Ist der Trump-Ermittler der Sohn des verschollenen Gestapo-Chefs Heinrich Müller?

Von Eva Maria Griese

Eine spannende Geschichte, die leider nicht endgültig bewiesen werden kann…

Der Sonderermittler und ehemalige FBI-Chef Robert Mueller untersucht seit zwei Jahren vergeblich die angeblichen Verbindungen Donald Trumps mit Russland. Dabei, so die Vorwürfe der politischen Gegner Präsident Trumps, hätte er mit den Russen kollaboriert um gegen Hillary Clinton zu gewinnen. Doch dieser Sonderermittler Mueller hat vielleicht die Wurzeln eines Nazi-Kriegsverbrechers. Sein Vater könnte der Gestapo-Chef Heinrich Müller gewesen sein, Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig…

Heinrich Müller wurde letztmals am 29.4.1945 im Führerbunker gesehen. Seither rätselt man um seinen Verbleib. Deutsche Medien von Spiegel bis Welt wärmen immer wieder dieses Thema auf und kommen zum gleichen Ergebnis: Er dürfte Anfang Mai verstorben und in einem unbekannten Grab, möglicherweise einem Massengrab, beigesetzt worden sein.

Mit ein bisschen Mühe bei der Recherche findet man auf englischsprachigen Seiten durchaus eine mögliche Spur von Gestapo-Müller, wie er wegen des häufigen Familiennamens genannt wurde.

Danach ist der Gestapo-Chef angeblich in die Schweiz geflohen, wo er für die Regierung arbeitete. 1948 rekrutierte die CIA ihn als sowjetischen Gegenspionagespezialisten, weil die US-Regierung voller Kommunisten war

Gesicherte Fakten gibt es bis Ende April 1945: Der gelernte Flugzeugmonteur trat als Kriegsfreiwilliger in die bayrische Armee ein und wurde danach Hilfssekretär der Politischen Polizei. Später übernahm er auch die Leitung des Referates „Konfessionelle Verbände, Juden, Freimaurer, Emigranten“.

1939 wurde Müller, der seit 1939 auch der NSDAP angehörte, Geschäftsführer der Reichszentrale für jüdische Auswanderung. Er inszenierte den angeblichen Überfall polnischer Soldaten auf den Sender Gleiwitz und damit lieferte er Hitler den Vorwand zum Angriff auf Polen. Ab Oktober 1939 war er Chef des Amtes IV (Gestapo) im Rang eines SS-Oberführers, sein letzter Rang war ab November 1941 SS-Gruppenführer und Generalleutnant der Polizei.

Heinrich Müller war an nahezu allen Verbrechen führend beteiligt, die im Reichssicherheitshauptamt geplant, vorbereitet und organisiert wurden

Es gab Gerüchte, wonach Müller bereits vor 1945 für die UdSSR gearbeitet habe und per Funk in Kontakt mit sowjetischen Geheimdiensten stand. Berichte, Müller sei Ende April 1945 per Flugzeug in die Schweiz geflohen und habe später in Südamerika für US-amerikanische Geheimdienste gearbeitet, beruhen auf einem Buch, das 1996 im rechtsextremen Druffel-Verlag erschien. Das Buch enthält zahlreiche Widersprüche und ist „voller Verharmlosungen der NS-Vernichtungspolitik und zugleich voll von Herabwürdigungen der Opfer des NS-Regimes“.

Im Jahre 2000 gab die CIA nach Ablauf der 50-jährigen Sperrfrist interessante Akten frei

Auf einer Liste mit freigegebenen Unterlagen finden sich großteils deutsche Namen, darunter auch so umstrittene wie Rudolf Hess, Martin Bormann, Adolf Eichmann oder Adolf Hitler.

Diese Unterlagen der CIA zu Heinrich Müller wurden gemäß dem „Nazi War Crimes Disclosure Act of 1998“ am 26. September 2000 freigegeben und mittlerweile im Auftrag der US-Regierung von einer Gruppe von Historikern ausgewertet. Nach den Unterlagen war unmittelbar nach Kriegsende die Ergreifung Müllers von hoher Bedeutung, dennoch gelang es nicht, ihn aufzuspüren. Die Suche wurde auch durch die Häufigkeit des Familiennamens erschwert.

Der Bericht ist sehr detailliert, endet aber ebenso ohne konkretes Ergebnis und verweist auf Dokumente in den geheimen Archiven der ehemaligen Sowjetunion. Im hier verlinkten offiziellen Dokument der CIA heißt es.

„Was wurde aus dem Gestapo-Chef, S.S. General Heinrich Müller? Es besteht wenig Zweifel daran, dass Müller seine Flucht aus Berlin gut gemacht, und dass er noch am Leben ist….“

Auf US-Portalen für historischen Revisionismus finden sich interessante Hinweise:

Im Jahre 1973 erließen die westdeutschen Behörden einen Haftbefehl gegen Heinrich Müller in der richtigen Annahme, dass er 1945 nicht in Berlin ums Leben gekommen war. Der Schriftwechsel zwischen deutschen Behörden und ihren amerikanischen Partnern, der sich in amtlichen US-Akten befindet, zeigt auf, wie unglücklich, enttäuscht und in wachsendem Maße verärgert die deutsche Seite gegenüber dem klassischen Mauern der amerikanischen Gegenseite war.

Ein Teil der Müllerschen »US-CIC-Akten«, die sich jetzt in Ft. Meade, Maryland, befinden, wurden zensiert. Es ist unwahrscheinlich, dass die geschwärzten Dokumente sich mit der Person Müllers unmittelbar nach dem Krieg befassen. Die Gründe für die weiterbestehende Klassifizierung: Ihre Freigabe würde die nationale Sicherheit der USA negativ beeinflussen.

Fündig wird man auch auf der Website von Henry Markow, ein ehemaliger Aktivist für Männerrechte und professioneller „Verschwörungstheoretiker“. Hier findet sich auch der Link zu einem Buch über die Aufzeichnungen Heinrich Müllers zur CIA.

Schweizer Identität, Berater des Präsidenten und Verfasser geheimer Notizen über die CIA

Danach lebte Heinrich Müller von 1948 bis 1952 in Washington DC und arbeitete eng mit der obersten Führung der CIA und der Truman-Administration zusammen. Er beriet Truman zu den sowjetischen Absichten während des Koreakrieges, basierend auf Washingtons Spionen (einschließlich Kim Philby) und seiner Erfahrung als Nummer eins der Kommunisten.

Müller lebte unter einer Schweizer Identität, hatte Leibwächter der US-Armee und stellte einen Berufskiller an, der sich bald mit jedem Menschen anfreundete, der Fragen nach seiner wahren Identität stellte. Mindestens ein halbes Dutzend Menschen haben ihre Neugier über seine Identität mit dem Leben bezahlt.

In dieser Zeit verfasste Heinrich Müller private Notizen über die schäbigen Methoden der CIA, die Machenschaften in Washington und vermerkt auch, dass sein Telefon abgehört würde. Er hatte niemals gedacht, dass diese Schriften an die Öffentlichkeit kämen. Doch es gibt sie unter dem Titel „Muller Journals: 1948-1950 the Washington Years“ im englischen Original als Buch.

Unbestritten ist, dass die USA nach dem Krieg auch deutsche Wissenschaftler wie Wernher von Braun in die Staaten geholt haben, um deren großen Vorsprung in technischem Know-how zu nutzen.

Eine Verschwörungstheorie, die derzeit in den USA kursiert… sogar der ehemalige Forbes-Journalist Benjamin Fulford hat sie in seinem wöchentlichen Logbuch aufgegriffen
Bereits seit zwei Jahren sucht der US-Sonderermittler Robert Müller mit enormem Aufwand nach Beweisen für verdächtige Kontakte des US-Präsidenten mit den Russen. Ohne jegliches Ergebnis. Der österreichische Kurier interpretiert dieses völlige Fehlen von Beweisen auf seine Art und macht aus der Not Muellers eine Tugend! Ein Musterbeispiel aus dem Lehrbuch über das Verfassen von Fake-News.

Der Nachfahre deutscher Einwanderer habe sich laut Kurier bisher keine Blöße gegeben. Na klar. Er tut auch gut daran, den Ball flach zu halten und keinen Staub aufzuwirbeln

„Wie der FBI-Sonderermittler Robert Mueller Präsident Trump jagt: Präzise, ohne große Worte, abseits der Öffentlichkeit.“

Und:

„Er gibt keine Mitteilungen heraus. Oder Pressekonferenzen. Oder Interviews. Er stellt sich nie vor Mikrofone. Er meidet das Scheinwerferlicht der Talkshows wie Vampire den Sonnenaufgang. Er ist bei gesellschaftlichen Anlässen eine konstante Nullnummer. Er hält sich aus sozialen Netzwerken fern. Und das seit 19 Monaten. Ununterbrochen.“

So der „Kurier„.

Nicht mal einen Strohhalm, an den er sich klammern könnte, um vor die Öffentlichkeit treten zu können. Auch einige bisherige Verurteilungen (Wahlkampfleiter Paul Manafort und General Michael Flynn), welche der Kurier zu den Erfolgen Robert Muellers zählt, brachten keinerlei Schuld Trumps zutage. Die aktuelle Verhaftung des Trump-Beraters Roger Stone, der auch schon die Präsidenten vor ihm beraten hatte, beruht auf fadenscheinigen Anklagen. Ironischerweise beschuldigte Stone den Chefermittler Mueller, „Gestapo-Methoden“ anzuwenden.

Googelt man unter dem englischen Begriff „Pedigree“ nach Robert Mueller, findet sich ein völlig unverdächtiger Stammbaum.

Geboren am 7.April 1945 in New York als Robert Swan Mueller III. Also hießen Vater und Großvater ebenfalls Robert. Aber wer könnte besser neue Identitäten erfinden als die CIA? Da Heinrich Gestapo Müller zuletzt am 29. April 1945 in Berlin gesehen wurde, hätte zu diesem Zeitpunkt sein eventueller Sohn Robert gerade schon geboren worden sein müssen. Heinrich Müller hatte mit seiner Ehefrau zwei wesentlich ältere Kinder, legte sich aber gegen Ende des Krieges eine Geliebte zu. Diese könnte dann die Mutter des US-Ermittlers sein. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, Vater Heinrich CIA, Sohn Robert FBI.

Auch Robert Müller ist für die Beobachtung, Verfolgung und Vernichtung wirklicher und potenzieller Gegner zuständig. Für die Demokraten als Mitglieder der Washingtoner Eliten-Mafia ist Donald Trump der potentielle Gegner. Seine Wahl zum US-Präsidenten ist für diese Eliten des Deep State der absolute Supergau gewesen. Sie versuchen seither mit allen nur erdenklichen Mitteln, ihn wieder loszuwerden.

Mangels Beweisen müssen Vermutungen, Verleumdungen und auch Lügen herhalten, um zu verhindern, dass sich Trump mit dem Hillary Clinton Lieblingsfeind Putin über den Weltfrieden verständigt. Und die Schein-Ermittlungen sind unter diesem Aspekt ein großer Erfolg für die Demokraten und eine letzte Hoffnung für die vielen Feinde des sehr erfolgreichen Enfant-Terrible der Weltpolitik.


Quelle und Kommentare hier:
https://www.contra-magazin.com/2019/01/ist-der-trump-ermittler-der-sohn-des-verschollenen-gestapo-chefs-heinrich-mueller/