Der große Raubzug – wie wir alle tagein, tagaus bestohlen und für dumm verkauft werden

von Gandalf

DER FOLGENDE ARTIKEL STAMMT VON EINEM INTERNATIONAL BEKANNTEN FINANZEXPERTEN, DER SICH HIER  – AUS BEKANNTEN GRÜNDEN – NICHT OUTEN WILL.

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Eine forsche Behauptung, oder? Werden wir alle bestohlen und für dumm verkauft? Ja, genauso ist es. Warum es so ist, werde ich nachfolgend erklären. Die meisten Menschen verstehen unser Wirtschaftssystem nicht. Das ist an sich kein Wunder, denn die eigentlichen Zusammenhänge werden von der Regierung gut gehütet, an den Schulen nicht gelehrt und meistens auch zuhause den Kindern nicht vermittelt.

Ich will mit diesem Beitrag aufzeigen, wie das aktuelle System funktioniert und das der Titel dieses Beitrags seine Berechtigung hat. Dieser Beitrag ist länger als üblich, aber das ist der Vielschichtigkeit der Thematik geschuldet.

Wie funktioniert also unser Wirtschaftssystem?

Wir leben doch in einem absolut grässlichen Raubtierkapitalismus, oder? Zumindest die Sozialisten werden nicht müde, uns genau das die ganze Zeit vorzusagen und gleichermaßen nach der Ablösung des Kapitalismus zu schreien, damit der ach so gerechte Sozialismus endlich verwirklicht werden kann. Dann würden wir im besten aller Systeme leben und das wäre das Paradies auf Erden. So wird es zumindest behauptet. Wenn nun jemand auf die unerhörte Idee kommt, diese Geschichte einer genaueren Prüfung zu unterziehen, dann fällt sie polternd auseinander.

Unser aktuelles Wirtschaftssystem ist bereits hauptsächlich sozialistisch strukturiert. Kapitalismus kommt hier nur noch in Form von Einsprengseln vor. Ironischerweise sind es eben diese Einsprengsel, die das System noch am Laufen halten.

Also, was ist denn nun Kapitalismus?

Zunächst einmal ist Kapitalismus ein Begriff, denn Marx definiert hat. Sprachlich gesehen wird der Begriff Kapitalismus vom lateinischen capitalis für Haupt, Kopf abgeleitet, damit ist die Kopfzahl des Viehbestands gemeint (Kluge, etymologisches Wörterbuch), also wieviel Stück Vieh jemand sein Eigen nennen konnte.

Die Definition von Oliver Janich für Kapitalismus ist kurz:

„Kapitalismus ist Vertragsfreiheit“

Zwei oder mehr Menschen oder Institutionen gehen freiwillig einen Vertrag miteinander ein. Solange keiner der Parteien oder ein Dritter dadurch zu Schaden kommt, ist das absolut kein Problem. Allerdings mischt sich der Staat hier gerne über diverse Gesetze ein und verhindert somit die Vertragsfreiheit.

Die allgemeine Definition ist:

„Kapitalismus ist eine Wirtschaftsordnung, die auf Privateigentum der Produktionsmittel beruht und über einen freien Markt gesteuert wird“

Diese Definition wurde von Ayn Rand erweitert:

„Kapitalismus ist ein soziales System, das auf der Anerkennung von individuellen Rechten, einschließlich Eigentumsrechten bereuht, in der alles Eigentum privat gehalten wird

Andere Definition: freier Markt

In libertären Kreisen wird statt vom Kapitalismus vom freien Markt gesprochen. Wie diese Bezeichnung schon aussagt, geht es um Freiheit. Die Freiheit des einzelnen, zu entscheiden, mit wem er welche Aktionen durchführen möchte, welche Vorteile er daraus zieht und auch, was er nicht möchte.

Den Kopf darüber gründlich zerbrochen haben sich die Vertreter der sogenannten „Österreichischen Schule der Ökonomie“, welche vor ca. 100 Jahren von Ludwig von Mises gegründet wurde. Die Lehren der „Österreicher“, wie sie in Kurzform genannt werden, unterscheiden sich deutlich von dem heute in der Ökonomie favorisierten Keynesianismus (Namensgeber ist John Maynard Keynes, britischer Ökonom).

Freier Markt bedeutet also Handlungsfreiheit für den Einzelnen. Das Motto ist:

Die eigene Freiheit hört dort auf, wo die Freiheit des anderen beginnt.

Passendes Zitat dazu von Roland Baader:

„Das einzig wahre Menschenrecht ist das Recht, in Ruhe gelassen zu werden“.

Wem gehört der Mensch?

Es geht um das Recht des Einzelnen, über sein Leben nach eigenem Gutdünken zu bestimmen. Jeder Einzelne ist Eigentümer seiner selbst, seines Körpers und seines Geistes, niemand anders und schon gar nicht der Staat! Im Gegensatz dazu stehen Kollektivismen, die das Recht der Masse über das Recht des Einzelnen stellen. Zu diesen Kollektivismen gehören Kommunismus, Dirigismus, Sozialismus, Faschismus aber auch die soziale Marktwirtschaft, die nichts weiter als Sozialismus ist.

Mit diesen Erläuterungen im Hinterkopf können wir nun schauen, ob wir im Kapitalismus leben oder nicht.

Wie ist es den mit der Vertragsfreiheit bzw. mit der Freiheit an sich bestellt? Was ist mit den folgenden Punkten:

  • AGG = Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz, versucht Unternehmen zu zwingen, Einstellungen nach politisch korrekten Kriterien  durchzuführen
  • Quoten für Frauen in Aufsichtsräten, Unternehmen werden Vorgaben gemacht, wie sie ihre Aufsichtsräte zusammensetzen sollen
  • Mindestlohn, den Unternehmen wird vorgeschrieben, wieviel Gehalt sie mindestens bezahlen müssen
  • GEZ-Gebühren: jeder Mensch, der einfach nur wohnt, muss dieses parasitäre System gegen seinen Willen mitfinanzieren, das Geld, das er dafür ausgibt, steht im nicht mehr für andere Zwecke zur Verfügung und wird so dem Markt entzogen

Es gibt eine Vielzahl weiterer solcher Beispiele, darüber könnten dickleibige Wälzer geschrieben werden. Die genannten Punkte wären in einem freien Markt sofort vom Tisch, da der Staat sich um diese Themen gar nicht zu kümmern hätte (dazu unten mehr).

Wir stellen also fest: nichts ist es mit Kapitalismus!

Aber nun könnte ja noch der Einwand kommen, dass es doch so viele Waren zum Kaufen gibt und soviel Auswahl! Prinzipiell ist dieser Einwand korrekt, aber gerade, wenn es um das Kaufen geht, kommen wir nun zum Kernproblem unserer aktuellen Wirtschaftsordnung: dem Geldsystem.

Das Geldsystem

Im Bezug auf das Geldsystem sind eine Reihe Irrtümer im Umlauf. Der größte Irrtum ist die Annahme, dass das Geldsystem quasi gottgegeben sei, und deshalb muss es so hingenommen werden, wie es ist. Glücklicherweise ist diese Idee völlig unzutreffend, es gibt eine sehr gute Alternative. Diese Alternative möchte ich nachfolgend erklären.

Wenn wir über Geld reden, dann stellt sich die Frage: was ist Geld überhaupt? Sind diese bunten Papierfetzen mit dem Namen Euro Geld? Viele würden das wohl bejahen, oder?

Was ist also Geld? Greifen wir zum Klären dieser Frage auf Ludwig von Mises und die „Österreicher“ zurück. Seine klare Definition ist:

„Geld ist das allgemein akzeptierte Tauschmittel

Wobei Geld keine Sonderstellung einnimmt, sondern ein Gut ist wie jedes andere auch, mit der speziellen Eigenschaft, dass es ein Gut ist, welches sich am einfachsten gegen andere Güter eintauschen lässt. Für Mises sind Edelmetalle, vor allem Gold und Silber das ultimative Zahlungsmittel.

Über tausende von Jahren hinweg wurde mit Gold und Silber gehandelt und bezahlt. Warum? Weil Gold und Silber ihren Wert in sich tragen und nicht beliebig vermehrbar sind. Das ist der springende Punkt, wie wir noch sehen werden. Zudem wurden von diversen Stellen Münzen geprägt und ausgegeben. Es gab also Wahlmöglichkeiten. Wurde eine Münzart durch Falschmünzerei mit minderwertigen Metallen verschlechtert, konnten die Menschen auf andere Münzen ausweichen, deren Wert nicht durch solche Machenschaften gemindert wurde.

Warum bezahlen wir heute nicht mehr mit Gold und Silber?

Ein Grund: Gold und Silber haben einen Nachteil, das Gewicht. Größere Mengen davon mit sich herumzutragen war umständlich. In den dreißiger Jahren des 17. Jahrhunderts in London oblag die Geldlagerung hauptsächlich den Goldschmieden. Um das Gewichtsproblem zu lösen, wurden sogenannte Zertifikate herausgegeben, die in eine definierte Menge von Gold umgetauscht werden konnten. Bezahlt wurde mit den leichter zu benutzenden Zertifikaten. Wer sein Gold wiederhaben wollte, ging zum Goldschmied, gab ihm sein Zertifikat und bekam die darauf vermerkte Menge an Gold ausgehändigt.

Das ist die Grundlage für Papiergeldsysteme. Es werden für den Zahlungsverkehr die Zertifikate bzw. Geldscheine benutzt. Die Menge der ausgegebenen Zertifikate muss stabil zur Menge des gelagerten Goldes sein, damit der Wert der Zertifikate erhalten bleibt.

Bis hier ist die Angelegenheit relativ unproblematisch, abgesehen von Betrügern, welche die Zertifikate fälschten. Aber auch die Goldschmiede kamen auf den Geschmack und haben mehr Zertifikate ausgestellt, als sie Gold zur Verfügung hatten. Das Teilreservesystem der Banken war geboren und die Inflation.

Ab hier wird es unangenehm. Die nun umlaufenden Zertifikate waren nicht mehr vollständig durch Gold gedeckt. Hätten alle Zertifikatsbesitzer ihre Zertifikate zum selben Zeitpunkt in Gold umtauschen wollen, wären die letzten leer ausgegangen. Zudem sank durch die zusätzlich gedruckten Zertifikate der Wert derselben, weil die zugrundeliegende Goldmenge gleich geblieben ist.

Die Gier der Staaten

Das wahre Unglück begann jedoch, als die Staaten sich der Geldproduktion bemächtigten. Aus welchem Grund ist das geschehen? Ohne staatliche Eingriffe reguliert sich der Geldmarkt selbst durch Ausgleich von Angebot und Nachfrage. Es werden alle Bedürfnisse der Teilnehmer berücksichtigt und der Nutzen der Beteiligten gemehrt, ansonsten würden sie die Verträge miteinander nicht eingehen.

Der Staat jedoch profitiert nicht vom diesem System. In ihm haben nur jene Teilnehmer einen Nutzen, die etwas Nützliches für andere Teilnehmer herstellen. Der Staat kann in seinem ursprünglichen Sinn im Prinzip nur Landesverteidigung und innere Sicherheit „produzieren“, aber keine nützlichen Güter.

Um sich Macht und Einfluss zu sichern, hat der Staat sich das Monopol für die Geldproduktion gesichert. Früher wurden Münzen verfälscht, heute werden wertlose und vollständig ungedeckte Geldscheine aus Papier ausgegeben. Und um sicherzustellen, dass die Marktteilnehmer sich nicht Alternativen zuwenden, hat der Staat verfügt, das mit dem Papiergeld bezahlt werden muss, es herrscht ein Annahmezwang, ebenso wie ein Verbot, anderes und vor allem echtes (edelmetallgedecktes) Geld in Umlauf zu bringen und zu verwenden. Wir bezahlen mit Papiergeld, weil wir darauf vertrauen, für diese Papierfetzen Güter erwerben zu können und weil wir wissen, dass es bisher funktioniert hat.

Wer darf Geld schöpfen?

„Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?“

Bertold Brecht, in Das Brecht-Brevier zur Wirtschaftskrise“, Suhrkamp, Erschienen: 13.06.2016

Der Staat hat zunächst einmal die Geldschöpfung an die Zentralbanken vergeben. In Europa sind diese staatlich, in den USA hat die Federal Reserve die Funktion der Zentralbank inne. Die Federal Reserve ist ein Zusammenschluss von 12 regionalen Federal Reserve-Banken. Diese wiederum sind als Aktiengesellschaften organisiert, die Aktionäre sind die in den 12 Bezirken tätigen privaten Banken. Somit bestimmen Privatbanken über die Geldschöpfung in den USA. Dadurch ermöglicht der Staat es den Banken, in diesem Geldsystem hohe Profite zu erzielen.

Im aktuellen Geldsystem können die Banken über das Teilreservesystem Geld quasi aus dem Nichts erzeugen. Wie funktioniert das? Wie schaffen es die Banken, Geld zu vermehren? Die Geldschöpfung findet überwiegend in den privaten Geschäftsbanken statt, die Zentralbanken jedoch legt die sogenannte Mindestreserve fest. Von den Geldern, welche die Kunden auf Ihre Konten einzahlen und der Bank so zur Verfügung stellen, muss ein festgelegter Prozentsatz bei der Zentralbank (in Deutschland die Deutsche Bundesbank) als Sicherheit hinterlegt werden. Laut der Homepage der Deutschen Bundesbank liegt der Prozentsatz für die Mindestreserve aktuell bei 1 %.

Wenn jemand also 100 Euro auf sein Konto einzahlt, dann darf die Bank davon 99€ weiterverleihen und muss nur 1 € als Sicherheit hinterlegen. Über die 1%, die hinterlegt werden müssen, behalten die Banken nur so viel Geld, wie sie benötigen, um die Anfragen eines geringen Anteils der Kunden nach Bargeld zu befriedigen. Würden alle Kunden gleichzeitig ihre Bank aufsuchen und ihr ganzes Geld abheben wollen, dann würden die meisten leer ausgehen.

Welches Geld wird von den Banken verliehen?

Leider glauben immer noch viele Zeitgenossen, dass Banken nur das Geld verleihen, welches Ihnen von den Sparern zur Verfügung gestellt wird.

Tatsächlich erzeugen Banken Geld aus dem Nichts. Bei der Kreditvergabe zum Beispiel wird sozusagen per Knopfdruck oder heutzutage per Mausklick der gewünschte Betrag auf das Konto des Kunden gebucht. Völlig aus dem Nichts, ohne jeden Gegenwert.

Jedes Geld in unserem Wirtschaftssystem wird durch Kreditvergabe erzeugt. Würden alle Kredite zurückgezahlt werden, wäre kein Geld mehr da. Dieses System ist einfach absurd.

Das Geld wird also aus dem Nichts geschöpft, aber dieser geliehene Geldbetrag muss mitsamt den Zinsen von erarbeitetem Geld zurückgezahlt werden und oft genug verlangen Banken noch reale Sicherheiten, wie z.B. Immobilien oder bei einer Autofinanzierung den Fahrzeugbrief. Sie erzeugen Geld aus Nichts, fordern aber reale Gegenwerte dafür.

Und wie wäre es mit echtem Geld?

In einem zu 100 % goldgedecktem Geldsystem sieht die ganze Geschichte anders aus.

Zunächst einmal würden die Banken keine Zinsen zahlen, sondern für die Aufbewahrung des Goldes eine Gebühr verlangen. Das Gold verbleibt in diesem Fall zu 100% bei der Bank und kann nicht weiter verliehen werden.

Wenn ein Kunde sein Gold arbeiten lassen will, muss er es gegen Zinsen verleihen oder gegen eine Beteiligung am Gewinn z. B. in einem Unternehmen investieren. Der Unternehmen kann sich damit wiederum bei einer anderen Bank Geld für dieses Gold holen. Da die Goldmenge nicht vermehrbar ist, kann der ursprüngliche Besitzer das Gold nicht abheben, solange der Kredit an den Unternehmer läuft, erst nach dem Auslaufen des Kreditvertrags muss der Unternehmer das Gold an den Besitzer zurückgeben. Geht der Unternehmer zwischenzeitlich Pleite, sieht der ursprüngliche Besitzer sein Gold nicht wieder, somit muss der Kreditgeber das Risiko möglichst gut einschätzen können.

Der zentrale Punkt in Sachen Geld – die Inflation

Nach dieser Einleitung ist es nun möglich, zum Kern der Sache vorzustoßen: wie wir alle ständig bestohlen werden. Es handelt sich um das Phänomen der Inflation. Auch unter diesem Begriff können sich leider viele Menschen nichts vorstellen. Es geistern so einige Fehlinterpretationen dieses Begriffs herum.

Dabei ist die Bedeutung des Begriffs Inflation sehr einfach:

Inflation ist die Ausweitung der Geldmenge, das fortgesetzte Schöpfen von Geld aus dem Nichts und der damit einhergehende Wertverlust der sich bereits im Umlauf befindlichen Geldscheine und Münzen. Eine andere Definition ist: steigt die Geldmenge stärker als die Gütermenge, dann kommt es durch das Drucken von neuem Geld zur Inflation.

Seit der Einführung der D-Mark und des Euro hat unser Papiergeld nach diversen Berechnungen über 95% seiner Kaufkraft verloren. Das gilt auch für die „stabile“ D-Mark. Der US-Dollar büßte seit der Gründung der Federal Reserve über 98% seines Wertes ein.

Wenn z.B. die Geldmenge mit einem Schlag verdoppelt wird, sind alle Geldscheine nur noch halb soviel wert wie vor der Verdoppelung.

Wobei die Profiteure (Staaten, Großbanken und Großkonzerne) dieses Systems das neugeschöpfte Geld noch zum alten, höheren Wert bekommen. Der Normalbürger jedoch erhält das neugeschöpfte Geld nur zum neuen, geringeren Wert. Das ist der sogenannte Cantillon-Effekt (benannt nach dem schottischen Ökonomen Richard Cantillon).

Die offizielle Inflationsrate für Juni 2018 beträgt laut dem Statistischem Bundesamt 2,0%. Die inoffizielle, echte Inflationsrate wird laut verschiedenen Quellen mit mindestens 4% bis etwa 10% angenommen.

Rechenbeispiele für die Inflation

Beispiel: ein Flachbildfernseher kostet aktuell 1000€. Der potentielle Käufer hat jetzt aber gerade nicht genügend Geld zur Verfügung und beschließt, einen Monat zu warten. Nehmen wir zur Veranschaulichung 3 Varianten an:

  • Bei einer Inflationsrate von 100% kostet einen Monat später der gleiche Fernseher 2000€, also doppelt so viel
  • Bei einer Inflationsrate von 10% kostet einen Monat später der gleiche Fernseher 1100€, also 100€ mehr
  • Bei einer Inflationsrate von 2% kostet einen Monat später der gleiche Fernseher 1020€, also 20€ mehr

Wie wirkt sich die Inflation nun für den Normalbürger aus? Wie gesagt, haben wir es beim ungedeckten Papiergeld mit einem Wertverlust von ca. 95% zu tun. Mit edelmetallgedecktem Geld wäre das Geld heute das Zwanzigfache wert. Natürlich müssen hier noch einige dämpfende Faktoren mit eingerechnet werden, z.B. es gäbe keine regelmäßigen Lohnerhöhungen und es gibt weitere, sich gegenseitig aufhebende Faktoren zu berücksichtigen. Somit kann laut Oliver Janich konservativ mit der Annahme gerechnet werden, dass unser Geld ohne Inflation heute ungefähr das Dreifache wert wäre.

Rechnen wir nochmal ein bisschen

Und nun, werte Leser, rechnen wir mal kurz. Nehmen Sie Ihr aktuelles Gehalt (egal ob Brutto oder Netto) und multiplizieren Sie es mit 3. Und? Sind die Zahlen nicht viel schöner? Welches Gehalt hätten Sie lieber? Ihr heutiges oder das Dreifache? Ich glaube, die Antwort fällt leicht.

Und genau hier werden wir täglich bestohlen!

Einige wenige Profiteure schwimmen regelrecht in Geld, ohne eine reale Leistung erbracht zu haben, der Normalbürger rackert sich täglich für den Broterwerb ab und bekommt ein Drittel von dem, was ihm zusteht. Und jene, die heute profitieren, hätten auch mit echtem Geld immer noch genug, müssten aber sicher dafür mehr tun.

Ein anderes Beispiel zur Verdeutlichung der Problematik in Gold gerechnet: vor 20 Jahren musste ein Käufer für einen VW Golf mit Basisausstattung in Gold gerechnet 40 Unzen bezahlen. Heute bekommt er einen solchen Golf für 20 Unzen. Und er bekommt technisch einen wesentlich wertigeren und besseren Golf wie vor 20 Jahren. Dass die Rechnung beim Bezahlen des Golfs mit Papiergeld umgekehrt ausfällt (heute kostet ein Golf fast das doppelte wie vor 20 Jahren), ist eine wohlbekannte Tatsache.

Produktivitätszuwachs

Warum kostet ein Golf in Gold bezahlt heute nur noch halb so viel wie vor 20 Jahren? Das Zauberwort heißt Produktivitätszuwachs. Das bedeutet, das durch verbesserte und effizientere Produktionsverfahren, verbesserte Prozesse und Abläufe usw. die Unternehmen sich ständig weiterentwickeln und dem Markt Güter somit immer günstiger anbieten können. Sehr deutlich zeigt sich das im Bereich der Unterhaltungselektronik und Computertechnik. Die Preise für Computer und Handys usw. fallen aus den genannten Gründen ständig.

Das Unangenehme hier ist natürlich wieder, dass die Inflation den Produktivitätszuwachs regelrecht auffrisst. In einem geringen Maß profitieren wir noch davon, aber weit weniger als wenn wir mit echtem Geld bezahlen würden.

Genau diese Zusammenhänge werden dem Normalbürger nicht verdeutlicht. Warum das so ist, lässt sich anhand des folgenden Zitats von Henry Ford ermessen:

„Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh“.

Wo holt sich der Staat noch das Geld der Bürger?

Doch damit noch nicht genug. Der Staat hat noch weitere Wege gefunden, den Normalbürger zu bestehlen.

Schauen wir uns doch mal an, wofür unser Staat Geld ausgibt. Die Zahlen wieder nach Angaben von Oliver Janich, in Prozent des Bruttoinlandsproduktes:

  • Allgemeine öffentliche Verwaltung: 6,3%
  • Verteidigung: 1,2%
  • Öffentliche Ordnung und Sicherheit: 1,6%
  • Wirtschaftliche Angelegenheiten: 4,3%
  • Umweltschutz: 0,6%
  • Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen: 1,1%
  • Gesundheitswesen: 6,3%
  • Freizeitgestaltung, Sport, Kultur, Religion: 0,7%
  • Bildungswesen: 4,2%
  • Soziale Sicherung: 21,9%

Summe: 48,3%. Weitere Ausgaben entfallen auf Schuldentilgung/Zinszahlungen, Migration, etc.

Aus libertärer Sicht sollte sich der Staat auf die wirklich wichtigen Dinge beschränken. Hier gibt es unterschiedliche Ausprägungen, von einer Minimalstvariante, die dem Staat nur noch die innere und äußere Sicherheit zuweist, bis zu erweiterten Varianten, in denen auch öffentliche Infrastruktur und Bildung usw. staatliche Aufgaben sind.

Versuchen wir uns mal an einer erweiterten Variante:

  • Verteidigung: 1,2%
  • Öffentliche Ordnung und Sicherheit: 1,6%
  • Umweltschutz: 0,6%
  • Bildungswesen: 4,2%
  • Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen: 1,1%
  • Allgemeine öffentliche Verwaltung: 1,0%
  • Summe: 9,7%

Nun kann man noch ein bisschen Infrastruktur wie z.B. Straßenbau drauflegen und auf 10% aufrunden.

Wieviel haben im Mittelalter die Feudalherren eingefordert?

10%? Fällt Ihnen etwas auf, werter Leser? Früher im Mittelalter musste der Zehnte an den Feudalherren für Schutz und Ordnung abgetreten werden. 10% Mehrwertsteuer reichen aus, um einen funktionierenden Staat auf die Beine zu stellen. Keine Einkommenssteuer, keine horrenden Kosten für illegale Migranten, kein Geld für Blödsinn „gegen Rechts“, nur das Notwendige. Heute holt sich der Staat in Summe mehr als 70% des Einkommens seiner Bürger (Einkommenssteuer, Sozialversicherungssysteme, diverse Steuern, Gebühren). Im Mittelalter hätte das zu Aufständen geführt, wenn der Feudalherr sich 70% geholt hätte, heute reißt das viele nicht vom Hocker und wird offensichtlich als gegeben hingenommen.

Wenn nun jeder, wie oben schon gezeigt, dreimal mehr hat wie heute und keine Einkommenssteuer mehr bezahlt, kann sich so gut wie jeder problemlos selbst sozial absichern (Krankheit, Arbeitslosigkeit, Rente und was auch sonst immer).

Die Inflation ist auch dafür verantwortlich, dass die Wirtschaft immerzu wachsen muss, um den Wertverlust des Geldes durch das Wachstum wenigstens ein bisschen zu dämpfen, damit der Kaufkraftverlust den Bürgern nicht ganz so sehr auffällt.

Ich denke, ich liege nicht falsch, wenn ich feststelle, dass dieser dauerhafte Raubzug und Diebstahl am Normalbürger ein Ende finden sollte und das möglichst schnell. Was ist also zu tun?

Eine nicht ganz so fabelhafte Idee zur Abhilfe

EINSCHUB VON MICHAEL MANNHEIMER

Ich stelle nun eine Idee vor, die vielen sympathisch erscheint, es aber definitiv nicht ist. Das Vorstellen dieser Idee macht jedoch Sinn, um aufzuzeigen, warum sie nicht funktionieren kann. Schauen wir uns den sogenannten Plan B z.B. der Wissensmanufaktur und anderer Zinsgegner an. Es geht um das zinsfreie und mit einer „Umlaufgebühr“ behaftete Geld. Laut der Zinsgegner ist nicht die Inflation, sondern der Zins das Übel unseres Geldsystems und muss deshalb abgeschafft werden.

An der Stelle des heutigen Geldes soll ein „fließendes Geld“ treten. Dieses fließende Geld wird mit einer Umlaufgebühr belegt, d.h. der Wert eines Geldscheins nimmt ständig ab. Wenn der Geldschein sofort weitergegeben, ausgegeben oder weiterverliehen wird, wird das Problem der Umlaufgebühr zum Empfänger weitergegeben. Der wird nun genauso reagieren, um seinerseits keinen Wertverlust zu erleiden. Geld als heiße Kartoffel! Werterhalt des Geldes nur gegen Verleihen.

Der Geldeigner wird also dazu gezwungen, sein Geld entweder zu verleihen oder einen Wertverlust hinzunehmen. Zudem darf der Staat die Geldmenge, wenn er es für sinnvoll hält, durchaus erweitern. Mit dem fließenden Geld ist der Bürger also doppelt gekniffen, denn er hat nun zwei Entwertungsmechanismen am Hals, die Inflation und die Umlaufgebühr. Die bunten Papierfetzen sind immer noch wertlos. Und wir haben immer noch eine Zentralbank mit Geldschöpfungsmonopol.

Die Flucht in Gold wird als unwesentlich betrachtet, da der Marktpreis für Sachwerte angeblich keine Rolle für das Funktionieren des Geldsystems hätte. Das funktioniert aber nur, wenn wiederum für das fließende Geld ein Annahmezwang besteht. Ansonsten kommen die Bürger schnell auf die Idee, sich gegenseitig mit Edelmetallen zu bezahlen. Es gibt auch Ausprägungen dieser Idee, in der Goldbesitz verboten werden soll.

Dann braucht es auch noch ein neues Bodenrecht. Wer ein Grundstück besitzt, soll anderen, die kein Grundstück besitzen eine Art Ausgleich dafür bezahlen, dazu soll der Ertragswert des Grundstücks kalkuliert werden und aus diesem Ertragswert wird dann abgeleitet, wieviel Geld der Grundstückeigner an Ausgleich für „Besitzlose“ zu bezahlen hat. Auch hier gibt es noch schärfere Varianten, die jeglichen Grundbesitz verbieten wollen.

Dann kommt als weiterer Faktor noch ein bedingungsloses Grundeinkommen hinzu. Und auch noch eine Entschädigung für jene, die die Infrastruktur für Medien (Presse, Fernsehen etc.) bereitstellen. Eine andere Art von GEZ-Gebühr, bezahlt von der Zentralbank (und somit doch nur wieder vom arbeitenden Bürger).

Ist der Zins wirklich schuld?

Nicht der Zins macht die Umverteilung von unten nach oben, sondern die Inflation. Der Zins scheint zu explodieren, aber das liegt an der Geldmengenausweitung. Ohne Geldmengenausweitung können die Zinsen nicht explodieren. Zudem müssen auch noch die Kreditausfallsrisiken betrachtet werden, in einem solchen Fall bekommt der Verleiher weder sein Geld zurück, noch erhält er Zinsen ausbezahlt.

Warum ist der Zins wichtig?

Unter dem Strich erscheint die Idee der Zinsgegner noch schlimmer als das aktuelle Geldsystem. Vor allem wegen der Abschaffung des Zinses. Der Zins hat in einem freien Markt eine sehr wichtige Funktion. Der Zins ist der Preis für das Geld, er ist der wichtigste Preis in einer Marktwirtschaft. Er zeigt dem Unternehmer oder dem Bürger, ob es sich lohnt, in etwas zu investieren.

In einem freien Markt könnten die Banken nur das Geld verleihen, welches ihnen zuvor in Form von Ersparnissen zur Verfügung gestellt würde. Um zu Wohlstand zu kommen, benötigt es echtes Wirtschaftswachstum, welches auf Arbeit und Produktion beruht. Nur was im Vorfeld erarbeitet und angespart wurde, kann investiert werden. Wird viel gespart, sinkt der Zins und Investitionen werden rentabler.

Werden die Bürger durch das Geldsystem gezwungen, sich aufgrund ihres Konsums zu verschulden, können sie kaum noch sparen. Kommen dann noch niedrige Zinsen, im Extremfall bei Null dazu, lohnt sich das Sparen auch nicht mehr.

In einem freien Markt hingegen würden Zinsen durch Angebot und Nachfrage bestimmt werden. Wenn die Bürger viel sparen und wenig konsumieren, würden die Zinsen fallen. Das wäre für die Unternehmer das perfekte Signal zu investieren, weil viel Geld in der Bevölkerung vorhanden ist und diese einen Teil davon auch wieder ausgeben wird.

Umgekehrt, wenn die Menschen viel Geld ausgeben und wenig sparen, würden die Zinsen steigen. Die Bürger hätten weniger Geld, müssten mehr sparen und deshalb weniger konsumieren, die Firmen würden dann geringere Umsätze erzielen und in Folge dessen die Investitionen verringern.

Das Ergebnis wäre ein marktwirtschaftlicher Zinssatz, welcher exakt die Konsumbereitschaft der Bürger wiederspiegeln und den Unternehmen dadurch die richtigen Anreize zur richtigen Zeit für Investitionen zu geben. Es braucht also eine Balance zwischen Konsum und Ersparnissen.

Wie wirkt sich unser heutiges Geldsystem auf den Zins aus?

Kommen wir zu den Auswirkungen des heutigen Geldsystems auf den Zins. Dadurch, das Zinsen auf aus dem Nichts erzeugtem Geld gezahlt werden müssen, wachsen die Schulden viel schneller als die Wirtschaft. Ab einem bestimmten Punkt reicht die Wirtschaftsleistung nicht mehr aus, um die Zinsen zu bedienen. Zusätzlich bleiben die Zinsen durch die stetige Ausdehnung der Geldmenge künstlich niedrig oder werden zusätzlich, wie aktuell, von der Zentralbank bis auf 0% gesenkt. Dadurch werden Firmen zu Investitionen verleitet, die sich unter normalen Umständen aufgrund zu hoher Zinsen nicht gelohnt hätten, das gilt ebenso für den privaten Konsum.

Für die Unternehmen hat das unangenehme Folgen. Dadurch geraten Unternehmen in Schieflage und können nur noch durch das billige Geld am Leben bleiben. Steigen die Zinsen wieder, gehen die meisten dieser Unternehmen sofort Pleite. Zudem werden an den Märkten Spekulationsblasen erzeugt. Das Ende dieser Machenschaften ist ein vollständiger Systemcrash, in dem das Geldsystem zusammenbricht. Das wird auch das Ende unseres aktuellen Geldsystems sein. Schützen kann man sich davor nur durch Sachwerte (Gold, schuldenfreie Immobilien etc.). Die Frage ist nur, ob der Neustart wieder mit ungedecktem oder mit gedecktem Geld erfolgen wird.

Wie könnte also eine dauerhafte Lösung aussehen?

Roland Baader weist den Weg, die folgenden zwei Zitate von ihm bringen es auf den Punkt:

Zitat 1:

„Die reine Goldwährung oder die zu 100 % goldgedeckte Währung ist der einzig wirksame Schutzzaun, der zwischen Bürgern und Leviathan errichtet werden kann. In dem Moment, in dem die Bürger eine staatliche Papiergeldwährung akzeptieren, gibt es kein theoretisches und kein praktisches Hindernis mehr gegen ihre vollständige Ausbeutung und Versklavung – auch nicht in der Form einer noch so perfekten Verfassung“

Mit Leviathan ist in diesem Zitat der Staat gemeint.

Zitat 2:

„Gold ist Knoblauch gegen den Vampir Staat“

Daraus ergeben sich folgende Vorschläge für eine Verbesserung der Situation:

  • Der Staat darf Geld herausgeben. Dieses Geld muss zu 100% durch Gold oder eine Kombination aus Gold und Silber (für kleine Beträge) gedeckt sein.
  • Per Grundgesetz oder Verfassung muss er aber zwingend dazu verpflichtet werden, jedwede auch noch so geringe Ausweitung der Geldmenge zu unterlassen.
  • Die Geldmenge darf nur ausgeweitet werden, wenn die Menge des zugrundeliegenden Edelmetalls im gleichen Verhältnis erhöht wird.
  • Es darf sich kein Wertverlust ergeben.
  • Zuwiderhandlungen durch Politiker oder staatliche Bedienstete sind hart zu bestrafen.
  • Ich plädiere aufgrund der gewaltigen, negativen Folgen und der Auswirkung derselben auf Millionen von Menschen für eine lebenslängliche Haftstrafe
  • Es darf keinen Annahmezwang für das staatliche Geld geben
  • Anderes Geld bzw. konkurrierende Privatwährungen sind parallel zuzulassen.
  • Auf diese Art und Weise kann sichergestellt werden, dass die Bürger immer eine Auswahl haben und die Existenz von stabilen, gedeckten Privatwährungen zwingt den Staat dazu, sein Geld stabil zu halten und die Geldmenge nicht auszuweiten

In einem solchen Wettbewerb der Geldsysteme könnten die Schwundgeldanhänger ja ihre Idee versuchen zu verwirklichen. Die Bürger würden darüber entscheiden, ob sie dieses Geld verwenden wollen oder nicht.

Noch ein positiver Effekt echten Geldes

Zudem gäbe es noch einen weiteren, für den Frieden in der Welt sehr positiven Effekt. Teure Kriege über einen langen Zeitraum hinweg zu führen ist nur mit ungedecktem Geld möglich. Bei edelmetallgedecktem Geld würde sich sehr schnell zeigen, wie teuer auch nur ein Krieg ist, geschweige denn mehrere Kriege. Die Bürger selbst würden das ebenfalls sehr schnell merken. Somit wäre ein edelmetallgedecktes Geld auch ein gewaltiger Friedensbringer.

Warum haben wir kein echtes Geld, keinen freien Markt?

Es stellt sich nun aus dem bereits präsentierten Inhalten dieses Beitrags die Frage, warum haben wir keinen freien Markt und ein dazu passendes Geldsystem? Es ist nicht nur der unerfreuliche Umstand, dass viele über dieses Thema nicht Bescheid wissen, es gibt noch einen zweiten, sehr wichtigen Aspekt dazu.

Es geht um den Begriff „Freiheit“. Freiheit geht immer mit Verantwortung einher. Ich kann wählen, wie ich handeln möchte, aber ich muss dann auch die Folgen meines Handelns tragen. In guter wie in schlechter Hinsicht. Es liegt nahe, dass jeder gute Folgen seiner Handlungen gerne tragen und ebenso gerne darüber reden wird.

Ergeben sich aus einer Handlung jedoch negative Folgen, sieht es anders aus. Dann wird die Verantwortung gerne weggeschoben und woanders gesucht. Im Zweifelsfall gerieren sich die Betroffenen dann nur allzugerne als Opfer dieser mächtigen, internationalen Verschwörung mit dem Namen „die Anderen“. Der Widerwillen vieler Menschen, zu dem Mist zu stehen, den sie selbst verbrochen haben, ist ein wesentlicher Punkt, warum etliche Menschen einer freien Marktwirtschaft skeptisch gegenüberstehen. Dann kommt noch dazu, dass viele in ihrer Rolle als Systemsklave gänzlich unbeholfen sind, wenn es darauf ankommt, sein Leben selbständig und eigenverantwortlich zu führen. Es kann ja auch so schön bequem sein, die Verantwortung an jemand anderen abzugeben.

Somit erlauben wir es den Profiteuren des aktuellen Systems aus Unwissenheit und aus Angst vor der Eigenverantwortung, sich auf unserer Kosten weiter zu bereichern und akzeptieren stillschweigend, bestohlen und betrogen zu werden.

Abschließend noch ein Spruch zur Erhellung eines wesentlichen Unterschieds zwischen Sozialismus und Kapitalismus:

 „Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne – die ungleichmäßige Verteilung der Güter, dem Sozialismus wohnt eine Tugend inne – die gleichmäßige Verteilung des Elends“

Quellen:

Oliver Janich, Das Kapitalismus-Komplott, Finanzbuchverlag

Zeitschrift und Homepage eigentümlich frei, www.ef-magazin.de/

„https://www.investor-verlag.de/boersen-wissen/kapitalschutz-wissen/die-echte-inflation-liegt-in-deutschland-bei-mindestens-4-pro-jahr/“

„https://www.watergate.tv/die-inflationsluege/“

https://www.wissensmanufaktur.net/

https://ef-magazin.de/2018/08/03/13306-nullzinspolitik-der-zentralbank-warum-unser-geldsystem-auf-einen-crash-zusteuert

Jörg Guido Hülsmann, Die Ethik der Geldproduktion

zeitgeist 31 | 15. Jahrgang 2012 ÖKONOMISCHE KONTROVERSEN, www.zeitgeist–online.de


Quelle und Kommentare hier:
https://michael-mannheimer.net/2018/09/07/der-grosse-raubzug-wie-wir-alle-tagein-tagaus-bestohlen-und-fuer-dumm-verkauft-werden/