Deutsches Gebiet: Neuschwabenland im Bundesanzeiger und in Schulatlanten

von ironleafs

Für diejenigen die nicht wissen was Neuschwabenland ist, es handelt sich dabei um ein Gebiet in der Antarktis, welches 1938/1939 von den Deutschen auf einer Expedition entdeckt wurde und dem Hoheitsgebiet hinzugefügt wurde. Selbstverständlich versuchen die Alliierten den Deutschen diese Entdeckung strittig zu machen, allerdings ist der Fall hier völlig klar.

Selbst im Schulatlas von 1972 finden wir Neuschwabenland:

Blog-Suedpol+Dierke+Schulatlas+1972

Im Schulatlas finden 1979 ist Neuschwabenland ebenfalls zu finden:

Blog-Suedpol+Dierke+Schulatlas+1979

Heute findet man im Schulatlas nur noch eine große weiße Fläche ohne Bezeichnung. (Politisch Korrekt, die Leute möglichst Dumm halten.) Der Bundesanzeiger vom 05 August 1952 (der BRD), gibt hierzu erstaunlicher Weise Auskunft.

Bundesanzeiger-149-5-August-1952-betr.-NeuSchwabenlandBundesanzeiger-149-5-August-1952-betr.-NeuSchwabenland-Seite-2

Hier sind die Auszüge in voller Größe:

http://www0.xup.in/exec/ximg.php?fid=12459836

http://www0.xup.in/exec/ximg.php?fid=19659074

Und hier noch ein paar Angaben aus Wikipedia:

Neuschwabenland ist eine küstennahe Region in Ostantarktika, die sich von etwa 12° West bis 18° Ost und von 70° bis 75° Süd über eine Fläche von 600.000 km² erstreckt. Der Name leitet sich von der Schwabenland ab, dem Expeditionsschiff der Deutschen Antarktischen Expedition 1938/39…

Geographie

Neuschwabenland gliedert sich in ein eisbedecktes nördliches Vorland, das von der Küste bzw. der Schelfeiskante allmählich bis auf über 1000 m ansteigt (Ritscherhochland und Hellehallet). Südlich daran schließt sich die Region der aus dem Eis aufragenden Nunataks und Bergketten mit Höhen über 3000 m an. Die Bergketten stauen die Gletscher des Polarplateaus auf über 2000 m auf. Die hochgelegenen Gletscherregionen werden nach den berühmten Polarforschern Amundsen und Wegener Amundsenisen und Wegenerisen genannt.

Die eisfreien Gebiete sind morphologisch sehr unterschiedlich ausgeprägt. Neben kilometerlangen Bruchstufen, die ungefähr parallel zum Kontinentalrand verlaufen und vor allem im Westen vorherrschen, dominieren im zentralen und östlichen Neuschwabenland Nord-Süd verlaufende Bergketten, die alten, präglazialen Talsystemen folgen. Drei mächtige Gletscher „entwässern“ diesen Sektor der Ostantarktis. Bei 20°W fließt der Stancomb-Wills-Gletscher nach Westen auf das Brunt-Schelfeis hinaus. Die Grenze zwischen dem westlichen und zentralen Neuschwabenland wird durch den Jutulstraumen markiert, der das Fimbul-Schelfeis speist. Die östliche Grenze Neuschwabenlands bildet der 200 km breite Carsten-Borchgrevinkisen.

Jahreszeitlich eisfreie Seen

Eine geographische Besonderheit Neuschwabenlands sind seine im antarktischen Sommer eisfreien Seen. Diese Seen liegen auf dem ursprünglich Schirmacher-Seenplatte (heute Schirmacher-Oase) genannten 34 km² großen Hügelplateau bei ♁70° 45′ S, 11° 40′ O. Es sind 118 Seen mit einer Gesamtfläche von 6,487 km² bekannt. Davon ist nur ein Teil auf dem Felsuntergrund entwickelt, einige Seen liegen auch auf dem Schelfeis unmittelbar nördlich der Oase. Alle Seen enthalten eine reiche Algenflora, es konnten 72 Arten unterschieden werden. Der Entdecker der Schirmacher-Seenplatte war Richardheinrich Schirmacher, Pilot des zweiten Flugbootes Boreas des Expeditionsschiffs Schwabenland.

Seen mit dauernder Eisbedeckung

Der Obersee und der Untersee liegen am Nordrand des Otto-von-Gruber-Gebirges auf 795 m bzw. 580 m Meereshöhe. Der Obersee bedeckt eine Fläche von 3,43 km², der Untersee ist 11,4 km² groß, damit sind dies die größten Seen Neuschwabenlands. Sie sind ganzjährig eisbedeckt und füllen tief ausgeräumte Trogtäler. Die Seen werden durch Gletscher aufgestaut und sind abflusslos.

Klima und Vegetation

Neuschwabenland hat ein hochpolares Klima mit Temperaturen ganzjährig unterhalb des Gefrierpunktes. Die tiefen Lufttemperaturen werden teilweise durch eine starke Sonneneinstrahlung im antarktischen Sommer (Dezember bis Februar) ausgeglichen. Auf Felsoberflächen wurden Temperaturen bis +19 °C gemessen, was eine einfache Vegetation auf diesen Felsuntergründen zulässt.[1] Das notwendige Wasser entsteht durch schmelzenden, eingewehten Schnee auf Felsflächen, die der Sonne ausgesetzt sind. Im zentralen Neuschwabenland wurden neben Cyanobakterien einfache Fadenalgen (Gattungen Prasiola und Ulothrix) und Flechten gefunden. Besonders häufig sind die Arten Lecidea sp., Rhizocarpon geographicum und Usnea sphacelata. In besonders begünstigten Standorten wurden auch zwei Moosarten (Grimmia lawiana und Sarconeurum glaciale) nachgewiesen.

Fauna

Das zentrale Neuschwabenland beherbergt Brutplätze von vier Vogelarten. Bei Svarthamaren im westlichen Mühlig-Hofmann-Gebirge brüten mehr als 200.000 Paare des Antarktis-Sturmvogels (Thalassoica antarctica), etwa 1.000 Paare des Schneesturmvogels (Pagodroma nivea) und 40 Paare der räuberisch lebenden Antarktikskua (Stercorarius maccormicki). Dies ist vermutlich die größte Brutkolonie auf dem antarktischen Kontinent. Das Gebiet wurde 1987 als Antarctic Specially Protected Area No. 142 unter Schutz gestellt.[2][3] Wesentlich seltener tritt die Buntfuß-Sturmschwalbe (Oceanites oceanicus) in Neuschwabenland auf.

Die einzigen Landtiere sind bis zu 1 mm große Milben und Springschwänze, die auf Flechten und Moosen leben. Bislang wurden neun verschiedene Milbenarten und zwei Springschwanzarten in Neuschwabenland identifiziert.[1]

http://de.wikipedia.org/wiki/Neuschwabenland

Und das ist die Flagge von Neuschwabenland:

Blog-Flagge-NeuSchwabenland


Repost vom 7. Feb 2014


Quelle und Kommentare hier:
http://www.eisenblatt.net/?p=24705