Dies und Das – des Pudels schmerzhafter Kern

Häufig kommt die Frage auf, warum „unser“ Regime, warum das obama Regime, warum der werte-westen usw. so handeln können, wie sie es tun. Und, wichtiger noch, die Frage, was wir, das Volk dagegen tun können oder auch, warum wir so wenig dagegen tun.

Die Antwort auf Letzteres ist insofern interessant, als sie bereits für jedermann ersichtlich sein sollte, es aber offensichtlich nicht ist.

Wir haben hier ja bereits einen langen Aufklärungs-Feldzug gegen die Lüge hinter uns, aber das Stück Weg, das wir heute gehen, wird anders sein als die bisherige Reise. Es wird nicht einfach zu lesen und vielleicht ein bisschen zu diskutieren sein, uns aber letztlich nicht berühren oder nur soweit wir es zulassen. Dieses Stück Weg heute wird uns ganz persönlich betreffen und es wird für viele schmerzhaft sein. Aber es ist nunmal der Weg zu des Pudels Kern.

Ich stolperte dieser Tage wieder einmal über Sokrates Dialog mit Adamantis (von Plato, der Sokrates nur gern als Figur gebrauchte). Wer ihn nicht kennt, sollte ihn mal lesen.
Erwähnenswert schien mir dieser Zufall, weil er in justamente jener Epoche und Region liegt, die wir alle in der Schule als den Anfang der demokratie kennengelernt haben.

Anders als damals können wir heute Adamantis nachhause schicken, denn wir haben Jahrhunderte Erfahrung mit demokratie und können Sokrates Frage autoritativ beantworten: Nein, der Kapitän oder der Anführer eines Landes kann *nicht* durch das Volk bestimmt werden – jedenfalls nicht sinnvoll und auf Dauer jedenfalls tragisch. Siehe merkel, macron, obama, usw. usf.

Allerdings ist das Problem der demokratie nicht nur, was Plato aufwirft, nämlich dass die große Mehrheit gar nicht qualifiziert ist dazu, einen Kapitän oder Führer eines Landes zu bestimmen. Es gibt nämlich noch ein zweites und schwerer wiegendes Problem und dieses schlägt der demokratie den Boden unter den Füßen weg und stößt uns übrigens auch mit der Nase auf die von uns eingangs gestellte Frage.

Wir wollen es gar nicht.

Und genau an diesem Punkt liegt die Niedertracht jener, die uns mit beträchtlichem Aufwand einreden wollen, die demokratie sei nicht nur gut sondern sogar die beste aller Staatsformen und, so muss man glauben, eigentlich sogar die einzige akzeptable.

Nur: Wir wollen es gar nicht.

Wir wollen gar nicht mitbestimmen, jedenfalls nicht auf der Ebene, um die es geht. Wir können es nicht und wir wollen es nicht. Vorsicht, ehe Sie Stop rufen; Sie sind in Gefahr, in die Falle der Kinder zu laufen, die natürlich laut „Ja“ rufen, wenn man sie fragt, ob sie ganz alleine bestimmen (und nie wieder Hausaufgaben machen müssen …) wollen. Die Realität allerdings zeigt uns, dass Kinder uns brauchen und dass es für viele von uns schon einiges an Aufwand bedeutet, alle paar Jahre auch nur ein Kreuzchen zu machen. Und sie zeigt noch etwas: Den meisten ist völlig egal, wer regiert – solange alles halbwegs funktioniert; es darf sogar ziemlich schlecht laufen, nur ruckartige und große Veränderungen schrecken uns auf. Siehe „flüchtlinge“

Und damit sind wir bei einem ganz praktischen Punkt, der demokratien kennzeichnet: In Wirklichkeit ist *niemand* verantwortlich. Das Volk hat die Verantwortung ja ganz offiziell delegiert und ganze Heerscharen von politikern, die Milliarden verschwendet, die Wirtschaft geschädigt oder extrem überbewertet und begünstigt, Millionen Arbeitslose geschaffen oder sogar Kriege angezettelt oder mit befeuert haben, sind ungestört und sehr gut versorgt in den Ruhestand gegangen.

Verantwortung hat höchstens ausnahmsweise mal jemand übernommen oder wohl eher aufgedrückt bekommen. In aller Regel verlaufen Untersuchungen zu politischer Verantwortung wie Flüsse in Wüstennähe, die unterwegs versickern. Ein Ausschuss war’s; Nein, sagt der Ausschuss, das Ministerium war’s. Aber Nein, erklärt das Ministerium, in brüssel lief etwas schief, usw.

In aller Regel aber trägt *niemand* wirklich die Verantwortung – und das Volk frisst das. Teilweise seit Jahrhunderten.

demokratie heisst laut Schulbuch „Herrschaft des Volkes“. Tatsächlich heisst es eher „Herrschaft des Pöbels“ und das ist keineswegs ein Zufall, denn tatsächlich haben so ziemlich alle klugen Griechen die demokratie ohne wenn und aber abgelehnt. Und, auch das zeigt der Sokrates – Adamantis Dialog, sie hatten auch triftigen Grund in Form schlechter Erfahrung; sie waren einem „Süßwarenhändler“ (heute würde man sagen einem „demokratischen politiker“) aufgesessen und hatten sehr teuer für diesen Fehler bezahlt, u.a. mit einem verlorenen Krieg und eingeschränkten Bürgerrechten. Kommt uns bekannt vor? Na sowas aber auch.

Ich sagte, dass wir (normalen Menschen) auch gar nicht mitbestimmen wollen (auf der großen Bühne) und schulde eine Erklärung für diese gewagt erscheinende Behauptung (obgleich das tagtäglich zu beobachten ist).

Der Teil, der nun in unserer (Pardon – auch geistig – verkommenen) Gesellschaft erwartet wird, interessiert mich nicht; er ist nachrangig bis unbedeutend. Also beschränke ich mich auf ein kurzes und etwas grobes „Wahlbeteiligung!“ als Killer Argument. Wäre die unerlässliche Grundvoraussetzung für das Model demokratie gegeben, dann hätten wir Wahlbeteiligungen nahe 100%. Haben wir aber nicht, bei weitem nicht. Klappe zu, Diskussion beendet.

Was mich viel mehr interessiert und was ich für viel maßgeblicher (als „geisteswissenschaftliche“ Konstruktionen) halte, ist die Frage nach der Realität, die Frage, wie der Mensch wirklich ist. Übrigens auch, weil nur diese Frage eine sinnvolle Antwort auf die andere Frage, die nach einem guten System verspricht.

Und ich führe das sehr gelassen aus und wische eventuell noch aufbegehrende „sozial-„wissenschaftler, politologen usw. einfach beiseite. Mein Argument dabei ist so einfach wie schlagkräftig: Eure sich gegenseitig an den Eiern kraulenden und hoch schaukelnden Phantastereien sind *NICHTS* neben dem Universum! Euer Mist erreicht daneben noch nicht mal die Schwelle der Bedeutungslosigkeit.

Der Schöpfer dieser Welt hat so einiges an unumstößlichen Gesetzmäßigkeiten in sein Werk eingewoben. Ich will hier eine davon heraus greifen, die klein erscheinen mag, aber von gigantischer Bedeutung ist: Wir werden geboren. Wie schon vor Tausenden Jahren. Und damit haben wir eine natürliche Referenz und, besser noch, eine, die fast jeder begreifen kann. Ohne Studium, ohne Labor. Und: Jeder kann diese Referenz haben; sie ist omnipräsent und nur äusserst schwer weg zu leugnen.

Wenn es nach den Plänen der Dunklen geht, die ja auf künstlich befruchtete und bio-designte Keimzellen hin arbeiten, die in Einrichtungen künstlich produziert und auch gleich in einem frühen Stadium mit Chips ausgestattet und vernetzt werden, dann wird das vielleicht nicht mehr lange so sein. Schon heute erklären irre Verbrecher uns ja, zwei „Mütter“ oder zwei „Väter“ seien auch ganz wunderbar und hollywood preist uns seit Jahren „optimierte“ Transhumane an.

Noch aber werden wir alle geboren und noch sind fast alle natürlich entstanden.
Und *wie* werden wir geboren? Diese Frage ist unerhört wichtig und sie wirft keineswegs zufällig auch ein Licht auf die Frage, warum den Dunklen so immens viel daran liegt, das optimal auszunutzen: „Nackt“ werden wir geboren. Völlig ausgeliefert und mit einem sehr leistungsfähigen Gehirn aber sozusagen leerem Speicher werden wir geboren.

Jene, die sich die ersten Jahre um uns kümmern, bestimmen auch äusserst entscheidend darüber mit, wie wir denken und wahrnehmen, was wir wissen und können und was wir für normal halten.

Das Gegenstück wiederum, Eltern, hat starke Instinkte, das Beste für uns zu wollen, uns zu schützen, uns gut aufwachsen zu lassen und solide fürs Leben vorzubereiten.

Das ist eine äusserst entscheidende Hürde und Barriere für die Dunklen, umso mehr als der beschriebene Mechanismus auch dafür sorgt, dass Erfahrungen und gesammeltes Wissen von Generation zu Generation weiter gegeben werden, was wiederum wie eine Impfung gegen so einige dunkle Pläne und Machenschaften wirkt.

Aber es gibt noch andere „eingebaute“ Gesetzmäßigkeiten. Die z.B., dass wir als Menschen die Welt ganz natürlich – und richtig – als hierarchisch begreifen und zwar in verschiedenen Dimensionen.

Eine wichtige Form der hierarchischen Weltenordnung zeigt sich im Zusammenhang Lebensraum vs. Bedeutung. Was unsere Familie betrifft, hat mehr Gewicht als was die Nachbarn betrifft und was die betrifft, hat mehr Gewicht als was die Leute aus einem anderen Viertel betrifft, usw. Und der Graph dieser Gesetzmäßigkeit verläuft nicht linear! Will heissen, dass etwas, das 100 km weit weg stattfindet, uns nicht ein Zwanzigstel dessen interessiert, was nur 5 km weit weg stattfindet. Tatsächlich ist das entferntere Ereignis nahezu bedeutungslos und kaum wichtiger als ein Ereignis, das 5000 km weit weg stattfindet.

Warum? Weil praktisch jedes Lebewesen einen Lebensraum hat; bei Tieren nennt man das häufig Revier und der Lebensraum ist verbindlicher als für uns. Wir können unseren Lebensraum verändern und z.B. woanders hinziehen – allerdings bleiben Größe, Dichte, Vernetzung, Präferenzen usw. ziemlich gleich.

Der Kern-Lebensraum bemisst sich in Schritten und das Größte, was wir noch als mit uns in einem relevanten Bezug sehen, bemisst sich in Kilometern, also der Distanz, die wir z.B. in einem Tag zu Fuß zurücklegen können oder heutzutage vielleicht dem, was uns in einer Stunde mit dem Auto erreichbar ist.

Bemerkenswert – und wohl der Industrialisierug zu danken – ist, dass wir „modernen“ Menschen häufig zwei oder sogar mehr Lebensräume haben. Der Kern-Lebensraum bleibt der selbe, z.B. „mein Haus und Garten“, aber dieser ist nicht mehr zugleich auch der Lebensraum oder das Zentrum der Arbeit; nein, wir haben ein Zuhause und wir haben einen Arbeits-Lebensraum, der heutzutage sehr häufig nicht einmal in räumlicher Berührung mit dem Kern-Lebensraum steht, sondern z.B. eine halbe Stunde Autofahrt entfernt ist.

Und noch etwas will ich kurz dazu anmerken: Unser Kern-Lebensraum hat über weite Teile der Menschheitsgeschichte diverse *natürliche* Elemente gehabt. Da waren z.B. die Kühe und der Gockel in der Nachbarschaft oder auch der Baum (Kleiner Abstecher: In meiner Kindheit gab es einen schönen mittelgroßen Baum im Garten. Noch heute, Jahrzehnte später assoziiere ich diesen Baum mit „zuhause“ und wenn ich gelegentlich in die Ortschaft fahre, dann schaue ich immer nach diesem Baum).

Durch die Verstädterung – eine andere hoch gelobte und stark angepriesene Plage der Dunklen – haben die meisten (Städter) diesen Bezug verloren und sind in gewisser Weise entwurzelt in ihren Städten.

Warum habe ich das aufgeführt? Weil es ganz wesentlich ist dafür, dass demokratie nicht menschengerecht und unnatürlich ist, wenn „Land“ – was natürlich der Fall ist, immer noch weiter getrieben wird, siehe „Vereinigte staaten von eu-ropa“ Planungen – eine Größenordnung hat, die für den normalen Menschen gigantesk über seinen Lebensraum hinausreicht. Nahezu sämtliche politiker sind einem komplett fremd und kommen von wer weiss wo und nahezu alles, was entschieden wird, betrifft einen stark heterogenen riesigen Raum (das Land), zu dem ein Mensch keinen Bezug herstellen kann (Man kann ihn dressieren und er kann sich einbilden, einen Bezug zu haben, aber er hat ihn nicht wirklich).

Und – äusserst wichtig – 99% der politiker treffen 99,9% der Menschen im Land überhaupt nie. Wie sollen die Verantwortung empfinden?

Entsprechend sieht auch die Realität aus. Sie alle plappern aufgeregt und sehr gerne sehr viel von „Verantwortung“, zeigen und tragen aber tatsächlich keine, nada, null.

Resumee: demokratie kann nur funktionieren, wo Entscheidungsraum und Lebensraum halbwegs zusammenpassen und wo Regierende und Regierte regelmäßig und natürlich in Kontakt kommen oder zumindest kommen können. Also: demokratie in Dörfern und maximal Landkreisen, Ja. demokratie in großen Städten oder gar Bundesländern, Nein.

Was aber dann? Geht man dieser Frage nach – auf die auch ich keine ausgefeilte und fertige Antwort habe – so bemerkt man zunächst gleich wieder, wie verlogen und geradezu bösartig die demokratie-Verkäufer sind.

Erklärung: Das wirklich Entscheidende ist eben nicht die Mitbestimmung und der „Prozess der Konsens-Findung“ (bla bla bla) sondern das Eine, das wir erstaunlicherweise *nicht* haben: Kontrolle. Und – das eine, das es in der demokratie *nicht* gibt: Verantwortung der Regierenden.

Ein gutes System – das es genau deshalb nirgendwo gibt – würde also direkte demokratie im lokalen Bereich und Bürger-Vertreter zur *Kontrolle* im größeren Bereich haben. Also kein Parlament, in dem konstruiert wird, sondern eines, in dem kontrolliert wird. Und die solchermaßen Kontrollierten, also die Regierenden, können ruhig und sollten sogar von Fachleuten gewählt werden und, sehr wichtig, konkrete eigene Kompetenz und Erfahrung haben.

Die können und sollen sich dann die Köpfe zerbrechen und miteinander diskutieren, was wie gemacht werden soll – stets kontrolliert von den Vertretern des Volkes, die wiederum ihren Wählern Rechenschaft schulden. Und, auch wichtig, alle können jederzeit abgewählt werden und müssen auch mit empfindlichen Strafen rechnen, wenn sie Mist bauen.

Da gibt es natürlich noch viele offene Stellen, z.B. die Frage wie man gute Arbeit belohnt und schlechte bestraft. Oder auch die sehr wichtige, wie man Verrat, Betrug und Küngelei äusserst hart bestraft und dabei gewährleistet, dass alle, auch die Gerichte, immer sauber agieren.

Aber mein Fokus war ja nicht, die Frage nach dem perfekten Staat zu beantworten, sondern die demokratie als das erkennbar zu machen, was sie tatsächlich ist, nämlich ein uns auf arglistigste Weise als Wohltat angepriesener Betrugs-Mechanismus, der sich tatsächlich gegen die Menschen richtet und nichts von dem bietet, was er seit Ewigkeiten verspricht und, schlimmer noch, ganz gezielt unsere menschliche Beschaffenheit maximal ausnutzt und missbraucht, um uns hinterher auch noch kackdreist einzureden, wir seien verantwortlich, weil die politster doch nur getan hätten, was wir wollten.

Am lautesten sagen uns das übrigens justamente jene politster, die wir ABgewählt hatten und die nur mit viel Mauschelei nach Monaten eine „Regierung“ zusammen verhandelt und uns währenddessen die ganze Zeit dreist erzählt haben, wir hätten das gewollt und sie müssten sich nun der „Verantwortung stellen“ – würden politster das je wirklich tun, dann wären die Straßen voll mit vom Dach gesprungenen politster Leichen.


Quelle und Kommentare hier:
http://vineyardsaker.de/2018/07/25/dies-und-das-des-pudels-schmerzhafter-kern/