Keine einzige Leiche: Giftgasangriff in Douma inszeniert

von MZW NEWS

Während der Westen bereits zum Großangriff auf Syrien bläst, heißt es aus Moskau: Warum? Die „Weißen Helme“ haben den Giftgasangriff nur inszeniert – es gibt keine Leichen, dafür viele Lügen und einen Haufen Propaganda des Westens.

Der angebliche Giftgasangriff in Douma, der letzten großen Bastion der islamistischen Milizen, welche von den syrischen Regierungstruppen umzingelt ist, ist auch ein Hort der Aktivitäten der sogenannten „Weißen Helme“, welche unter anderem von den Außenministerien der USA, Großbritanniens und Deutschlands finanziert wird und die den al-Kaida-Milizen dort nahestehen. Diese Propaganda-Truppe (welche wohl auch von der CIA angeleitet wird) ist die einzige Referenz des Westens (der Urheber des Syrien-Krieges ist), wenn es um den angeblichen Chlorgas-Angriff in der Stadt geht.

Doch dieser angebliche Einsatz von Chemiewaffen hat offenbar gar nicht stattgefunden. Er wurde inszeniert. Wieder einmal. Und wie wir bereits schon einmal darauf hinwiesen, dürften die CIA (also der „deep state“ der Vereinigten Staaten von Amerika) und vielleicht auch der britische MI6 wieder einmal die Finger im Spiel haben, um das seit Jahren verfolgte Ziel der Entmachtung von Präsident Baschar al-Assad doch noch umzusetzen – und wahrscheinlich noch weitere Ziele zu verfolgen.

Denn über den Umweg Syrien kann man sowohl Russland als auch den Iran attackieren, was den Russophoben und den pro-israelischen Kräften in der US-Politik entgegenkommt. Zudem kann die sich im Fall Skripal lächerlich gemachte britische Regierung von Theresa May so vom eigenen Totalversagen ablenken. Aber auch Emmanuel Macron, der sich mit zunehmendem Widerstand gegen seine Reformpläne konfrontiert sieht, ist nicht umsonst gleich voll mit dabei (wobei dort auch das arabische Bestechungsgeld eine Rolle spielen dürfte).

Der russische Botschafter für die Europäische Union, Wladimir Chizow, sagte zu „EuroNews“ in Sachen „Giftgaseinsatz“ in Douma nun: „Russische Militärexperten haben die Region besucht, liefen durch diese Straßen, betraten diese Häuser, sprachen mit lokalen Ärzten und besuchten das einzige funktionierende Krankenhaus in Douma, inklusive dessen Keller, in dem sich laut Berichten Leichenberge stapeln würden. Da war aber keine einzige Leiche und nicht einmal eine einzige Person die zur Behandlung nach dem Angriff dorthin kam.“

Der EuroNews-Korrespondent Andrej Beketow antwortete ihm: „Aber wir haben sie auf dem Video gesehen!“ Chizow daraufhin: „Es gab keinen chemischen Angriff in Douma, klar und einfach.“ Und weiter: „Wir haben nur einen weiteren gestellten Vorfall gesehen. Es gibt dort Personal, speziell ausgebildet – und sie können raten von wem – mitten unter den sogenannten Weißen Helmen, die bereits mit gestellten Videos erwischt wurden.“

Auch das russische Verteidigungsministerium, welches Experten in der ABC-Kriegsführung zusammen mit Ärzten in die Stadt Douma östlich von Ghouta entsandte, teilte in einer Stellungnahme mit, dass diese „keine Spuren des Einsatzes von chemischen Mitteln fanden.“ Das stimmt mit den Mitteilungen der sich vor Ort befindlichen UN-Organisationen überein, die allesamt dasselbe berichten: Es gab keinen Einsatz von Chlorgas oder einem anderen chemischen Kampfstoff. Es sind also nicht nur die syrische Regierung und die Russen, die das behaupten.

Vor allem jedoch haben weder die syrische Regierung noch die regulären syrischen Truppen gar keinen Grund dafür, chemische Kampfstoffe (sofern sich überhaupt noch welche in den Lagern befinden, zumal die Chemiewaffenbestände noch während der Amtszeit Obamas im Jahr 2013 unter internationaler Kontrolle vernichtet wurden) überhaupt einzusetzen.

In Damaskus weiß man, dass die Islamisten, Extremisten und ausländischen Söldner Dank der umfangreichen Hilfe Russlands und des Irans weitestgehend besiegt sind und nur noch kleinere Nester von den Milizen gehalten werden. Der finale Sieg ist also nur noch eine Frage der Zeit. Zudem weiß man dort auch, dass der Einsatz von Chemiewaffen eine militärische Reaktion des Westens nach sich ziehen würde, was man auf keinen Fall möchte.

Also: Warum sollten die syrischen Regierungstruppen überhaupt Giftgas einsetzen?

Cui bono? Wer hat einen Nutzen davon?

Die syrische Regierung, Russland und der Iran mit Sicherheit nicht.


Quelle und Kommentare hier:
http://mzwnews.com/politik/keine-einzige-leiche-giftgasangriff-in-douma-inszeniert/