Michael Winkler: Ich bin jetzt für unbegrenzte Familienzusammenführung

Es waren nicht 50 Millionen, sondern 87 Millionen Nutzerdaten, die Facebook an Cambridge Analytica weitergereicht oder, wie es neudeutsch heißt, geleaked hat. Wenn man sich dagegen anschaut, wie sich die Würzburger Justiz wegen EINER Datenveröffentlichung anstellt, dann begreift man, mit welch unterschiedlichen Maßen hier gemessen wird. Nun ja, ich heiße nicht Zuckerberg und ich gehöre keiner auserwählten Religion an, da dürfen die Staatsanwälte und Richter das. Wer sich bei Facebook anmeldet, ist selbst schuld, wenn seine Daten sonstwo landen. Oder haben Sie gedacht, Zuckerberg sei ein Wohltäter der Menschheit? Er hängt eher dem Motto der Scientologen an: Mach Geld! Mach mehr Geld! Mach noch mehr Geld! Und womit macht dieser Herr das ganze viele Geld? Mit den Daten seiner Nutzer natürlich! Da sollte man Edmund Stoiber zitieren: Nur die dümmsten Kälber suchen ihren Metzger selber!

Horst Seehofer tut etwas für den Wahlkampf in Bayern: er möchte den Familiennachzug jener „Flüchtlinge“ begrenzen, die „subsidiären Schutz“ genießen, also im Heimatland nicht politisch verfolgt oder anderweitig bedroht sind. Nach Merkeldeutschland kommen sollen laut Seehofer nur engste Familienmitglieder, also Ehepartner und Kinder, allenfalls noch Eltern. Aber nur dann, wenn das hiesige Familienmitglied nicht von Hartz IV oder Sozialhilfe lebt. Die 12.000 Personen pro Jahr bleiben festgeschrieben, sie sollen jedoch auf die Obergrenze von 180.000 bis 220.000 „Flüchtlinge“ angerechnet werden, die laut Seehofer noch ins Land kommen dürfen. „Wir wollen den Familiennachzug vor allem als Integrationsanreiz ausgestalten. „Wer sich anstrenge und fleißig ist, wer Deutsch lernt und seinen Lebensunterhalt durch Arbeit sichert, muß beim Nachzug seiner Familien deutlich besser gestellt werden als der, der das nicht tut“, kommentierte Unionsfraktionsvize Stephan Harbarth den Vorschlag.

Nun, ich bin für unbegrenzte Familienzusammenführung. Selbst wenn es nur der Wellensittich sein soll, der nicht allein bleiben darf. Ich möchte nur ein kleines Detail verändert wissen, gegenüber dem, was Linke, Grüninnen, Bahnhofsklatscher und Vollidioten darunter verstehen:

Die Familie muß im Heimatland zusammengeführt werden.

Dort, wo keine Integration nötig ist, keine Sprache neu erlernt werden muß, wo die Scharia gilt und die Kultur Messerstechereien, Vergewaltigungen und Unterdrückung der Frauen zuläßt.

400 terroristische Vorfälle hat die Bundesanwaltschaft im ersten Quartal 2018 registriert. Die deutliche Zunahme stammt aus dem islamischen Umfeld. Im ganzen Jahr 2017 gab es 1.210 Vorfälle, sollte sich der Trend fortsetzen, wird 2018 die 1.600er Marke überschritten. Die Wahrheitsmedien – Qualitätsmedien kann man sie wegen Dyskalkulie nicht nennen – sprechen von einer Zunahme um 25%. Entschuldigung, 25% wären eine Steigerung von 1.210 auf 1.512. Wenn es mehr als 1.600 werden, entspricht die Steigerung 33%. Auch wenn der Taschenrechner alles richtig berechnet, so kommt es doch auf die Eingabe an. Wer Blödsinn eintippt, bekommt Blödsinn als Ergebnis.

Es gibt im rückständigen Merkeldeutschland tatsächlich einen Mobil-Tarif mit unbegrenztem Datenvolumen. Die Telekom bietet diesen seit kurzem an, und verlangt dafür etwa 80 Euro im Monat. In höher entwickelten Ländern sind solche Tarife deutlich billiger: In den Niederlanden kostet das 35 Euro, in Frankreich 40 Euro, in Großbritannien rund 40 Euro und in Schweden etwa 49 Euro. Aber wer braucht in einem Entwicklungsland voller Funklöcher schon ein unbegrenztes Datenvolumen auf den Mobilgeräten? Der Zustand in Deutschland ist eben merkelhaft. Da sagen wir doch: Danke, Kanzlerin!

April, April, Israel wird seine Neger vorläufig behalten, heißt es jetzt. Es sei eine Idee des Herrn Netanjahu gewesen, die er mit niemandem abgesprochen hat, jene 16.250 Afrikaner, die er nach Merkeldeutschland schicken wollte. Die Merkelregierung hat davon nichts gewußt. Innenminister Seehofer hat jedoch vorausschauend gehorcht und die Aufnahme zugesagt. Offiziell, jedenfalls, intern dürfte er sich daran erinnert haben, daß dieser Transfer aus Israel vor der Bayernwahl am 14. Oktober die falschen Schlagzeilen produziert. Also bleiben die Herren und Herren Zudringlinge vorerst in Israel. Immerhin ist eine Information durchgesickert: In den letzten vier Jahren haben die Juden mindestens 10.000 „Flüchtlinge“ nach Deutschland deportiert. Da sagen wir doch: Danke, Kanzlerin!

Interessant, das britische Militärlabor, das jenes Gift untersucht hat, mit dem der einstige Doppelagent Skripal bedacht wurde, hat bekanntgegeben, daß es keinerlei Beweis dafür gibt, daß dieses Gift tatsächlich aus Rußland stammt. Offenbar hat Theresa May diesen Sturm im Wasserglas ohne wirkliche Beweise losgetreten, nach Cowboy-Art, erst schießen und dann fragen. Früher, als Politiker noch zurechnungsfähig gewesen waren, hätten sie mit Aktionen gewartet, bis die Beweise vorliegen. 150 russische Diplomaten haben westliche Länder verlassen müssen, 150 westliche Diplomaten Rußland, weil eine britische Premierministerin wie ein aufgescheuchtes Huhn herumgeflattert ist und haltlose Verdächtigungen geäußert hat. Hysterie und Fake-News als neue Grundsätze der Politik lassen uns für die Zukunft schlimmes erwarten. Putin und Lawrow haben erneut bewiesen, daß sie verläßliche und bedachte Ehrenmänner sind, im Gegensatz zu dem, was die Parteienherrschaft im Westen nach oben gespült hat.

Kambodscha, Kasachstan, Albanien und Rumänien – das sind alles Länder die bessere Mobilfunknetze haben als Merkeldeutschland. In der Digitalisierung liegt der Merkelstaat klar unter Weltniveau, nur die Internetzensur und das Denunziantentum sind in der BRD vorbildlich entwickelt. Wobei das „Vorbild“ natürlich als abschreckendes Beispiel dient, daß dieser Merkelstaat nur dort reibungslos funktioniert, wo Freiheit und Menschenrechte unterdrückt werden. Dabei haben wir schon lange einen „Digitalisierungs-Minister“, der allerdings mehr für die Seehofersche Pkw-Maut getan hat als für den Ausbau einer modernen digitalen Infrastruktur. Der neue Digitalisierungs-Minister gibt sich richtig modern: Er bringt eine App unters Volk, die Funklöcher registriert und meldet, wenn die Verbindung wieder vorhanden ist. Dank dieser großartigen App wissen wir dann wenigstens, wie sehr wir in Deutschland tatsächlich hinterherhinken.

Auf deutsche Staatsanwälte ist eben Verlaß: Carles Puigdemont soll nach Spanien ausgeliefert werden. Asyl wegen einer Verfolgung aus politischen Gründen gibt es eben nur für Mohammedaner, die zumeist derart intensiv verfolgt werden, daß sie in der alten Heimat Urlaub machen. Wenn jedoch tatsächlich Freiheits- und Menschenrechte unterdrückt werden, ist die deutsche Justiz sofort dabei, allerdings eben nicht auf der Seite der Freiheit und der Menschenrechte. „Rebellion“, wegen der Puigdemont in Spanien verfolgt wird, gibt es im deutschen Strafrecht nicht, folglich ist diese auch kein Auslieferungsgrund. Aber da ist man lieber willfährig, es könnte ja sein, daß sich in Spanien noch ein 102jähriger versteckt, der in Auschwitz Kartoffeln geschält hat – und der deshalb als Massenmörder an Deutschland ausgeliefert werden soll. Da ist es ganz nützlich, wenn man bei den spanischen Behörden einen Gefallen gut hat.


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