Deutschland unser Vaterland – Teil 2 – Alles über Revisionismus

von Ubasser

Lesen Sie den Artikel, um die Wichtigkeit der Richtigstellung der Zeitgeschichte im vollen Umfang verstehen zu können. Die Vergangenheit ist der Schlüssel für die Zukunft und kein alter Schnee von gestern. Wer die Vergangenheit nicht verstanden hat, wird und kann keine rechten Entscheidungen in der Gegenwart treffen. Nehmen Sie sich die Zeit zum Lesen, es dient Ihrem Erkenntnisgewinn. [Hier ist Teil 1]

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Revisionismus – wie kritische Stimmen gegen die Siegergeschichtsschreibung zu Kriminellen gemacht werden

Was ist schon Wahrheit? Unterschiedliche Interpretation von Ereignissen? Oder ein Ergebnis verschiedener Wahrnehmung? Ist vielleicht die Wahrheit das, was man sehen will? Es gibt einige verschiedene Definitionen der Wahrheit, man kann oft selbst entscheiden, was sie bedeutet, meint so mancher Philosoph. Doch ist es so?

Wahrheit spielt in zwischenmenschlichen Beziehungen eine Rolle, die Lüge aber auch. Wo endet die Wahrheit, wo beginnt die Lüge? Wir wissen durch unzählige Studien, daß jeder Mensch lügt, sogar mehrmals am Tag und selbst in einer gut funktionierenden menschlichen Beziehung. Und wenn wir zu unserem innersten ICH ehrlich sind, benötigen wir die Lüge für gute Beziehungen.

Das bedeutet nicht, daß eine Beziehung auf Lüge aufgebaut ist, sondern daß Beziehungen zwischen Menschen nur so funktionieren. Gäbe es diese kleinen Lügen nicht, gäbe es auch keine menschlichen Beziehungen.

Der Mensch hat Gefühle (zumindest die meisten), um ihn nicht zu verletzen, oder traurig zu stimmen, benutzen wir oft eine kleine Lüge. Doch um alles in der Welt gibt es Wahrheiten, die wir weder ändern und noch verbiegen können. Ereignisse enthalten den Fakt der Wahrheit.

Man kann Fakten nicht unterschiedlich interpretieren, täte man dieses, entstände ein Lüge, oder zumindest eine Halbwahrheit. Wahrheit ist wie Schwangerschaft, entweder man ist es, oder man ist es nicht, halb schwanger geht nicht. Folglich ist eine Halbwahrheit eine Lüge. Und so ist es auch in der Geschichtsschreibung eines jeden Volkes.

Lehrt man die Halbwahrheiten oder gar Lügen, dann ist das Propaganda mit dem Ziel einer Identitätsaufgabe.

Die Geschichtsschreibung eines Volkes ist der wichtigste Bestandteil für dessen Identität und Existenz. Fälscht oder verfälscht man die Historie eines Volkes, kann die Identität nicht mehr gewahrt bleiben und das kann zum Kollaps – einer Ablehnung der Identität oder gar zur Eigenvernichtung führen.

Die Identität eines Volkes sind unter anderem Kultur allgemein, Bräuche, Sitte, Anschauungen, Glauben und auch Mentalität, Eigenarten und Traditionen. Daher gibt es die Historiker, welche die Aufgabe haben Ereignisse in der Geschichte eines Volkes wissenschaftlich zu untersuchen und durch Revisionen neue Erkenntnisse einfließen zu lassen, um letztendlich der Nachwelt mögliche negative Wiederholungen zu ersparen oder positive Erfahrungen weiterzugeben. Geschichte ist also der Erkenntnisgewinn für die Nachfahren. Bleibt dieser Erkenntnisgewinn aus, entwickelt sich ein Volk in unvorhersehbare Richtungen, die auch in einen Existenzverlust münden können.

Viele Menschen meinen heutzutage, daß sie von dem „kalten Kaffee“ nicht mehr wissen wollen. Besonders ist hierbei die intellektuelle Schicht gemeint, die in ihrer antrainierten Arroganz die Historie des Volkes auszublenden versuchen.

Sie sind natürlich schlauer als früher, weltgewandter, moderner und möglichst spontaner. Sie denken, Überlegenheit durch kluges reden auszudrücken, ohne etwas gesagt zu haben.

Dann gib es die Deutschhaßgenerationen, die vor langer Zeit verpaßt haben, ihr Glück in einem anderen Land oder Kontinent zu versuchen. Das sind die Unbelehrbaren und gänzlich lernresistenten Menschen seit Generationen, welche immer die Stänkerer in einem Volke sind – und heute mehr zu sagen haben, als der loyale Volksangehörige.

Und dann gibt es noch eine Volksgruppe, die Jahrhunderte lang nicht ohne Grund unterdrückt wurde und sich heute in wichtigen Schlüsselpositionen befindet: Die Juden. Ihr Willen wird grundsätzlich umsetzt, basierend auf uns weisgemachte historische Ereignisse. Minderheitenpolitik nennt man so etwas.

Und damit diese Minderheitenpolitik auch weiterhin funktioniert, werden immer „neue alte“ Geschichten, aufgrund von angeblichen Dokumentenfunden und „neuen“ Erkenntnissen, ausgedacht und der Öffentlichkeit propagandistisch aufgedrängt, welche am Ende die Erpressungspolitik zementieren sollen. Offizielle Revisionisten haben in dieser Sphäre nur die Aufgabe „neue Greueltaten“ als Faktum der Öffentlichkeit darzubieten – sie darf der Wahrheitsgehalt nicht scheren. Tut er es dennoch, so wird man solche Revisionisten aus ihren Reihen entfernen, entblößen, existentiell bedrohen, oder vielleicht gar schlimmer, in dem man sie in Gefängnisse steckt. Doch es gibt noch andere Mittel zur Geschichtsfälschung.

Vergessen als Mittel der Fälschung

Die historische Wahrheit zwingt uns dazu, einem Ratschlag der Allgemeinen jüdischen Wochenzeitung1 zu folgen: uns gegen das „kollektive Vergessen“2 zu wehren, das immer weiter um sich greift und gefördert wird.

Deutlich drückte sich G. ORWELL dazu in seinem berühmten Buch „1984“ aus.3 Er beschrieb für seine utopische Gesellschaft als Mittel zur Durchsetzung der Meinungsdiktatur, daß man bestimmte Tatsachen in ein „Gedankenloch“ schütten müsse, damit sie dann für immer verschwinden und die Geschichte ganz neu geschrieben werden kann.

Ein Beispiel dafür bieten die einst ganz Europa erregenden Kongogreuel, die sich Belgier in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts zuschulden kommen ließen. Sie werden nur noch ganz selten am Rande erwähnt, zum Beispiel in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ am 10. Februar 2005 von Andreas ECKERT in dem Artikel „Die abgehackten Hände“. Sie sind wie manches andere ins Gedankenloch geworfen, um mit ORWELL zu sprechen.

Ähnlich verhält es sich mit dem Völkermord an den Indianern in den USA und mit dem vor mehr als einem Vierteljahrhundert von den Amerikanern dem Erdboden gleichgemachten vietnamesischen Dorf My Lai, dessen Einwohner dabei grausam vernichtet wurden. Vornehme Demokraten sprechen heute nicht mehr darüber: ein Beispiel für kollektives Vergessen.

Das Weglassen von Tatsachen und die damit verbundene bewusste Verbiegung der Wirklichkeit gehören zu den wichtigsten Sünden gegenwärtiger Geschichtsschreibung. Alles nicht ins herrschende Gedankengebäude Passende kommt ins berühmte ORWELLsche „Gedankenloch“.

Der sowjetische Haßpropagandist Ilja EHRENBURG hat dazu die Standardausrede:

„Vergeßlichkeit war zuweilen ein Gebot der Selbsterhaltung!“

In seinem Roman „Der Fall von Paris“ vergaß er einfach den deutsch-sowjetischen Pakt. In dem Roman „Sturm“ lobhudelte er ungeheuer über den Massenmörder TITO, in späteren Auflagen wurden diese Sätze entfernt.

Die Lüge von Katyn ist ein weiteres Beispiel (von den BRD und DDR-Öffentlichkeitsmachern – wenigstens bis 1990 – fleißig mitgelogen!). Seit 1943 wussten die Eingeweihten in Ost und West den wahren Tatbestand, daß die Sowjets 1940 die Zehntausende gefangener polnischer Offiziere liquidiert hatten.

Als schon damals um die wahren Zusammenhänge Wissender sagte CHURCHILL nur:

„Die Bolschewisten können sehr grausam sein.“

Er fügte hinzu, daß die Unbarmherzigkeit eine Quelle der Stärke sei, und dies sei von Nutzen, soweit es die Tötung von Deutschen betreffe. Dieses berichtet uns der polnische Diplomat Edward Rasward RASZINSKI. Bekanntlich ist CHURCHILL, der auch persönlich die Verantwortung für die Zerstörung Dresdens trägt, dennoch „Aachener Karlspreisträger“ geworden, und in Bonn gibt es eine CHURCHILL-Straße: eine wirkliche Schande.

Eingedenk der Forderung, daß Gräueltaten niemals vergessen werden dürfen4, sollten auch wir die ungeheuren Verbrechen der Alliierten in Ost und West niemals vergessen.

Es geht dabei nicht darum, aufzurechnen. Das ist die bequeme Totschlagformel der Umerzieher und ihrer deutschen Helfershelfer. Wenn es nicht um -Aufrechnen- geht, worum geht es dann?

Die Antwort ist:

Es geht um die Wahrheit, um diese an sich und um sie als Grundlage der Zukunft.

Der frühere Bundeskanzler KOHL erklärte:5

„Wir dürfen die NS-Verbrechen nie vergessen, verdrängen oder verharmlosen, weil wir nur durch die Erinnerung zur Versöhnung befähigt werden.“

So ist es. Wenn auch wir uns ständig an die Verbrechen erinnern, die an unseren Landsleuten begangen wurden, werden wir zur Versöhnung befähigt. An anderer Stelle heißt es dazu6:

„Es ist nicht erlaubt zu vergessen.“

Wir wollen uns daran halten.

Und der tschechische Staatspräsident Vaclav HAVEL urteilte in einer Rede mit folgenden vielzitierten Worten:

„Die Annahme, straflos durch die Geschichte lavieren zu können und die eigene Biographie umschreiben zu können, gehört zu den traditionellen mitteleuropäischen Wahnideen […] denn es gibt keine volle Freiheit dort, wo nicht die Wahrheit freie Bahn bekommt.“7

Und man kann hinzufügen: Dort, wo Geschichte mit dem Strafgesetzbuch8 manipuliert wird, gibt es auch keine Wahrheit und damit auch keine Freiheit.

Der frühere Bundespräsident Gustav HEINEMANN erklärte während seiner Amtszeit:

„Es nützt nichts, der Geschichte nachträglich Zensuren zu erteilen. Wir ändern sie nicht mehr.“9

Dem pflichten wir bei und sehen es als Aufgabe, der historischen Wahrheit möglichst nahe zu kommen, zu zeigen – um das berühmte Wort des Historikers RANKE aufzugreifen -, wie es gewesen ist. Gegenwärtig, und vor allem in Deutschland, ist die Zeitgeschichtsschreibung vielfach zu einer feilen Hure der Politik verkommen. Weglassen und Vergessen sind die Hauptanliegen der Umerzieher unter den Historikern.

Zur Bedeutung der Offenheit für die historische Wahrheit

Man soll sich „der Geschichte in aller Offenheit stellen. In aller Offenheit und ohne Vorurteile. Mit dem Mut zur vollen Wahrheit. Nichts hinzufügen, aber auch nichts weglassen, nichts verschweigen“.

Diesen Worten aus der Rede des damaligen Bundespräsidenten Roman HERZOG in Warschau am 1. August 1994 kann man uneingeschränkt zustimmen, ja sie sollten eigentlich selbstverständlicher Leitspruch verantwortungsbewußter Historiker insbesondere im Bereich der Zeitgeschichte sein.

Doch im Gegensatz zu der zitierten Forderung herrschen bei der offiziellen Betrachtung der Zeit der Weltkriege in der Bundesrepublik weitgehend immer noch Einseitigkeiten und Vorurteile, ja Denkverbote und Strafandrohungen für das Aussprechen begründbarer Ansichten. Und auch der Bundespräsident hat in seiner genannten Rede gegen die von ihm selbst aufgestellte Maxime verstoßen.

Er hat nicht nur einseitig deutsche Schuld dargestellt, sie vergrößert und unberechtigte Vorwürfe erhoben, sondern alles den Deutschen durch Polen vor und nach dem Zweiten Weltkrieg zugefügte Unrecht verschwiegen, das jedoch in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden darf:

den Raub ausgedehnten ostdeutschen Landes bereits 1919 – lange vor HITLER;

  • die rechtswidrige Abtrennung Ostoberschlesiens vom Reich 1921 entgegen dem eindeutigen Ergebnis der Volksabstimmung vom 20. März 1921;
  • die Unterdrückung der Volksdeutschen in Polen vor Kriegsbeginn;
  • die Ermordung Tausender Volksdeutscher von 1920 an, mit Höhepunkt im September 1939;
  • die völkerrechtswidrige Vertreibung 1945-49 nach der ebenso völkerrechtswidrigen Annexion Ostdeutschlands 1945 mit Millionen von Todesopfern;
  • die noch immerwährende Vorenthaltung des Selbstbestimmungsrechts und kultureller Autonomie für die über eine Million Ostdeutscher in den genannten Gebieten von Ostpreußen über Westpreußen, Danzig und Ostbrandenburg bis Schlesien.

Roman HERZOG hat sich als typischer „Sühnedeutscher“ erwiesen, der „Trauerarbeit“ ableistet. Dazu schrieb kein Geringerer als der Kaisersohn Otto VON HABSBURG:

„Es gibt nichts Unerträglicheres als diesen Typ des Sühnedeutschen, der nichts anderes tut, als auf den Knien herumzurutschen und die Welt um Verzeihung zu bitten, daß er existiert.“10

Der von Roman HERZOG erwähnte polnische Aufstand in Warschau vom Sommer 1944 im Hinterland der deutschen Front konnte von der Wehrmacht nicht geduldet werden, sondern mußte zur Festigung der Front niedergeschlagen werden – das muß jeder Militärtaktiker zugeben.

Die Deutschen haben jedoch damals – ohne dazu nach dem internationalen Kriegsrecht verpflichtet gewesen zu sein – die polnischen Aufständischen nicht als Partisanen behandelt und erschossen, was nach dem Kriegsvölkerrecht gestattet gewesen wäre, sondern als reguläre Soldaten angesehen und ihren Befehlshaber, den General BOR-KOMOROWSKI, mit allen militärischen Ehren bei der Gefangennahme behandelt – im Gegensatz zur vielfach unwürdigen und entehrenden Behandlung deutscher Heerführer durch die Alliierten in Ost und West ab Mai 1945.

Gefangene polnische Offiziere hatten in den deutschen Lagern, wo sie den Krieg gut überlebten, bis Kriegsende Universitäten. Das alles verschwieg der Bundespräsident in Warschau wie auch die gesamte „freie“ Presse in Deutschland bei den Berichten zu den Warschauer Erinnerungsfeiern vom 1. August 1994.

Im selben Jahr stellte das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil vom 11. Januar 1994 fest:

„Die freie Diskussion ist das eigentliche Fundament der freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft. Auch Jugendliche können nur dadurch zu mündigen Staatsbürgern werden, wenn ihre Kritikfähigkeit in der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Meinungen gestärkt wird. Das gilt in besonderem Maße für die Auseinandersetzung mit der jüngeren deutschen Geschichte. Die Vermittlung des historischen Geschehens und die kritische Auseinandersetzung mit abweichenden Meinungen können die Jugend sehr und wirksamer vor Anfälligkeit für verzerrende Geschichtsdarstellungen schützen als Indizierung, die solchen Meinungen sogar eine unberechtigte Anziehungskraft verleihen könnte.“ (Az.: 1 BvR 434/87)

Wissenschaft erfordert dauernde Revision

Eine Revision des oben dargelegten einseitig verzerrten Geschichtsbildes der Umerziehung wird seit Jahrzehnten in der Bundesrepublik Deutschland gefordert. Im Historikerstreit von 1986 (Rolf KOSIEK, Historikerstreit und Geschichtsrevision, Grabert-Verlag, Tübingen 1987) wurde die Notwendigkeit solch einer Richtigstellung von anerkannten Historikern wie Ernst NOLTE, Andreas HILLGRUBER und anderen aufgezeigt.

Ihre Durchführung wurde jedoch von Vertretern der herrschenden politischen Korrektheit, insbesondere von Angehörigen der „Frankfurter Schule“ mit Jürgen HABERMAS an der Spitze, damals und bis heute verhindert.

Revisionismus wird seit einigen Jahren sogar als Ausweis rechtsextremer Haltung angesehen und als Vorwurf in den Verfassungsschutzberichten erwähnt.

Dabei ist die Revision in allen Wissenschaften ein normaler und geradezu notwendiger Vorgang. Die Wissenschaften sind praktisch dauernd in Revision, da alte Theorien sich gegenüber neuen Erkenntnissen und/oder Versuchen bewähren müssen oder abzutreten haben. Bekannt sind Revisionen oder Überprüfungen auch bei der Justiz (ein Fall geht in Revision) oder beim Finanzamt (Steuerprüfung) wie in der allgemeinen Verwaltung (Kontrolle). Dort, wo alles in Ordnung ist und die Kasse stimmt, sieht man solchen Prüfungen gelassen entgegen.

Eine Revision wird nur gefürchtet, wenn man wegen einer Aufdeckung von Fehlern oder gar Betrügereien bangen muß.

Deshalb werden Revisoren von denen gemieden oder sogar gehaßt, die sich einer Verfehlung schuldig gemacht oder die Angst vor der Aufklärung haben. Sollte dies auch der wahre Grund sein, warum die eine Seite beim Historikerstreit seit 1986 sich so leidenschaftlich gegen jeden Revisionismus wandte und gar – wie HABERMAS – unter dem Anspruch der Aufklärung die Einführung und Beachtung von Tabus und Denkverboten forderte?

Warum verteufelt und diskriminiert man Historiker wie Ernst NOLTE, weil sie es wagten, mit guten Gründen gegen den Strom der veröffentlichten Meinung zu schwimmen und auf historische Tatsachen hinzuweisen? Denn nur mit dem Mut zur Revision kann man zu den Quellen gelangen, deren Kenntnis für die Zukunft einer Volksgemeinschaft wichtig ist.

Für diese alte Wahrheit seien zwei anerkannte Zeugen aufgeführt: Henrik IBSEN schrieb:

„Der Geist der Wahrheit und der Geist der Freiheit – das sind die Stützen der Gesellschaft.“

Und NOVALIS äußerte:

„Der Mensch besteht in der Wahrheit. Gibt er die Wahrheit preis, so gibt er sich selbst preis. Wer die Wahrheit verrät, verrät sich selbst.“

Für die Zeit des Dritten Reiches war und ist allgemein bekannt, daß es keine völlige Meinungsfreiheit gab. Die Durchführung einer politischen Revolution, die im Gegensatz zu den Umbrüchen in anderen Staaten unblutig verlief, und der bald einsetzende Zweite Weltkrieg mit der Mobilisierung aller Reserven entschuldigen nicht diesen Mangel, sind aber für ein gerechtes Urteil zu berücksichtigen.

Wie aber sieht es heute in einer Friedenszeit und ohne innere wie äußere Bedrohung aus? Allein diesen Gedanken zu veröffentlichen verursacht bereits Unsicherheit, ob solches Denken nicht viel-leicht schon – wie bei ORWELL – von der herrschenden Gesinnungspolizei11 mißbilligt wird und der Denker solcher Unbotmäßigkeit auf die schwarze Liste kommt, um dann beim nächsten Äußern eines freien Gedankens, der nicht auf der Linie des Großen Bruders – der heute herrschenden politischen Korrektheit – liegt, zum Beispiel mit einer Hausdurchsuchung belästigt oder durch Verhaftung zum Schweigen gebracht zu werden.

Sonderstrafgesetze und der zunehmende Druck der >Political Correctness< beschränken die freie Meinungsäußerung. Sogar das Äußern von einem berechtigt erscheinenden und begründeten Zweifel, die Voraussetzung jeder freien Meinung, steht in bestimmten Fällen seit einiger Zeit unter Strafe, weil dem Betroffenen nach gängiger Justizpraxis dann Volksverhetzung unterstellt werden kann.

Für den einfachen, nicht geschulten Bürger und Arbeiter, der die sich laufend ändernden Grauzonen der Strafgesetze in diesem Bereich nicht kennt, ist es also ratsam, entweder allem zuzustimmen, was von Politikern und Medien geboten wird, wie es von einem Untertanen erwartet wird (auch wenn das einmal verpönt war), oder zu schweigen, weil es eben im Gegensatz zur Theorie des Grundgesetzes in der Bundesrepublik Deutschland keine Meinungsfreiheit mehr gibt.

Bücherverbrennungen in der NS-Zeit werden als Unrecht beurteilt, auch wenn sie nur symbolisch und an wenigen abgegriffenen Exemplaren erfolgte und nicht so massenhafte Büchervernichtungen wie ab 1945 nach sich zogen.

Warum aber, so muß sich der zur Kritik erzogene mündige Bürger fragen, gibt es heute angesichts des Artikels 5 unseres Grundgesetzes mit seiner Garantie der Meinungsfreiheit und dem Verbot der Zensur einen Index für Bücher, die man nicht verbreiten darf?

Warum werden heute im so oft beschworenen „freiheitlichsten Staat der deutschen Geschichte“ Bücher zu zeitgeschichtlichen Themen beschlagnahmt, Verleger wie Autoren angeklagt und bestraft? Der Unterschied zwischen der öffentlichen Bücherverbrennung der dreißiger Jahre und der jetzigen Verbrennung solcher beschlagnahmter ganzer Bücherpaletten in Heizwerken ist dann nur noch gering. Und doch setzt sich allmählich die Wahrheit durch:

„… und sie bewegt sich doch!“

So ist im Jahre 1995 für den Revisionismus mit dem ausgezeichneten und sehr empfehlenswerten Buch Stalins Vernichtungskrieg 1941 bis 194512 des Wissenschaftlichen Direktors am Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Freiburg, Dr. Joachim HOFFMANN, ein großer Durchbruch gelungen.

In diesem sorgfältig belegten Buch ist nicht nur die seit Jahren immer besser dokumentierte Angriffsabsicht STALINS auf Mitteleuropa für den Sommer 1941 bestätigt worden, sondern es werden auch viele den Deutschen zugeschobene Kriegsverbrechen als von den Sowjets durchgeführt bewiesen.

Ebenso wird Ilja EHRENBURGS Haßpropaganda gegen alles Deutsche ausführlich dargestellt. Im Vorwort heißt es zur gegenwärtigen Lage der Meinungsfreiheit:

„Denn eine jahrzehntelange und immer einseitiger werdende Meinungsbeeinflussung hat unter dem breiten Publikum in Deutschland mittlerweile eine Unwissenheit hervorgerufen und Vorstellungen entstehen lassen, die auch in der Presse in geradezu entwaffnenden Behauptungen und Aussagen über die tragischen Ereignisse jener Jahre (1945/46) Ausdruck finden.

Daß die 1994 abziehenden letzten Truppen der ehemaligen Okkupationsarmee der Sowjetunion nach wie vor erfüllt sind von der überhaupt erst nachträglich eingeschobenen Propagandathese, die Rote Armee hätte 1944/1945 in Deutschland eine „Befreiungsmission“ erfüllt, auch seien die Rotarmisten in Deutschland schließlich als „Befreier“ aufgetreten und empfangen worden, wird man den jetzigen russischen Soldaten nicht verübeln.

Sie können es nicht anders wissen, wenn selbst der ehemalige Präsident Jelzin noch am 1. September 1994 anläßlich des Abzuges der ehemaligen Besatzungstruppen in Berlin verkündete, die „Russen“ (er meinte die Sowjets) in Soldatenmänteln seien nicht nach Deutschland gekommen, um es dem Erdboden gleichzumachen, das deutsche Volk zu vernichten oder es zum Diener der „Russen“ (der Sowjets) zu machen.

Sogar in den Jahren der schwierigsten Prüfung habe man eine klare Grenze zwischen den „einfachen“ Deutschen und der „verbrecherischen Clique“ gezogen, die in Deutschland an die Macht gekommen war…

Wenn in der deutschen Öffentlichkeit, der doch alle Informationsmöglichkeiten zu Gebote stehen, andererseits jedoch eine Stimmung um sich greift, nach der die Deutschen von den Armeen der stalinistischen Sowjetunion „befreit“ worden seien, so gibt es hierfür keine Entschuldigung, wird die historische Wirklichkeit damit doch geradezu auf den Kopf gestellt.

Denn nicht als „Befreierin“ ist die Rote Armee eingedrungen, auch wenn die mancherorts errichteten Siegesmonumente dies heute suggerieren sollen: und wohl von niemandem in Deutschland wurde sie damals als Befreierin empfunden.

Die Soldaten STALINS kamen eigenen Parolen zufolge nicht als Befreier, sondern als gnadenlose Rächer.“13

Dieser Darstellung ist nichts hinzuzufügen

Kriminalisierung des Revisionismus

Insbesondere das Jahr 1995 brachte mit seiner Reihe von Erinnerungsreden und Jubiläumsfeiern zum 50. Jahrestag des Kriegsendes neben vielen einseitigen Geschichtsdarstellungen auch eine vorher noch nicht erlebte Menge an Verboten und Beschlagnahmen revisionistischer Bücher.

So wurden u. a. auf richterliche Verfügung eingezogen:

  • Ernst GAUSS (Hg.), Grundlagen zur Zeitgeschichte (1994),
  • Steffen WERNER, Die zweite babylonische Gefangenschaft (1990),
  • Erwin SORATROI, Attilas Erben auf Davids Thron (1992),
  • Ingrid WECKERT, Feuerzeichen (1990),
  • Carl-Friedrich BERG, In Sachen Deutschland (1994).

Hausdurchsuchungen mit teilweiser Beschlagnahme von Karteien, .Computern und anderen Verlagsunterlagen wurden vorgenommen u. a. bei: Grabert-Verlag, Tübingen; Hohenrain-Verlag, Tübingen; Verlag für Volkstum und Zeitgeschichtsforschung, Vlotho; Verlag Nation Europa, Coburg; Faksimile-Verlag, Bremen; Verlag der Freunde, Berlin; Aula-Verlag, Graz; Verlag Neue Visionen, Würenlos (Schweiz); Verlag Werner Symanek, Waldalgesheim; Deutsche Verlagsgesellschaft, Preußisch Oldendorf.

Gegen eine Reihe von Verlegern, Redakteuren, Autoren, Mitarbeitern von Sammelwerken, Herausgebern wurden Strafverfahren wegen angeblicher Volksverhetzung,14 Beleidigung oder Verunglimpfung Verstorbener durch Aussagen zu über 50 Jahre zurückliegenden Ereignissen eingeleitet. Einige Prozesse endeten in erster Instanz mit unverhältnismäßig hohen Haft- oder Geldstrafen.

In solchen Verfahren wird in der Regel von der Offenkundigkeit gewisser historischer Ereignisse ausgegangen, ohne daß die Ergebnisse neuerer Geschichtsforschung überhaupt vor Gericht zugelassen, geschweige denn ernsthaft diskutiert oder beurteilt werden.

Zur Beurteilung dieser Verhältnisse ist hier PLATON ZU zitieren:

„Niemand schafft größeres Unrecht als der, der es in Formen des Rechts begeht.“

Und FRIEDRICH DER GROSSE hielt führenden Juristen einmal vor:

„Ein Justiz-Kollegium, das Ungerechtigkeiten ausübt, ist gefährlicher und schlimmer wie eine Diebesbande: Vor der kann man sich schützen; aber vor Schelmen, die den Mantel der Justiz gebrauchen, um ihre üblen Passionen auszuführen, vor denen kann sich kein Mensch hüten; die sind ärger wie die größten Spitzbuben, die in der Welt sind, und meritieren eine doppelte Bestrafung.“15

Was für einen Rechtsstaat selbstverständlich sein sollte, faßte der schon oben genannte Jurist Friedrich GRIMM bereits 1953 angesichts offensichtlichen Mißbrauchs der Justiz nach Zitierung des alten Rechtssatzes in die Worte:

„Justitia est fundamentum regnorum! – Die Gerechtigkeit ist die Grundlage des Staates!

Dieses Bekenntnis zum Recht hat sich noch immer als richtig erwiesen. Das ist eine einfache Wahrheit, die unserer Generation, die an allem zu zweifeln beginnt, was uns bislang als heilig und teuer erschien, wieder ins Gedächtnis gerufen werden muß.

Wir müssen zum Rechtsstaat zu- rückkehren. Dazu gehört in erster Linie die reinliche Scheidung von Recht und Politik. Der Grundsatz der Gewaltenteilung, der uns seit MONTESQUIEU gebräuchlich war, muß wieder allgemeine Geltung erlangen, nicht nur für die klassische Einteilung in Gesetzgebung, Rechtsprechung und Verwaltung, sondern auch für die Trennung von Politik und Recht.

Die Justiz muß wie der dem Recht dienen und nur dem Recht.“

Es ist eigentlich beschämend, daß in Deutschland, dem früheren Hort weltweit führender und anerkannter Geschichtsschreibung, heute der Revision der bisher von der alliierten Kriegspropaganda beherrschten Zeitgeschichte so wenig Beachtung geschenkt wird, ja, daß die Revisionisten von einflussreichen und staatlichen Stellen bekämpft und kriminalisiert werden.

In den letzten Jahrzehnten hat sich bedauerlicherweise auch die deutsche Justiz in nicht wenigen Fällen in Verletzung der grundgesetzlichen Garantie der Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit und unter Mißachtung grundlegender Rechtsprinzipien zum Diener einer einseitigen Geschichtssicht herabziehen und mißbrauchen lassen, indem sie Autoren und Verleger wegen kritischer, aber durch-aus begründeter Bücher verurteilte.

Die allein wegen Meinungsdelikten im Sommer 2005 in deutschen Gefängnissen einsitzenden Ernst-Günter KÖGEL, Manfred RÖDER oder Ernst ZÜNDEL bieten dafür beredte Beispiele.

Der Mißbrauch setzt sich fort in Silvia STOLZ, Horst MAHLER, Gerhard ITNER, Ursula HAVERBECK… Die Liste ist lang, die Rechtbeugung der deutschen Justiz bei unzähligen Fällen und Urteilen erschreckend.

Man kann als Deutscher nur neidvoll ins Ausland blicken, wo in Italien ein ausgesprochener Revisionist wie DE FELICE zum „Mann des Jahres“ von der Zeitung liberal gekürt wurde, wo in Frankreich die Verfahren gegen Professor Dr. Robert FAURISSON wegen Äußerungen zum Holocaust eingestellt wurden, wo in England und Belgien in Deutschland verbotene Bücher er-scheinen und vertrieben werden dürfen, ganz zu schweigen von der Meinungsfreiheit in den USA.

Der ehemalige Bundespräsident HERZOG erklärte zwar in seiner Antrittsrede:

Wichtig ist… der ungeschminkte, offene Blick auf die historische Wahrheit und die Bereitschaft, diese historische Wahrheit weder umzuschminken noch wegzuinterpretieren“,

und in Dresden am 13. Februar 1995:

Man kann Geschichte nicht überwinden, man kann weder Ruhe noch Versöhnung finden, wenn man sich nicht der ganzen Geschichte stellt“,

doch die bundesdeutsche Wirklichkeit mit ihrem noch immer einseitigen, ganz der Umerziehung verpflichteten Geschichtsbild sieht leider anders aus.

Tausende von Bundesbürgern mußten das in den vergangenen Jahrzehnten und bis zur Gegenwart selbst hautnah erleben, als sie Hausdurchsuchungen über sich ergehen lassen und staatsanwaltschaftliche Ermittlungsverfahren gegen sich hinnehmen mußten, weil sie zur Information und im Ringen um die geschichtliche Wahrheit Bücher bezogen hatten, deren Inhalt gewissen Kreisen nicht gefiel und die nach erst erlassenen besonderen Gesetzen viel später verboten wurden.

Die zu Tausenden bei Verlagen, Buchhandlungen und einzelnen Beziehern beschlagnahmten Bücher werden – angeblich in Heizwerken – verbrannt, ein Vorgang, den man einem früheren System zum Vorwurf macht. 16 Diese Forderung ist heute aktueller denn je, nachdem Parteienkartelle das Recht zur Absicherung ihrer Herrschaft in subtiler Weise instrumentalisiert haben und das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung darunter immer mehr eingeschränkt worden ist.

Erfolge des Revisionismus

Auf die Dauer setzt sich die historische Wahrheit auch in der Zeitgeschichte trotz heftigen Widerstandes bestimmter Kreise doch durch. Das amtliche Moskauer Eingeständnis vom Frühjahr 1990, daß es die Sowjets waren, die 1940 die Zehntausende gefangener polnischer Offiziere im Walde von Katyn und anderenorts ermordeten, war ein Beispiel und rehabilitierte auch die nach Kriegsende als angeblich für dieses Verbrechen Schuldige in Rußland zum Tode verurteilten und hingerichteten deutschen Soldaten.

Sie werden davon nicht mehr lebendig, aber es zeigt einmal mehr, daß in der bisherigen Geschichtsschreibung etwas tief im Argen liegt.

Das Jahr 2002 hat – rund 60 Jahre nach dem damaligen Geschehen – zwei weitere beachtenswerte Vorgänge in Richtung auf einen notwendigen Revisionismus in der Zeitgeschichte sowie für deren Behandlung in der Öffentlichkeit gebracht. Zum einen veröffentlichte der als „Ostexperte“ angesehene Leitende Redakteur des Spiegels Fritjof MEYER in der Mai-Ausgabe der Fachzeitschrift Osteuropa17 einen Beitrag zu den Opferzahlen des Konzentrationslagers Auschwitz.

Darin korrigierte der Verfasser aufgrund der Auswertung neuer Quellen, die herrschende Meinung über Art und Umfang der von dort berichteten Massenvernichtung vor allem in zwei Bereichen. Er setzte die Gesamtzahl der Opfer des Lagers, die in den neunziger Jahren bereits von ausländischen Auschwitz-Experten um mehrere Millionen (von 4 auf 1,5 Millionen) vermindert worden war, weiter auf insgesamt rund 510.000 herab.

Daneben erhob er ernste Zweifel an der bisher von der herrschenden Lehre angenommenen Verwendung bestimmter dortiger Bauwerke als Gaskammern und gab für diesen Zweck Bauernhäuser mit deutlich kleinerer Kapazität an.

Selbstredend ist das immer noch keine Wahrheit, aber zumindest ist hier der Hauptpunkt der „Serienvergasung“ im Objekt Auschwitz allgemein entfallen. Heutige Darstellungen, deren Inhalt immer noch an Gaskammern im Konzentrationslager Auschwitz festhalten, sind faktisch eine geduldete Lüge – werden trotz der Veröffentlichung durch Fritjof MEYER, bei Erwähnung juristisch verfolgt.

Neben dem Inhalt dieses Zeitschriftenbeitrags, der, wenn er von einem rechten Verfasser zu verantworten gewesen wäre, diesem wohl sofort die strafrechtliche Verfolgung wegen Verharmlosung des Holocaust nach Art und Umfang eingebracht hätte, sind die äußeren Umstände der Veröffentlichung bemerkenswert.

Der Artikel wurde in einem wenig gelesenen Fachblatt „versteckt“, für das unter anderen Frau Rita SÜSSMUTH, die frühere Bundestagspräsidentin zeichnet, und nicht in der Hauszeitschrift des Verfassers, dem für solche brisanten Themen durchaus geeigneten „Spiegel“ gebracht.

Bis auf Kritik in wenigen Medien blieb der Autor auch trotz des Tabubruchs und der offensichtlichen Verletzung der politischen Korrektheit – wenigstens bisher – von strafrechtlicher Verfolgung verschont, und das betreffende Heft wurde – wieder im Gegensatz zur herrschenden Praxis bei rechten revisionistischen Schriften – bislang nicht beschlagnahmt und nicht verboten.

Die zweite Überraschung ergab sich aus Erscheinen und Aufnahme des Buches Der Brand von Jörg FRIEDRICH18 über den Bombenkrieg der Anglo- Amerikaner gegen die deutsche Zivilbevölkerung. In wenigen Herbstwochen waren mehrere Auflagen mit über 50 000 Exemplaren verkauft, und das Werk „boomt“ bis heute.

Alle großen Zeitungen brachten ausführliche Besprechungen, obwohl der Vorwurf des Kriegsverbrechens durch die Massaker an Zivilisten und der unnötigen Zerstörung unersetzlicher Kulturgüter durch Brand- und Sprengbomben gegenüber den für den Bombenterror verantwortlichen Alliierten, vor allem CHURCHILL, nicht zu überlesen ist.

Dabei lagen bereits seit Jahrzehnten umfangreiche Darstellungen dieses Kriegsverbrechens vor, und neue Daten gab es kaum zu berichten. Doch der Verfasser hatte es erstmals durch seine packende Darstellung vor allem der Angst der Betroffenen, meist Frauen und Kinder, verstanden, den Leser unmittelbar das grausame Geschehen miterleben zu lassen.

Ferner hatte er durch seine eingestreuten Beschreibungen der Kulturgeschichte der sinnlos zerstörten Kunstschätze eine besondere Ebene im Leser angesprochen, die von den rein sachlichen Darstellungen früherer Fachbücher nicht berührt worden war. Das bisher durch die Umerziehung unterdrückte und verdrängte Trauma einer ganzen Generation wurde hier zum ersten Male deutlich angesprochen, und wieder von keinem rechten Revisionisten, sondern von einem offiziell angesehenen, durch mehrere Werke zur Zeitgeschichte ausgewiesenen Historiker.

Die überraschend gute Aufnahme des Buches durch die Leser, wie von Seiten der Kritik scheint einen Wandel in der öffentlichen Meinung anzuzeigen, sich auch mit den bisher tabuisierten, aber für eine ausgewogene Beurteilung der

Geschichte notwendigen Bereichen der Zeitgeschichte wie Bombenterror, Vertreibung, Nachkriegsbehandlung der Deutschen nun endlich befassen zu wollen. Mehr als zwei Generationen nach dem Ende des Krieges, dessen Ausgang die heutige Politik immer noch und im Vorfeld neuer Kriege besonders stark beeinflusst, zeichnet sich damit wohl endlich eine weitere, schon längst fällige und erforderliche Revision des Geschichtsbildes ab, in dem auch für deutsches Schicksal und deutsches Leid ein Platz ist.

Diese Vorgänge belegen ebenso, daß immer noch kein auch nur einigermaßen ausgewogenes und endgültiges Bild der Zeitgeschichte vorliegt. Richtigstellungen sind weiterhin notwendig und werden erfolgen, auch wenn Sonderstrafgesetze in der Rechtsprechung das in Deutschland noch einige Zeit zu verhindern versuchen.

Bei der Richtigstellung geht es nicht um Zweifel an geschichtlichen Ereignissen, sondern darum, geschichtliche Ereignisse im richtigen Kontext darzustellen. Nur wenn der Zusammenhang zu allen Einflüssen geklärt ist, ist das historische Ereignis für die Aufarbeitung bereit. Lügen, Übertreibungen, Weglassungen, falsche Gewichtungen oder gar üble Nachreden sind zur Aufarbeitung nicht geeignet, dadurch werden mehr oder weniger Mythenbildungen statt echter Erkenntnis gefördert.

Eine Dämonisierung oder historische Verantwortlichkeit kann und darf es in der Geschichtsschreibung eines Volkes niemals geben, weil damit eine Erpressbarkeit in jeder möglichen Form entsteht und sie bei Verlagerung der Machtverhältnisse zur Anwendung kommt.

Wir sehen genau in der Politik der Bundesrepublik Deutschland solche Erpressungspolitik, die es unmöglich macht, Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen, die zum einen für das deutsche Volk richtige Schlüsse daraus und für die Zukunft ziehen zu können.

Und zum anderen, das diese Erpressungspolitik die Volksseele zerstört und damit das deutsche Volk in einen Zustand des Selbsthasses getrieben und gleichzeitig auch eine Ausrottung begünstigt wird.

Der zerrüttete politische Zustand in der BRD ist auf die falsche Geschichtsschreibung zurück zu führen, denn die Vergangenheit ist grundsätzlich der Schlüssel für eine Zukunft.

Wer das nicht erkennt, badet im Selbsthaß und wird in ihm ertrinken. Niemand sollte sagen, es ist zuviel geredet, jeder sollte erkennen, daß zuviel gekämpft wurde. Könnten wir aus der Vergangenheit wahre Erkenntnisse ziehen, würden wir uns heute nicht in der EU befinden und noch viel weniger in einer NATO verwirklichen können.

Doch was wir hätten, wären gute und freundschaftliche Beziehungen in die ganze Welt. Wir können dabei nicht immer die Mächtigen dieser Erde für unser Selbstmitleid und Selbsthaß verantwortlich machen, denn die Verantwortung über uns haben wir selbst und niemand anderes!

Wir brauchen den aufzustehen, nicht aufbegehren, sondern schlicht sagen:

Nein! Stop!

Das wollen wir nicht.

So hätte es im September 2015 sein sollen, als Millionen Fremder illegal über unsere Grenzen ins Land strömten.

Wir hätte im Jahr 1968 sagen sollen, schaut auf das kommunistische Lager, Millionen Menschen verschwunden, politisch verfolgt und hingerichtet.

Wir hätten 1945/46 bei den unehrenhaften und erniedrigenden Nürnberger Prozessen vor den Toren der Gerichtssäle demonstrieren sollen, um dem erneuten Unrecht entgegen zu treten.

Doch das deutsche Volk hat am 8. Mai 1945 aufgegeben und wird seit dem mit Propaganda und Lügen ruhig gestellt. Wir möchten mit dieser Artikelserie angetanes Unrecht objektiv aufarbeiten, damit jeder Leser imstande ist, für sich selbst zu entscheiden, ob er wieder zu einem aufrechten und ehrlichem Volke gehören möchte, oder nicht.

Ubasser


Quellen:

1 Allgemeine jüdische Wochenzeitung, 27. 2. 1992.

2 Imanuel GEISS, Der Lange Weg in die Katastrophe, Serie Piper Bd. 943, Piper, München-

Zürich 1990.

3 Z. B. in der Ausgabe des Diana Verlags, Zürich 1950, S. 99.

4 Allgemeine jüdische Wochenzeitung, 23. 8. 1990.

5 Die Welt, 21. 1. 1987.

6 Allgemeine jüdische Wochenzeitung, 13. 12. 1990.

7 Welt am Sonntag, 29. 7. 1990.

8 Gemeint sind die §§ 130 und 194 ff. im Strafgesetzbuch der Bundesrepublik Deutschland seit 1985/1994.

9 Bulletin der Bundesregierung, 30. 10. 1973.

10 Münchner Merkur, 15. 6. 1989.

11 So wird dem >Revisionismus< im Bundesverfassungsschutzbericht für 2004 ein ganzes Kapitel gewidmet, S. 208 ff.

12 JOACHIM Hoffmann, STALINS VERNICHTUNGSKRIEG 1941-1945, VERLAG FÜR WEHRWISSENSCHAFTEN, MÜNCHEN 1995.

13 Ebenda, S. 36.

14 Volksverhetzung laut § 130 Strafgesetzbuch, ein Kautschukparagraph, der jeglicher Justizwillkür Tür und Tor öffnet, so daß niemand weiß, was gesagt werden darf und was nicht, was strafbar ist und was nicht: ein eines Rechtsstaates unwürdiger Zustand.

15 Franz KUGLER, Adolph Menzel, Geschichte Friedrichs des Großen, E. A. Seemann, Leipzig O.J., S. 584.

16 GRIMM, aaO. (Anm. 11), S. 5 f.

17 Fritjof MEYER, »Die Zahl der Opfer von Auschwitz. Neue Erkenntnisse durch neue Archivfunde«, in: Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V. (Hg.), Osteuropa – Zeitschrift für Gegenwartsfragen des Ostens, 52. Jg., Nr. 5, 2002, S. 631-641.

18 Jörg FRIEDRICH, Der Brand. Deutschland im Bombenkrieg 1940-1945, Propyläen, München „2002.


Im nächsten Teil schauen wir auf eine Vielzahl von Lügen aus 150 Jahren. Denn im, durch die Westmächte gelegt.


Quelle und Kommentare hier:
https://morbusignorantia.wordpress.com/2019/01/10/deutschland-unser-vaterland-teil-2/