhaben – was leider heute nicht mehr selbstverständlich ist. Unabhängige Geschichtsforschung sollte immer auch die jeweiligen machtpolitischen und weltanschaulich-religiösen Hintergründe und Ambitionen sowie auch die finanzwirtschaftlichen Zusammenhänge erfassen.

Zahlreiche Historiker haben sich an dieser Aufgabe versucht und darüber geschrieben. Die Bücher sind im Präsent-Buchhandel und z.T. antiquarisch erhältlich. Wer weiter zurückgreift, wird unweigerlich auf das Geschreibsel kirchlicher „Historiker“ und „christlicher“ Theologen stoßen und einseitig in der Geschichte des Christentums belehrt. Über zweitausend Jahre hat man ein auf diese Weise resultierendes Geschichtsbild als real angenommen. Es wurde größtenteils von Mönchen im Auftrag der Katholischen Kirche (genauer von deren einflußreichen Auftraggebern) in Klöstern des Mittelalters zusammengeschrieben.

Darin liegen die wesentlichen Ursachen, daß in der „offiziellen“ Geschichtsschreibung die Geschichte der Völker, ihrer Kulturen, ihrer Reiche und Imperien, Wanderzüge und Kriege bisher eher als eine Aneinanderreihung von mehr oder weniger zufälligen Ereignissen erschien, deren Ursachen man letztlich mehr oder weniger nur glauben konnte oder auch nicht. In den meisten Fällen blieb jedenfalls vieles im unklaren, weil zwischen einzelnen Ereignissen eben nur sehr wenige kausale Zusammenhänge erkennbar waren.

Was über die Geschichte der Germanen erzählt wird, ist revisonsbedürftig:

Die Germanen hatten nicht nur einen Staat; sie waren auch zu großen kulturellen und militärischen Leistungen fähig. Wie ihre Vorfahren, die arisch-nordischen Atlanter, und auch später ihre als Wikinger bezeichneten Nachfahren, besaßen einen Staat, dessen hunisch-germanische Führung genaue Kenntnisse der Geographie Europas und seiner landwirtschaftlichen Bedingungen hatte, und in der Lage war, einen großangelegten Angriff gegen die damalige „Weltmacht“ ROM durchführen zu können.

Um wirklich zu begreifen, wie dieser gewaltige Feldzug vonstatten ging, was damals tatsächlich alles geschah und in welchen Zusammenhängen die einzelnen geschichtlichen Ereignisse zu sehen sind, müssen wir uns von bisher gewohnten, durch eine verfälschte Geschichtsschreibung aufoktroyierten Denkmustern frei machen und vor allen Dingen verinnerlichen, daß immer, wenn in der europäischen Geschichtsschreibung von „Völkerwanderung“ die Rede ist, es in Wirklichkeit um einen von der hunisch-germanischen Staatsführung gezielt geplanten, räumlich und zeitlich in höchstem Grade weitsichtig organisierten militärischen Großangriff auf das unterdrückende Römische Imperium ging.

Dieser unvorstellbar – 450 Jahre währende – gewaltige militärische Feldzug der europäischen Geschichte, den bisher kaum ein Historiker als einen solchen wahrgenommen hat (Georg Kausch ausgenommen),  entwickelte sich immer mehr zu einem Religionskrieg innerhalb des Christentums zwischen Arianern und Trinitaristen (Katholiken). Im Verlauf wurde die arianische Glaubensvorstellung zum einigenden Band der germanischen Stämme, denn sie kam dem arisch-nordischen (heidnischen) Spiritualitätsverständnis sehr nahe.

Anmerkung: Immer wenn in der bisherigen Geschichtsschreibung von den sogenannten Hunnen die Rede ist (die angeblich aus Asien nach Europa eingefallen sein und die „Völkerwanderung ausgelöst haben sollen), muß man wissen, daß damit die Elitetruppen der Hunen/Hünen aus dem Hunaland (Westfalen/Deutschland) gemeint sind!

Man sollte sich vor Augen führen, daß komplette germanische Stämme ganz selten aus ihrem nordischen Kulturraum abgewandert sind. Es wurden gezielt Heereszüge zusammengestellt, die sich mit Kind und Kegel auf die Reise gemacht haben.

Zugegeben, es handelt sich um eine revisionistische Geschichtsdarstellung, die den Verlauf der europäischen Geschichte bis heute in besonderer Weise geprägt hat und in ihrer wahren Bedeutung bisher nicht erkannt wurde.


Quelle und Kommentare hier:
https://krisenfrei.com/nachhilfe-in-deutscher-geschichte/


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