Flüchtlinge – Neuansiedlung – Folgen

von Doris Auerbach

Der Ärmelkanal entwickelt sich zum neuen Hotspot für Schleuser. Die Briten sind alarmiert und haben zwei ihrer Schiffe aus dem Mittelmeer abgezogen und vor ihre Küste beordert. Es geht darum, die Grenzen zu schützen und eine Eskalation durch Tote auf dem gefährlichen Seeweg zu vermeiden.

Eines der beiden Schiffe war bisher für die 2004 gegründete Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache Frontex im Einsatz. Die Lage wird als »schwerwiegendes Ereignis« eingestuft. Viele der Migranten geben an, aus dem Iran zu stammen.

Bei den Flüchtlingen handelt es sich um eine offensichtlich zahlungskräftige Klientel, die bis zu 13.000 £ für die 40 km von Frankreich nach England zu zahlen bereit ist. Laut einem Bericht von BBC werden sie wegen des anstehenden EU-Austritts von Schleppern unter Druck gesetzt, damit sie gefährliche Überfahrt noch diesen Winter unternehmen, da danach, so die Drohung, die Kontrollen weiter verschärft würden.

Denn das Fluchtmuster über die britisch-französische Meerenge entlarvt die Scheinheiligkeit des privat betriebenen Geschäftsmodells Schleusung und Seenotrettung auf Bestellung in flagranti. Die Frage steht im Raum, wie lange es dauern wird, bis sich der erste deutsche selbsternannte private Seenotretter auf der Jagd nach dem Bootsflüchtling zwischen Calais und Dover in humanitäre Stellung bringt? [1]

Den Rückweg von Skandinavien nach Schleswig-Holstein schlagen inzwischen zahlreiche Flüchtlinge ein, deren Asylanträge dort abgelehnt wurden und die so einer Abschiebung entgehen wollen.

Binnen eines Jahres habe sich die Zahl der Rückkehrer in Kiel, Puttgarden und Lübeck mehr als verdoppelt.

»Es vergeht kein Tag, an dem es keine Aufgriffe von Skandinavien-Rückkehrern gibt. Zum einen gibt es bei uns keine Grenzkontrollen wie in Bayern, zum anderen fehlt uns das notwendige Personal für umfangreichere Stichproben in Häfen, Zügen und Fernbussen«,

sagt Dirk Stooß von der Gewerkschaft der Polizei. Dies als Folge der inzwischen verschärften Einwanderungspolitik Schwedens, wo jetzt immer mehr Migranten abgelehnt und aufgefordert werden, das Land zu verlassen.

»Egal, ob die Flüchtlinge bereits registriert sind oder nicht«, so ein Bundespolizist«, »das Einzige, was uns bleibt, ist, die Personen aufzufordern, sich in der Erstaufnahme in Neumünster oder bei der Ausländerbehörde ihres Registrierungsortes zu melden«.

Tatsächlich kämen dort aber nur die wenigsten Migranten an. Die meisten tauchen unter, versuchen zu Angehörigen oder Freunden in anderen Bundesländern zu gelangen oder ziehen weiter nach Frankreich oder Spanien. Feststellbar ist indessen, ob die Betreffenden als Asylantragsteller registriert wurden. Ein Abreissen des Flüchtlingsstroms über Schleswig-Holstein gen Süden scheint vorerst nicht in Sicht. [2]

Was nun die Untergetauchten angeht, so darf man nach Annahme des uns unermesslich kostspielige Verpflichtungen aufbürdenden Migrationspakts sicher gehen, dass die Bemühungen dahin gehen, abgewiesene, und somit illegale Migranten, in legale umzuwandeln.

In diesem Zusammenhang sei auf eine im Juli 2018 erfolgte Mitteilung der schwedischen Migrationsbehörde verwiesen, der zufolge per Flug nach Niger evakuierte Afrikaner gemäss dem von der Einwanderungsbehörde ins Leben gerufenen Neuansiedlungsprogramm nach Schweden geholt würden; es fällt auf, dass das ›UNO-Resettlement-Programme‹ unentwegt zur Duchführung gelangt.

Auch in diesem Fall ging es um Frauen und Kinder, die Opfer schwerer Menschenrechtsverletzungen geworden waren, was wiederum mit den Forderungen der UNHCR übereinstimmt, dass wir dem Flüchtlingspakt zufolge Schwache und Kranke aufzunehmen haben. Macht man sich ferner bewusst, dass die Weiterleitung dieser Flüchtlinge per Flug erfolgte oder noch erfolgt, kann man davon ausgehen, dass in erster Linie Letztere ausgesucht werden.

»Die Aufnahme der nach Niger evakuierten Flüchtlinge«, so der Direktor des schwedischen Umsiedlungsprogramms, »ist eine Rettungsaktion, die Leben rettet«. [3]

Gewiss; nur: Zu welchem Preis für uns hier in Europa?

Der Faktor der von uns aufzunehmenden und zu versorgenden Schwachen tritt auch in folgender Meldung vom 28. 12. 18 zutage: Obwohl in Syrien der Krieg zu Ende ist, sind jetzt erneut 75 Erwachsene und 58 Kinder offiziell aus einem Flüchtlingslager des UNHCR im Libanon nach Ballaghaderreen in Roscommon umgesiedelt worden.

Wie der irische Justizminister Charlie Flanagan, der die Asylanten bei ihrer Ankunft begrüsste, erklärte,

»haben wir im Rahmen unseres nationalen Neuansiedlungsprogramms in enger Zusammenarbeit mit dem UNHCR den am stärksten gefährdeten Personen Priorität eingeräumt und bieten diesen eine dauerhafte Lösung, damit sie ihr Leben in Sicherheit hier in Irland wieder aufbauen können«.

Bislang sind 2.159 Asylsuchende und Flüchtlinge aus Griechenland oder aus dem Libanon zur Umsiedlung nach Irland gebracht worden.  [4]  Es ist geradezu unglaublich, dass nicht ersichtlich ist, dass sich in einem unserer Parlamente – geschweige denn im Europarat oder von Seiten der Regierenden – jemand rühren würde, um der vom UNHCR festgelegten Verpflichtung zur andauernden Aufnahme kranker, behinderter und traumatisierter Flüchtlinge, wodurch unsere Gesundheitssysteme mit Irrsinnssummen belastet werden, entgegenzutreten.

Das Neuansiedlungsziel der UNO war bereits 2015 erkennbar.

Am 10. August 2015 waren in einer gemeinsamen Operation von Marineschiffen aus Schweden, Irland und Italien über 800 illegale Einwanderer aus Afrika nach Europa transportiert worden. Nach Angaben der schwedischen Küstenwache erfolgte die Überführung derselben auf Marineschiffe ohne Probleme.

Am 11. 8. trafen die jungen Männer in einem italienischen Hafen ein, wo sie registiert wurden. Für die Afrikaner war es geplant, in den Norden Europas weiterreisen, um sich dort anzusiedeln. Wie der Bericht besagt, sind mit der EU-Operation Triton bisher Zehntausende illegaler Einwanderer aus Afrika nach Europa gebracht worden. [5]

Nicht, dass wir jemals hierzu gefragt worden wären.

Nun finden in dem seit Jahrzehnten von den Sozialdemokraten regierten Schweden vom 13. bis 16. Mai 2019 im Rahmen der Baltic Conference Series Gastvorträge zum Thema Carbonmaterialien und Carbontechnologie statt, wozu auch der deutsche Wissenschaftler Dr. rer nat, Dr. habil. Norbert Schwarzer, der Gründer des Sächsischen Instituts für Oberflächenmechanik, als Gastredner und Co-Organisator sowie als Experimentalphysiker in Forschung und Lehre eingeladen wurde. Dieser hat die Einladung allerdings mit folgender Begründung abgelehnt:

»Liebe Damen und Herren,
ich denke, dass ich besser nicht in Erwägung ziehe, ein Land zu besuchen, das in nur wenigen Jahren in der internationalen Sicherheitsrangliste um mehr als 30 Plätze abgerutscht ist und in dem sich die Polizei mehr damit beschäftigt, Vergewaltigungen zu vertuschen, mißbrauchte Frauen und Kinder davon abzuhalten, eine Anzeige zu erstatten und Gedankenverbrechen zu verfolgen, als gegen die kriminellen Flüchtlings–Banden vorzugehen. Ja, ich muß in Merkels Deutschland leben und die Dinge sind hier auch schon schlimm genug, aber das bedeutet nicht, dass ich daran interessiert bin, NOCH mehr von unseren Goldstücken verursachte Probleme zu besichtigen. Halten Sie diese Konferenz woanders ab, dann bin ich vielleicht interessiert.

Ein offizieller Regierungsvertreter aus Nigeria hat mir kürzlich gesagt, dass sein Land sehr stolz darauf wäre, eine solche Konferenz ausrichten zu können. Er verriet mir weiterhin, dass alle  – ich zitiere wörtlich   »diese Shithole-Leute, die bis vor kurzem die Straßen bevölkerten, nun in Europa sind, was einen netten Unterschied für mein Heimatland macht«. Also könnte Nigeria jetzt ein guter Platz für so eine Konferenz sein. Ansonsten, kontaktieren Sie mich bitte nicht mehr. Danke!«

Wie Norbert Schwarzer betonte, hat er es sich inzwischen zum Prinzip gemacht, »nur noch in zivilisierten Ländern, also dort, wo Sicherheit sowie der Schutz und die Interessen der eigenen Bevölkerung vor den dummen, fast immer kinderlosen Ideologien einiger selbsternannter Herren-Gutmenschen kommen«, zu reisen. In seiner vernichtenden Bilanz über Deutschland heisst es u.a.:

»Es reicht mir schon, wenn ich auf meinen Reisen durch die versifften, unsicheren, kunterbunt bereicherten und durchmusilierten Teile der Bundesrepublik muß.

Da wird einem mit jeder Faser der eigenen Existenz bewußt gemacht, wofür man Steuern bezahlt und niemals selbst etwas davon haben wird [außer dass man die eigene Vernichtung und den Genozid an den autochthonen Völkern Europas finanziert], warum man bald nicht mehr wiederkommen wird und warum man in keinem Fall mehr die Kinder hier studieren lassen wird«.

Die jahrzehntelange Politik der dauerregierenden Sozis zum Schaden des eigenen Volkes zeigt nun auch noch eine negative Aussenwirkung auf den für Schweden so entscheidenden Technologie-Sektor. [6]

Folgen

im Verbund mit Zuwanderung und Asyl hat der emeritierte Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn, Soziologe, Pädagoge und Ökonom, der an der Universität Bremen lehrte, kürzlich unter dem Titel Warum Frankreich nicht zu retten ist aufgezeigt:

Als 1995 die erste internationale Schüler-Olympiade Trends in International Mathematics and Science Study TIMSS abgehalten wird, ist Frankreich mit seinen Achtklässlern ohne Zögern dabei. Der knapp erkämpfte 13. Platz wird in der Nation von Descartes jedoch als Schock empfunden. Um nicht noch einmal beschämt zu werden, nimmt Paris eine Auszeit von zwei Jahrzehnten.

Man reformiert die Pädagogik und steckt Milliarden in Krippen, Kindergärten und Schulen. 2015 tritt das Land wieder an. Um ganz sicher zu gehen, schickt man die Zehnjährigen aus der 4. Klasse ins Rennen.

Sie haben von Geburt an all die kostspieligen Reformen für ein optimales Entwicklungsumfeld nutzen können. Sie sind die Generation, mit der Frankreich in die industrielle Elite zurück will. Die Musterschüler Ostasiens, die seit 1995 ununterbrochen das Sieger-Quartett stellen und bestenfalls einmal untereinander die Plätze tauschen, sollen sich warm anziehen. Weil man die Ratschläge der Erziehungsexperten konsequent umgesetzt hat, wird mit Zuversicht angetreten.

Auf den niederschmetternden 35. Platz – hinter Qatar und Abu Dhabi – war man mental nicht vorbereitet. Verzeichnen die ostasiatischen Sieger unter 1.000 Kindern 320 (Japan) bis 500 (Singapur) Mathe-Asse, sind es in Frankreich nur 25. Selbst beim ebenfalls wankenden deutschen Nachbarn sind es 53.

Drei Jahre später bestätigt die OECD das kognitive Fiasko Frankreichs.

Bei den Einwanderern mit der allerniedrigsten Qualifikation liegt es im Klub der 36 hochentwickelten Nationen auf dem letzten Platz. 21 % der Zuwanderer sind nahezu unbeschulbar. Sie werden zwar Schusswaffen bedienen können, aber in einem High-Tech-Umfeld ihr Leben lang auf finanzielle Hilfe angewiesen sein.

Der einheimische IQ steht nur noch bei 98, der durch die 92 bei den Einwanderern eisern weiter heruntergezogen wird. Die fast wirkungslosen Mittel für Erziehung lassen sich auch nicht mehr erhöhen, da die Grande Nation mit 56,5 % Staatsquote ohnehin schon an der Weltspitze steht. Weitere Ausgabensteigerungen für die Kühlung der Sonne und andere hehre Ziele halten die noch in Arbeit Stehenden nicht mehr aus. It’s over, wie Don Rickles alternde Stars durchaus liebevoll zu foppen pflegte. [7]

Was die BRD betrifft, so hat Heinsohn u.a. schon früh darauf vewiesen,

»dass der wahre Reichtum der Nationen in der Intelligenz ihrer Bevölkerung besteht. Hierzulande sorgen jedoch Sozial- und Einwanderungspolitik dafür, dass wir auf die Dauer verarmen werden. Denn Talente aus dem Ausland werden dorthin gehen, wo sie nicht mehr als die Hälfte ihres Einkommens versteuern müssen«.

Schon damals erklärte er, dass die Verhältnisse so beschaffen waren, dass sie die jungen Menschen mit Ausbildungsreife vor gewaltige Aufgaben stellte:

»Sie müssen nicht nur die Alten und Minderjährigen versorgen, sondern jeweils zu dritt auch noch für einen Gleichaltrigen ohne Ausbildungsreife nebst Nachwuchs bezahlen«. [8]

Bedenkt man Heinsohns Ausführungen, so gelangt man unweigerlich zu den gegen Europa ins Feld geführten Waffen, wie sie Thomas P.M. Barnett, der für die EU eine Verzehnfachung der Zuwanderung vorsieht, formuliert hat: Ein ungehinderter Strom von Einwanderern, der von keinem Volk, keiner Regierung oder keiner Institution verhindert werden darf.

Das Endziel ist die Gleichschaltung aller Länder durch die Vermischung der Rassen, mit dem Ziel einer hellbraunen Rasse in Europa; dazu sollen in Europa jährlich 1,5 Millionen Einwanderer aus der dritten Welt aufgenommen werden. Das Ergebnis ist eine Bevölkerung mit einem durchschnittlichen IQ von 90, zu dumm zum Begreifen, aber intelligent genug, um zu arbeiten. [9]

Man kann Fakten dieser Art so oft wiedergeben, wie man möchte, eine Wirkung auf die Regierenden bleibt aus.

***

[1] http://www.pi-news.net/2019/01/neuer-schleuser-hotspot-im-aermelkanal/
1. 1. 19   Neuer Schleuser-Hotspot im Ärmelkanal

[2]   http://www.pi-news.net/2019/01/flucht-aus-skandinavien-gen-deutschland/
1. 1. 2019 Neue Migranten-Route zurück in Daniel Günthers Jamaika-Paradies – Flucht aus Skandinavien gen Deutschland

[3] http://unser-mitteleuropa.com/2018/07/15/tausende-afrikaner-werden-gezielt-in-schweden-angesiedelt/ 15. 7. 18

[4] https://www.journalistenwatch.com/2018/12[/28/irland-weitere22-familien/
28. 12. 18

[5] http://www.pi-news.net/2015/08/eu-schlepper-transportieren-weitere-800-illegale-nach-europa/   13. 8. 2015 resp.http://www.kustbevakningen.se/sv/granslos-samverkan/nyhetsarkiv/800-migranter-raddade-i-medelhavet/   11. 8. 15   800 migranter räddade i Medelhavet Swedish Coast Guard

[6] http://www.pi-news.net/2018/12/wissenschaftler-vortrag-in-schweden-nein-danke-eher-noch-in-nigeria/   19. 12. 18  Wissenschaftler: Vortrag in Schweden? Nein danke! Eher noch in Nigeria – Von Eugen Prinz

[7] https://www.achgut.com/artikel/warum_frankreich_nicht_zu_retten_ist
14. 12. 18   Warum Frankreich nicht zu retten ist – Von Gunnar Heinsohn
– auszugsweise –

[8] http://www.faz.net/s/Rub9B4326FE2669456BAC0CF17E0C7E9105/Doc~E9F1ABBF98E934840B59647644EC14C0A~ATpl~Ecommon~Scontent.html   25. 6. 10   Deutschland verschläft den Kampf um Talente – Von Gunnar Heinsohn

[9] http://www.boerse-online.de/nachrichten/meinungen/Alles-mit-Ansage-1000784158/1   3. 9. 15 Alles mit Ansage – Von Axel Retz


Quelle und Kommentare hier:
http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2886