Keine Abschottung: Grenzen auf mit Horst Seehofer!

von Birgit Stöger

Erneut vollführt Horst Seehofer ein waghalsiges Wendemanöver und prellt alle Wähler, die bei der letzten Bundestagswahl mit dem Kugelschreiber ausgerutscht sind. Auf Facebook verkündet der König aller Wendehälse: 

„Ich möchte nicht, dass unsere Migrationsfähigkeit dazu führt, dass rechte Dumpfbacken an Zuspruch gewinnen. Ich will keine Abschottung. Wir sind ein weltoffenes Land.“

Mit ihm werde es keinen Koalitionsvertrag geben, sollte nicht eine Obergrenze bei der Zuwanderung beschlossen werden. Das posaunte Seehofer noch 2017 voller Inbrunst in die Wählerlandschaft hinaus. Auch darüber konnte Merkel nur müde lächeln.

Nach dem Bundesinnenminister Seehofer in der „Causa Maaßen“ den kläglichen Restbestand seiner Glaubwürdigkeit verramscht hat, kuschelt sich der Bayern wieder kräftig an die Kanzlerin der offenen Grenzen heran:

„Jetzt wissen die Bürger aber Bescheid!“,

stellt die AfD fest.  Denn: Wo auch immer Seehofer „Migrationsfähigkeit“ (Was soll das überhaupt sein?) in sich vermutet, gibt es doch nur einen veritablen Tipp für ihn und die Bundesraute:

Raus mit euch aus diesem Land, wo jeder zur rechten Dumpfbacke wird, wenn er sich gegen die zügellose Zuwanderung ausspricht. Das wäre Migration ganz nach unserem Geschmack!“

Bei der Landtagswahl 2013 hatte die CSU mit 47,7 Prozent noch die absolute Sitzmehrheit im Bayerischen Landtag geholt. Nach fünf Jahren der rückgratlosen Wendehalspolitik von Horst Seehofer fährt die CSU den niedrigsten jemals in einer Sonntagsfrage zur Landtagswahl für sie gemessene Umfragewert ein und kommt nur noch auf 34 Prozent.

Die AfD, die aktuell in Bayern auf dem dritten Platz der Wähler landet, vermutet, dass trotz des historischen Tiefs der CSU in Bayern der Schuss in Berlin nicht gehört wird. (SB)


Quelle und Kommentare hier:
https://www.journalistenwatch.com/2018/09/28/will-abschottung-grenzen/