Deutsche Opfer mahnen uns, damals und auch Heute

“Sorry” ist nicht genug

Kann ein Buch oder ein Dokumentarfilm traumatischer sein als das eigene Leben? Ja, das können sie.

Als Thomas Goodrich mir eine PDF-Version seines neuen Buches “Höllensturm – Der Tod von Nazi-Deutschland” zu Kritikzwecken zuschickte, konnte ich ihm nicht den Gefallen tun. Es ist nicht so, dass ich keine Zeit oder Interesse hatte, das Buch zu lesen. Geschichte ist meine größte Leidenschaft und die Zeit hätte ich mir schon frei machen können.

In Wirklichkeit war die Lektüre von “Höllensturm” zu schmerzhaft.

Nach dem ersten Kapitel, musste ich erst mal eine längere Pause einlegen. Thomas Goodrichs grausame Beschreibung des deutschen Leidens war mehr als ich ertragen konnte.

Heute morgen jedoch, habe ich mich dazu gezwungen, die neue 1 1/2 stündige Dokumentarfilmversion von “Höllensturm” anzusehen. Es war eines der schmerzhaftesten Unterfangen, dass ich je in meinem Leben unternommen habe. Der Film erinnerte mich an all die Geschichten, die mir meine Großmütter als Kind erzählt haben.

Höllensturm – Genozid an den Deutschen

Ich war der einzige Enkelkind, das ihnen zuhörte, nicht aus Höflichkeit sondern aus echtem Interesse. Meine Tanten und Onkel, Schwestern und Cousinen war nicht an ihren “alten Geschichten” interessiert. Tief in ihrem Herzen glauben sie – oder wurde ihnen per Gehirnwäsche eingeimpft -, dass die Deutschen ihre Leiden auf sich selbst gebracht haben. Sie glauben sogar, mehr oder weniger, dass sie diese Leiden als “Bestrafung” verdient haben, weil sie es Hitler erlaubt hatten, den Juden all die Dinge anzutun, die er ihnen (angeblich) angetan hat.

Die Geschichte meiner sudetendeutschen Großmutter

Der Dokumentarfilm erinnerte mich insbesondere an die Geschichten meiner sudetendeutschen Großmutter mütterlicherseits. Die tschechischen Soldaten, die an ihrer Tür klopften und eine Kalaschnikow gegen den Kopf hielten. Das Trauma eine ½ Stunde gegeben zu werden, einen Koffer pro Person mit Kleidung zu packen, kein Geld oder Wertsachen, und mit ihren 4, 6 und 8 Jahre alten Kindern auf einer Zug getrieben zu werden, zusammen mit ihrer 50-jährigen Mutter, die noch desorientiert war und Selbstmordabsichten hatte, weil sie vor kurzem ihren geliebten Mann und Lieblingssohn im Krieg verloren hatte.

Höllensturm – Genozid an den Deutschen im Rheinwiesenlager!

Über der Grenze auf der deutschen Seite wurden sie von sowjetischen Soldaten begrüßt. Jedes Mädchen und jede Frau von 8 bis 80, die diese Monster in ihre Hände bekamen, wurde von ihnen Dutzende Male vergewaltigt.

Ihr Leiden war damit noch nicht beendet. Ihre Ersparnisse und Wertsachen war von tschechischen Soldaten beschlagnahmt worden, angeführt von jüdischen Kommissaren. Es gab weder bezahlte Jobs noch Nothilfe vom Roten Kreuz oder dem Staat. Sie konnte nur sich selbst, ihre Kinder und kranke Mutter vorm Verhungern retten, indem sie ihren Körper an Sowjettruppen verkaufte. Die einzigen anderen Lebensmittel, die sie hatten, war – während der kurzen Erntezeit – Kartoffeln, Kraut und Rüben die ihre Kinder von den Feldern der Bauern in der Gegend stahlen, damit die Familie eine bescheidene Suppe kochen konnte und Mama den Abend zu Hause bleiben konnte.

Meine sudentendeutsche Großmutter war aus einer der reichsten Familien in ihrer 98% ethnisch deutschen Stadt, eine halbe Autostunde entfernt von Prag. Ihr Familienbesitz bestand aus mehreren Häusern, landwirtschaftliche Anbaufläche und Bauland. Sie besaßen auch ein Importgeschäft für amerikanische Landmaschinen. In der halben Stunde mit vorgehaltener tschechischer Kalaschnikow, ging sie von einem Vermögen, das – in heutigen Geld – zig Millionen US-Dollar wert war, zu nicht mehr als einen Koffer voller schöner Kleidung.

Höllensturm – Genozid an den Deutschen

Die Kompensation (“Lastenausgleich”), die sie und ihre Mutter für ihre Verluste erhielten, reichte nur für die Anzahlung für ein winziges 2-Zimmer-Haus in einer ländlichen Kleinstadt aus. In 1950er Preisen war das so gut wie nichts.

Die Geschichte meiner schlesischen Großmutter

Das Schicksal meiner schlesischen Großmutter väterlicherseits war auch nicht viel besser. Nicht genug, dass sie ihren Ehemann, Vater, alle drei Brüder und fünf ihrer sechs Söhne verloren hatte, gefallen oder von den Siegermächten als Kriegsgefangene absichtlich verhungern und erfrieren gelassen.

Als das Kanonenfeuer Geräusch näher kam an ihre Heimatstadt, musste sie mit ihren sechs jüngsten Kinder fliehen auf einem Pferdewagen, aus Furcht vor den bestialischen Massenvergewaltigung und -morden der herannahenden sowjetischen Truppen. Sie bekam nie ihre moderne, produktive Farm zurück, ihre einzige Einnahmequelle, und der Lastenausgleich den sie viele Jahre später erhielt war nicht annähernd genug für einen Neuanfang.

Ihr Flüchtlingstrecks, angeführt von einem erfahrenen einbeinigen Soldaten, reiste nur bei Nacht und versteckte sich untertags im Wald. Sie wollten vermeiden, von russischen Kampfflugzeuge und Panzer bombardiert, erschossen oder zu Tode gewalzt zu werden wie Millionen anderer deutsche Flüchtlinge.

Wenn sie schneller gewesen wären, wären sie im größten und tödlichsten Bombenangriff des Zweiten Weltkrieges verbrannt. Sie erreichten den Dresdner Stadtrand in der Nacht vor dem Brandanschlag, in dem mehr Zivilisten, zumeist Flüchtlinge, als im Atombombenangriff auf Hiroshima und Nagasaki kombiniert getötet wurden.

Wie “Höllensturm” mich ihre Schmerzen mitfühlen ließ

Zum ersten Mal in meinem Leben, konnte ich heute die Schmerzen fühlen, die sie erlitten haben müssen. Bis ich in “Höllensturm” 1 1/2 Stunden echte Dokumentaraufnahmen von den schrecklichen Dingen sah, die ihnen wirklich passiert sind, haben ihre Geschichten mich nicht so betroffen gemacht.

“Höllensturm” lesen oder anzusehen gab mir das Gefühl, dass ich genau dort war, gleich neben ihnen, als alles passiert ist. Ich konnte ihre Angst und ihre unerträglichen Schmerzen mitfühlen. Ich weiß von beiden Großmüttern, dass die Misshandlungen, Erniedrigungen und Leiden die sie ertragen mussten sie veranlasst hätte sich selbst töten, wenn sie sich nicht um ihre jungen Kinder hätten kümmern müssen.

Höllensturm – Genozid an den Deutschen Kindern

Dieser Dokumentarfilm erzählt die Geschichte, die die Sieger Sie immer noch nicht wissen lassen wollen. Erfahren Sie die schreckliche Wahrheit über die Vergewaltigungen, Folter, Sklaverei und Massenmord die dem deutschen Volk von den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs zugefügt wurden.

Dies ist die größte Vertuschung in der Weltgeschichte.

Die Welt schuldet dem deutschen Volk (einschließlich den Österreichern) mehr als nur eine Entschuldigung. Sie hatten die bevorstehende sowjetische Invasion in Europa und jüdisch-bolschewistischen Welteroberung im Finnlandkriegstil vorweggenommen und aufgehalten.

Sie konnten jüdische Weltherrschaft zwar nicht schlagen, dank der Bemühungen westlicher Länder, aber sie kauften zumindest der Menschheit drei Generationen Zeit. Der Preis den die Deutschen für ihre Tapferkeit zahlen mussten, hätte nicht höher sein können.

Es ist höchste Zeit, daß sie die verdiente Dankbarkeit, Anerkennung und Entschädigung erhalten, und es ist Zeit für den Feind der Menschheit die Zeche zu zahlen.


Quelle und Kommentare hier:
https://news-for-friends.de/deutsche-opfer-mahnen-uns-damals-und-auch-heute/