Die Farben des deutschen Reiches

von Friedrich Bernhard Marby

Wie das Deutsche Reich zu den Farben „schwarz-weiß-rot“ kam, ist im äußeren Zusammenhang sehr notdürftig „historisch“ erklärt. Es wird angenommen, daß das „preußische“ Schwarzweiß, einfach mit dem Rot der Hansestädte ergänzt sei. So wenigstens wird es Bismarck zugeschrieben.

Vorerst einmal: Woher kamen denn die preußischen Farben Schwarz-weiß?

Das die Hohenzollern das Schwarz-weiß mitbrachten, glaube ich nicht. Die Familie Wieland in Hechingen im Hohenzollerischen kann Schwarz-weiß wohl nicht gut im Wappen geführt haben. Wenigstens verneint das der Name Wieland.

Die Wielands, die sich also später „von Hohenzollern“ nannten, fanden die Farben Schwarz-weiß schon in den neuen Gebieten vor, als sie dort von Rom (römische Kirche) dahin geschoben, um den Ring der nordgermanischen Eingeweihten – Fürsten – Familien zu sprengen, auftauchten.

In der Zwischenzeit der Rückwärts(ent)wicklung nahmen neue Herrscherhäuser die Farben des Landes an, dessen Regierung sie übernahmen. Später, als die „Fürsten“ selbstherrlich wurden, siegte das Hauswappen über das Landeswappen.

Einst hatten nach germanischer Ordnung die Farben rot-weiß für Brandenburg, Pommern, Südschweden und andere Länder der Ostseeküste gegolten. Die Askanier führten diese Farben zeitweilig und noch der „Große Kurfürst“ aus hohenzollererischem Geschlecht, führte den roten Adler im weißen Feld. In Preußen (West- und Ostpreußen) galt die Farbe Schwarz-weiß. Das Geschlecht Steenbock führte das schwarzweiße Schachbrett mit dem Steinbock darüber. Die Farbe schwarz-weiß war für das alte Borussien (Preußen) richtig! Auch die Ordensritter vom Deutschen-Orden, übernahmen diese Farben. Die Farben schwarz-weiß wurden später die Farben des preußischen Staates. (Die Hausflagge der Hohenzollern zeigte aber ein goldenes Feld.)

Das Schwarz-weiß der nordischen Anschauung entsprechend hielt sich auch in dem größeren Preußen.

Die Farbe rot wurde den alten Farben der Ostseegebiete entnommen. Die Farbe weiß wurde, da beiden Fahnen gemeinsam, zwischen die Farben schwarz und rot angeordnet. Nicht alle Eingeweihten germanischer Ordnung waren 1871 ausgestorben; aber sie standen verdeckt. Viel ist von Unberufenen über das Zustandekommen der deutschen Reichsflagge von 1871 fabuliert worden. Bismarck war aber Wissender und wußte was er tat.

Diese Farben ergaben sich aber auch für uns aus der Hagal-Rune. Die Hagal-Rune ist dynamisch ein Kraftzeichen, statisch gesehen als Kraftbild der drei Richtungen im Raume (von oben nach unten, von vorn nach rückwärts, von rechts nach links – vom Beschauer aus gesehen). Stellen wir uns nun auf den Kosmos ein, uns selbst als Mittelpunkt betrachtend, (der wir ja für uns auch in Wirklichkeit sind), so kommt die erste Richtung aus unendlichen Raumweiten von oben herab, geht in der Achse unseres aufrechtstehenden Körpers durch uns hindurch, geht in die Erde hinab, trifft dort auf den Mittelpunkt der Erde, tritt an der Oberfläche der Erde, an der anderen Erdseite wieder hinaus und erstreckt sich von dort wiederum in den weiten Himmelsraum.

Da die aus diesen weitesten Räumen des Himmels kommenden Raumstrahlen die uns von oben her treffen, und durch unseren Körper und um unseren Körper hinabpulsen, auch das weiteste ungehindert, von den magnetischen Strömen der Erde am wenigsten gefärbte Weltallraum-Empfinden uns vermitteln, sind diese Strahlen für uns am allerwichtigsten. Denn die erste Zustandsform der Welt ist der unbesetzte Raum. Die von oben her sehr wenig durch Erdeinflüsse beeinflußten Weltraumstrahlen vermitteln uns das Empfinden der Weite, und da das Empfinden selbst die erste Brücke zum Wissen ist, ja von räumlichen Werten immer ausgeht, und deshalb unser Empfinden alle Welträume durchfaßt, setzten unsere Vorfahren die Begriffe: „weit“ (wit), „Wissen“ (wet) und „weiß“ (witt) gleich,- und natürlicherweise ergaben sich daraus auch die im Grunde gleichen sprachlichen Aus-drucks-formen, also die gleichen Worte (Werte). Aus diesem Grund ist die Farbe des senkrechten Balkens der Hagal-Rune, die Farbe weiß.

Aus dem Dunkel der Nacht, des Alls, wurde alles geboren; auch das Licht. In diese Nacht des Himmels stößt die Erde, die nördliche Erdhälfte voraus, vor. Die Beobachtung des Himmels war daher unseren Vorfahren (Urahnen) besser als allen anderen Erdbewohnern in den langen Polarnächten möglich. Daß der Himmel sich über der Erde drehte, war nur hier zu sehen. Der Mittelpunkt des Himmels, das himmlische Asgard war nur hier festzustellen. Als Mutter des Lebens erschien hier die Nacht des Alls. Die Jahresnacht war die Mutter des Jahrestages. So war auch die Nacht die Mutter des Tages. Denn die Dunkelheit war das Erste, das Licht das Zweite. Darum begannen unsere Vorfahren den Tag mit dem Einbruch der Nacht. Mit dem „Abendmahl“ wurde der vergehende Tag abgeschlossen und der angehende Tag begonnen.

Ihre Tages- und Jahreseinteilung behielten die Germanen auch in den südlichen Ländern bei. Von ihnen übernahmen auch die südlichen Völker ihre Tageseinteilung. Darum beginnt der Tag auch heute noch, z.B. bei den Semiten, mit dem Abend.

Die Strahlung aber, die von Norden her über und um die Erde fuhr, ist für die Erdenmenschen ganz anders, als diejenige Strahlung, die direkt von oben kommt. Am Pol war sie noch weiß, aber auf ihrem Fließen nach Süden, vermischte sie sich mit den Ausstrahlungen der Erde, mit den magnetischen Ausstrahlungen, die südwärts pulsen. Dadurch wird ebenfalls wie durch die Nacht die vorausliegt, die Strahlung, die südlich fließt, gefärbt, und zwar gefärbt mit dem Morgen des Tages, eben mit dem Nachtschwarzen (dem Moor). War doch einstens das Wort für den Morgen (Mor-gen) des Tages die Nacht, also die Zeit, der Zustand, aus der der Tag wurde und nicht die Morgen-Dämmerung, die dem Tag voraus geht und die wir heute als Morgen bezeichnen.

Mit der alten Auffassung, nach der der Tag mit der moorschwarzen Nacht begann, entstand auch unsere Bezeichnung für den kommenden Tag, den mor-gigen Tag, der wieder mit dem mor (dem schwarzen Zustand) beginnt.

Im Süden der Erde verlor später die Ursprache ihren Sinn, oder sie wurde da sinnentleert, durcheinander gewürfelt. – Das wissen wir. Aber einige Forscher kennen heute auch den Gesichtspunkt, aus dem die „babylonische Sprachverwirrung“ entstand.

So ist die Richtung Nord-Süd, in ihrer Farbe in diesem Fall die schwarze Richtung und der Balken der Hagal-Rune, der diese Richtung vertritt, also in der Farbe schwarz.

Wir wenden uns mit dem Gesicht nach Osten. Die Strahlung von Ost nach West durchfließt uns. Über uns, von Osten nach Westen, streifen die Gestirne des Himmels und als besonders wichtig, die Sterne des sogenannten Tier (Tyr)-Kreises, sowie die Sonne, der Mond und die Planeten durch den Raum. Über uns hinweg liegt die Bahn der Wandelsterne. Die Erde dreht sich den aufgehenden Sternen entgegen. Allraumkräfte werden durch die Sterne, die Sonne, den Mond und die Planeten, so der Erde und ihren Bewohnern vermittelt. Die Rotation der Erde wirkt sich aus.

Rot kündet der Himmel das kommende Tagesgestirn an. Die Farbe der Richtung Ost-West, die der Hagal-Rune, ist in Hinsicht auf unsere Betrachtungsweise, die Farbe: rot.

Diese drei Farben schwarz, weiß und rot sind die Farben des deutschen Reiches. Wo die Farben im Wappenschild erscheinen, ist das Feld weiß, der Adler schwarz, die Krallen und der Schnabel rot.

Der Adler vertritt in diesem Fall den „Sto-ren“, den Großen, den Storch. Er hat weiß-schwarzes Gefieder, rote Ständer und einen roten Schnabel. Der „Storch“, der Store, Große, Starre, aber oder das Starre das auf einem Bein im Teich (im Allraum) steht,- ist die Hagal-Rune.

Der Adebar, Symbol des wiedergeborenen Lebens, der Heber, wird zum Adabar,- zum Adler im Reichswappen. Deutlich zeigt der Reichsadler die Hagal-Rune. Zwei Flügel, zwei Krallen seitlich, sowie Kopf, Körper und Schwanz verdecken symbolisch die Hagal-Rune. Aber nicht nur das Leben bringt der Adabar, der Adler, sondern auch das Wissen, denn das weiße Feld ist das Feld des Wissens, der weißen Magie, das allen Deutschen frei sein sollte.

Die (freimaurerische) Revolution von 1918 ließ die Farbe weiß aus der Reichsfahne ausscheiden. Das war Absicht, kundgetan schon durch Flugblätter die der Feind über den deutschen Schützengräben des 1. WK abwarf. Deutschland, das Land der weißen Magie, sollte kein Land der Wissenden bleiben. Der senkrechte Balken der Hagal-Rune sollte unwirksam gemacht werden,- nur das Malkreuz sollte bleiben, das Kreuz des Aenderns, das Andreas-Kreuz. Dafür wurde das Kapital (Sonne) in den Mittelpunkt gestellt, die Farbe „gold“

Im heraldischen Bild wurde das Feld der Reichsflagge gold, der Adler schwarz-rot. Die Farben der Polarität Schwarz-weiß-rot waren nicht mehr vorhanden. Die schmutzig wirkende Zusammenstellung schwarz-rot gold siegte eine Zeitlang (Weimarer-Republik und BRiD).

Die Hagal-Rune verschwand als höchstes Symbol des Reiches. Sie sollte nicht mehr gebraucht werden, denn sie war das Zeichen des Großen, des Storen und Deutschland sollte endgültig klein gemacht werden (und heute ganz verschwinden (Be.)). Die Hagal-Rune war auch das Zeichen des großen Storches, desjenigen, der als Symbol der rassischen Zeugung gilt. Das sollte es nun in Deutschland nicht mehr geben.

Vorerst wollen wir aber das vorstehend gesagte gut bedenken. Das Leben beginnt dort, wo die Geheimnisse des Lebens beginnen. Von dort auch wird der Ablauf des Lebens bestimmt. Überall spricht das Leben in Sinnbildern, in Bildern inneren verdeckten Seins, in Symbolen. Die Symbole recht erfassen, heißt auch das Leben erfassen.

Der Deutsche hat bisher durch das Leben geträumt. Weder im Volke noch bei den sogenannten Gebildeten weiß man etwas über wichtige, grundlegende Dinge. Wo das Wissen um das innere des Seins fehlt, wie kann dort das Äußere recht und dauerhaft gestaltet werden?

Wo sind diejenigen, die bis heute den Sinn der deutschen Reichsflagge kannten? Warum war war die Flagge manchen deutschen Volksgenossen nicht heilig? Ist es nicht notwendig, daß die Symbolik der Flagge, die dem Deutschen heilig ist, dem deutschen Volke bekannt ist?

Wird nicht gerade dadurch, daß die Gedanken jedes Deutschen von dieser Flagge ausgehend, sich mit kosmischen Werten und Vorgängen verknüpfen, der seelische und geistige Untergrund auch für eine Verbundenheit mit der Heimat, Volk und Reich geschaffen?!

Wir wollen ein wissendes Volk sein!

Wer noch nicht wissend ist, muß es werden. Nur ein wissendes Volk bestimmt selbst über sein Leben, seine Entwicklung und sein Schicksal.

Unwissende Völker werden von internationalen Mächten „regiert“!

Quelle: IRMINSUL – Stimme der Armanenschaft 3/ 2018

Bernwart

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Quelle und Kommentare hier:
http://die-heimkehr.info/ahnenwissen/die-farben-des-deutschen-reiches/