Für Kramp-Karrenbauer steht die Verwertbarkeit des Menschen im Vordergrund

von WiKa

BRDigung: Das Beeindruckendste an der CDU und ihrer aktuellen Rallye um den Parteivorsitz ist die unschlagbare Erkenntnis, dass das Kapital nach wie vor die Dominanz über den Menschen behalten muss.

Diese Weisheit ist „christlich betoniert“. Allenthalben ein paar Almosen darf man mal in „Richtung Mensch“ fallen lassen. Natürlich nur, um nicht bereits am Himmelstor wegen erwiesener UN-Christlichkeit abgewiesen zu werden. Halt für den Fall, dass eines Tages doch die Generalabrechnung folgen sollte, an die von den hier Beteiligten sowieso niemand glaubt.

So war es denn auch die amtierende Generalsekretärin, die Annegret Kramp-Karrrenbauer, die bereits zur letzten Jahreswende dem Kapital fleißig die Stange hielt. Die Erkenntnis, dass möglicherweise die Menschen einen Staat machen, ist bislang noch in keine Parteispitze des Bundestages vorgedrungen. Die Franzosen lernen das gerade mit den Gelben Westen. Noch immer ist es das Geld, das Kapital, welches den Staat macht. Den missbrauchten Menschen möchte man gerne etwas anderes weismachen. Leider lassen sich die Menschen sowas noch immer gefallen und spielen regelmäßig bei dieser pervertierten Demokratie mit.

In Sachen Missachtung der Menschen geben sich alle derzeit um den CDU-Parteivorsitz buhlenden Gestalten rein gar nichts. Beim Friedrich Merz tritt die Kapitallastigkeit noch am deutlichsten zu Tage. Sein Konzernhintergrund ist nicht zu übersehen. Aber auch der Jens Spahn braucht diesbezüglich weder seine Herkunft, noch seine aktuellen Ambitionen verleugnen.

Er reiht sich wunderbar in die Reihe der ausschließlichen Diener des Mammon ein. Genau diese unwirtliche Tatsache lässt das Rennen um den CDU-Parteivorsitz wie ein Kasperl-Theater erscheinen. Den Leuten spiel man nur etwas vor. Dazu gehört unter anderem auch das erbärmliche Märchen von der Vierten Gewalt.

Das Humankapital ist das Konsumgut des Kapitals

Es soll werden wie in 1001 Nacht. Das ist gleichsam auch die Anzahl der Delegierten, die in wenigen Tagen Königsmacher bei der CDU spielen dürfen. Die erste Frage eines jeden dieser Delegierten dürfte lauten: „Wie sichere ich meine Position bestmöglich ab“?

Die Idee, dass die Partei mit dem „christlich“ im Namen vielleicht die Verpflichtung hätte, Politik für die Menschen zu machen, ist fern jeder Realität. Diese Idee kommt erst sehr weit abgeschlagen hinter 1001 anderer Überlegungen zum eigenen Wohlergehen. Da bislang so verfahren wurde, wird sich nicht ausgerechnet zu diesem Parteitag etwas ändern.

An sich liegt auf der „Verwertbarkeit von Menschen“ ein grünes Copyright. Aber aus den täglich zu beobachtenden Folgen abgehobener Parteipolitik darf man rückschließen, dass dies von nahezu alle Parteien so beherzigt wird.

Heute war es nur einmal wichtig herauszuarbeiten, dass trotz martialisch angekündigter Änderungen bei der CDU, sich für die Menschen in Deutschland rein gar nichts ändern wird.

Egal was dort auf dem CDU-Parteitag gezaubert wird. Das Humankapital wird nach dieser Erkenntnislage auch weiterhin das Konsumgut des Kapitals bleiben.

Man muss nur auf die Zeichen achten, um das feststellen zu können.


Quelle und Kommentare hier:
https://qpress.de/2018/12/04/fuer-kramp-karrenbauer-steht-die-verwertbarkeit-des-menschen-im-vordergrund/