Döpfner erklärt, was „The ‚post-truth‘ world“ bedeutet

von Freeman

Unser Kollege Dan Dicks hat den Vorstandsvorsitzen von Axel Springer und Präsident des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger, Mathias Döpfner, als mehrfacher Teilnehmer der Bilderberg-Konferenz vor dem Tagungshotel in Turin zwei Fragen stellen können. Das ganze fand im Laufschritt statt, denn Döpfner eilte zum Eingang.

Dan fragte Döpfner: „Als einflussreicher Medien-Mogul, gibt es irgendeinen Grund, warum sie nicht erzählen können, was da drinnen passiert?

Döpfner antwortete: „Sie haben entschieden, es soll eine Konferenz sein, die nicht öffentlich ist, wo Leute die Möglichkeit bekommen sehr offen zu reden, ohne Pressekonferenzen.

Ich glaube es ist ein sehr wertvolles Format es so zu tun. In dieser Welt ist fast alles transparent, warum nicht so eine Veranstaltung abhalten. Ich finde es sehr interessant.

Dann fragte Dan: „Was ist mit dem Thema auf der Agenda, leben in einer ‚post-truth‘ world, was meinen die damit?

Döpfner: „Ist das nicht ein wichtiges Thema, wo Fake-News immer wichtiger werden? Wie man Wege findet, Wahrheit und echten Inhalt zu finden, ich meine das ist sehr wertvoll.

Das sagt ausgerechnet derjenige, der mit seinen ganzen Medien ständig Fake-News und die Unwahrheit verbreitet. Denn der Titel „Deutscher Fake News-Meister 2017“ ging an BILD und deren Chefredakteur Julian Reichelt.

Hier nur ein Beispiel einer BILD-Schlagzeile: Putin würde die Bundestagswahl mit schlüpfrigen Mitteln beeinflussen.

Ich wusste selber nicht, was die Bilderberger mit diesem Thema meinen und habe es deshalb so übersetzt: „Die Welt nach dem Ende der Wahrheit“, womit ich nach Döpfners Erklärung, es handle sich um das Thema Fake-News, wohl richtig liege.

Übrigens, nach dieser kurzen Befragung von Döpfner ausserhalb des Hotels wurde Dan und sein US-Kollege Luke Rudkowski schon zum wiederholten Male von der Polizei festgehalten und es wurden ihnen die Pässe weggenommen.

Ein weiterer Kollege hat uns erzählt, während der Nacht wurde er in seinem Zimmer während er geschlafen hat von einer Sturmtruppe der Polizei überfallen. Sie brachen seine Zimmertür auf, drangen ein, schrien ihn an und richteten ihre Pistolen auf ihn, während er völlig schockiert im Bett lag. Der Überfall passierte um 3:45 Uhr.

Nach einer halbstündigen Durchsuchung und einem Verhör, warum er in Turin wäre und was er hier mache, gingen die Polizisten wieder. Er erzählte ihnen, er wäre Amerikaner und würde als Journalist über Bilderberg berichten. Sie hinterliessen ein Chaos und zersplitterten Türrahmen mit kaputtem Schloss.

Ein ganz klarer Einschüchterungsversuch der Polizei von Turin, denn die Bilderberger wollen nicht, dass die unabhängigen Medien über sie berichten. Die Main-Shit-Medien tuns ja nicht und glänzen mit einer totalen Abwesenheit.


Quelle und Kommentare hier:
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2018/06/dopfner-erklart-was-post-truth-world.html