Emanzen und Waschlappen

von Jenny Friedheim

Die Frauen haben sich gegen die Männer auf ganzer Linie durchgesetzt – und sich damit zu Tode gesiegt. Der Kampf gegen die Biologie kann nämlich nicht gewonnen werden – am Ende bleiben beide Geschlechter auf der Strecke.

Herzlichen Glückwunsch oder herzliches Beileid, was sollte man militanten Feministinnen jetzt wünschen? Ihr habt es tatsächlich geschafft: Unsere Männer sind mehrheitlich jene Weicheier geworden, die Ihr durch Euer ständiges Gezeter heranzüchten wolltet. Ihr habt dafür gesorgt, dass sie diskriminiert und als Volltrottel dargestellt werden, ob in der Werbung oder in Filmen. Ihr habt sie zu bloßen Erzeugern von Nachwuchs und Duckmäusern degradiert. Emanzipation war Euer Ziel, dank penetranter Beschwerden und Mäkeleien habt Ihr es endlich erreicht.

Ihr habt dafür gesorgt, dass Frauen sich überall breit machen, weil sie ja gleichberechtigt sind, und Ihr habt es geschafft, den Frauen einzureden, dass sie das auch müssen, wenn sie ihre Selbstachtung behalten wollen. Sie arbeiten Vollzeit, erziehen Kinder und führen den Haushalt, darunter tut Ihr es nicht. Ihr kommt Euch so toll vor, weil die normalen Frauen dachten, Ihr handeltet in ihrem Sinne und für ihre Rechte – die armen Dinger haben Euch vertraut und Eure Parolen geglaubt. Sie haben getan, was Ihr von ihnen gefordert habt, sie haben den Männern die Hölle heiß gemacht und sich scheinbar emanzipiert. Scheinbar, denn nun stellen sie plötzlich fest, dass sie sich ins eigene Knie geschossen haben.

Wo sind die Beschützer?

Jetzt wollen viele Frauen wegen der zunehmenden Gewalt auf unseren Straßen plötzlich beschützt werden. Aber weil gerade die jungen Männer überwiegend zu Softies erzogen wurden, können sie das nicht leisten. Sie haben nie gelernt, sich zu kloppen, schon im Kindergarten wurde ihnen das abgewöhnt – von Frauen natürlich –, und das sieht man ihnen schon von weitem an. Tja Mädels, selbstgemachte Leiden: Die Männer, die tatsächlich den Mut und die Fähigkeit hätten, Euch vor Übergriffen zu schützen, gehören zu den Typen, die igitt sind: Rocker, Rechte, stupide Holzfällerburschen, Prolls und Ähnliche. Mit sowas braucht Ihr Euren politisch korrekten Eltern aber nicht nach Hause zu kommen.

Ihr hättet nicht auf die Kampfemanzen und Ultrafeministinnen hören dürfen. Es zahlt sich nie aus, alles zu glauben, was Leute, die man nicht einmal kennt, vorbeten. Jetzt habt Ihr den Salat – und Angst, im Dunkeln auf die Straße zu gehen. Jetzt schreit Ihr nach den Männern, die Euch vor Gefahren schützen. Weil es die in vorzeigbarer Ausführung kaum noch gibt, ruft Ihr nach dem Staat, der dies für Euch regeln soll. Das wird er aber nicht tun, denn wenn er es wollte, hätte er es längst getan.

Jahrzehntelang haben sich Meinungsfaschisten bemüht, die Menschen von ihrer Natur zu trennen. Hirn statt Herz, Vernunft statt Gefühl – das war die Devise. Natürlich können Frauen viele Dinge genau so gut wie Männer, natürlich kommen Frauen zur Not auch prima alleine klar. Sie können Getränkekisten heben und den Garten umgraben, sie können Dächer decken, Trümmer beseitigen und LKW fahren. Zumindest so lange sie noch jung und gesund sind. Aus eigener Erfahrung kann ich Euch aber versichern: «Gesund» erledigt sich ab einem gewissen Alter, wenn man in jungen Jahren zuviel gewuppt hat. Und dann?

Die ehernen Gesetze der Biologie

Biologisch gesehen – also wenn es danach geht, was die Natur mit uns geplant hat – wollen Frauen einen Kerl mit guten Erbanlagen, der regelmäßig Mammut oder Auerochse nach Hause schleppt und die Höhle samt Frau und Kindern gegen Bären, Säbelzahntiger und feindliche Neandertaler verteidigt. Diese Biologie haben wir auf Drängen der militanten, ewig nörgelnden Emanzen über Bord geschmissen.


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