Michael Winkler: Ein Land ohne Menschenrechte will bei Friedenssicherung mithelfen?

Heiko Größenwahn Maas wirbt um einen Sitz im Weltsicherheitsrat für Merkeldeutschland. Angeblich kann und will ausgerechnet die BRD eine wichtige Rolle bei der Friedenssicherung spielen. Das Schoßhündchen der USA, das alle Sanktionen bedingungslos mitträgt und allenfalls noch für Israel Stöckchen apportiert, will bei der Friedenssicherung mithelfen? Ein Land, das sich eine Bürgerkriegsarmee in den eigenen Pelz gesetzt hat? Ein Land, das hochverschuldet und nirgendwo souverän ist? Ein Jasager ohne eigene Meinung? Ein Land, in dem Menschenrechte immer weiter außer Kraft gesetzt werden? Ein Land, geführt von den miserabelsten Politikern, die man sich vorstellen kann? Wenn Merkeldeutschland in den Weltsicherheitsrat kommt, hat die Welt es nicht besser verdient.

In Brüssel hat mal wieder eine Syrien-Geberkonferenz begonnen. Nach neun derartigen Treffen in Genf hat diese sinnlose Zusammenkunft den Ort gewechselt. Es geht um den Frieden in Syrien – der ganz leicht zu erreichen wäre, wenn man nur noch die rechtmäßige Regierung mit Waffen beliefert und die Unterstützung für die Terroristen vollständig einstellt. Dann geht es um die Frage, wer Syrien wieder aufbaut. Darauf gibt es zwei Antworten: Entweder jene Wiederaufbautürken, die den Wahnvorstellungen einer Claudia Roth entspringen und Deutschland untätig herumsitzen, oder die „Flüchtlinge“, also die Syrer selbst, die derzeit noch in Deutschland untätig herumsitzen. Syrien hat Bodenschätze, Öl und Gas, die als Deckung für eine Binnenwährung dienen können, nach dem Muster der Rentenmark oder der Mefo-Wechsel. Damit kann die Regierung Assad die Arbeiten für den Wiederaufbau bezahlen.

Da der Islam zu Merkels Variante von Deutschland gehört, sollten wir in Zukunft zwei Regeln beachten: Das Kopftuch ist für Frauen eine angemessene Kopfbedeckung, weder eine Provokation noch ein Zeichen der Unterdrückung, sondern ein Zeichen der Hingabe an Allah, ein Zeichen des gesteigerten Selbstbewußtseins. Die Kippa bei Juden hingegen ist völlig unangemessen, eine Provokation für jeden ehrbaren Muslim, eine völlig überflüssige Zurschaustellung des religiösen Bekenntnisses, ja, mehr noch, ein Zeichen der Ablehnung Allahs, des wahren und einzigen Gottes.

Was soll eigentlich der neue „Antisemitismus“ im totalen Merkelstaat? Oh, der ist gewollt. Es haben zu viele Juden Israel verlassen, um in Deutschland in Frieden zu leben. Diese „Republikflüchtlinge“ sollen „heim ins Reich“. Da wird eben eine Bedrohung aufgebaut, damit die sich wieder trollen. Nicht von deutscher Seite, sondern auf Wunsch Israels. Mauern und Todesstreifen sind außer Mode gekommen, ein DDR-Gewächs als Bundeskanzlerin kennt da auch andere Methoden. Und ja, der Antisemitismus-Knüppel wird trotzdem fleißig gegen die Deutschen geschwungen. Dafür sind wir ja da, meint die Regierung. Da sagen wir doch: Danke, Kanzlerin! Und ja, die Juden sind sicher, hier im Merkelland. Bedroht sind nur die Deutschen, denn vor deren Schulen stehen keine Polizisten, dafür sitzen in den Klassenzimmern Allahu-akbar-Messerhelden.

Die Saudis sind wirkliche Musterschüler der Amerikaner. Was die USA in Afghanistan vorgeführt hat, machen die Saudis im Jemen nach: das Bombardieren von Hochzeiten. Es ist ja auch viel sicherer, Wehrlose zu bombardieren, als Gegner, die so unverschämt sind zurückzuschießen. Saudi-Arabien ist ein guter Kunde bei deutschen Waffenfabriken, und daß die ihre Ware gleich nebenan im Jemen ausprobieren, ist nur zu verständlich. Da keine Russen im Land sind und es nicht einmal ein Ein-Mann-Büro in London gibt, das Greuelmeldungen aus dem Jemen verbreitet, taucht dieser Krieg nur selten in den Nachrichten auf. Gestorben wird dort trotzdem.

Pfuschis Schrottwehr soll tatsächlich einsatzfähig werden. Dazu sind erst mal ein paar Milliarden Euro nötig, um die gravierendsten Mängel nachzubessern. Vom Schnürsenkel bis zum Kriegsschiff, so ziemlich alles ist unbrauchbar, abgesehen von der Tarnfleck-Mode für schwangere Soldatinnen. Der neue Traditionserlaß dient vor allem dazu, Zeiten zu verschweigen, zu denen es in Deutschland eine kampffähige Truppe gegeben hat. Zunächst sind 18 Vertragsabschlüsse im Wert von jeweils mehr als 25 Millionen Euro geplant, um die Bundeswehr auf das Niveau des einstigen Volkssturms hochzurüsten. Details wurden dazu nicht genannt, unter Umständen sollen sogar Gewehre und Winterbekleidung beschafft werden.


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