Das Klima – ein interessanter Aufhänger

von Alexander Berg

Draußen ist es angenehm. Die Sonne scheint ins Zimmer, das Fenster ist gekippt. Die Vögel sind am Zwitschern. Das Wetter…

Vorgestern sah ich den Film „10 Milliarden“ und gestern „Die Anstalt“ vom letzten Monat. Beide beschäftigen sich mit dem Thema „Klimawandel“.

Und wie immer. Es muss sich etwas ändern! Das kam mir bekannt vor. Und was tut sich in der Regel? Nix. Ähnlich wie bei anderen Themen.

Es macht mehr den Eindruck, dass man sich lieber irgendwelche wählt, die dann die „Kohlen“ im wahrsten Sinne „aus dem Feuer holen“ sollen.

Dabei erscheint mir klassische Politik (ohne eines Vorwurfs an die Gutgläubigkeit ihrer Verfechter) immer mehr als eine in sich geschlossene Anstalt, der sich der Bürger durch die Wahl (seit 25.07.2012 ohne Rechtsgrundlagen) mitsamt der wahrgenommenen „Probleme“ (erinnernd: Symptome des Systems, Phänomene) zu entledigen versucht.

Der „Bürger“ muss ja Geld verdienen (und Steuern zahlen) und hat dafür keine Zeit. (Erst gestern wieder gehört).

Geld verdienen erscheint auch mehr wie ein gesellschaftlich toleriertes Suchtverhalten, mit dessen Nebenerscheinungen Gier und Habsucht sind und was es noch so alles gibt. Alles Verhalten aus einer Außenorientierung heraus und Symptome der gesellschaftlich tolerierten Fremdbestimmung. Ungeachtet der Auswirkungen in der Natur und dem Verfall der Gesellschaft selbst.

„MIR geht es ja gut!“

Ich will es mal so ausdrücken:

„Mit keiner Materie des Universums, kann man ein schwarzes Loch füllen, was der Mensch aus gesellschaftlich selbstgeschaffener(!) Entwicklungsunwilligkeit mit sich herumschleppt. Sein Weg ist ein notwendiger Irrweg und einer der Erkenntnis zugleich, dass er am Ende erkennt, wie es NICHT funktioniert hat.“

 

„Treffen sich zwei Juden, fragt der eine: „Was ist dir lieber? Fünf Millionen Euro oder fünf Töchter?“ Der andere erwidert: „Fünf Millionen Euro!“ „Falsch“, sagt der andere. „Wenn du fünf Millionen Euro hast, willst du noch mehr und wenn du fünf Töchter hast, dann hast du genug.“

Aus gutmenschlichem Munde
Es muss sich etwas ändern! Zwar wird dies willensstark angedeutet, doch unter vorgehaltener Hand: Ist das denn wirklich notwendig?

Alles läuft doch prima, solange im Wohnzimmer kein Wasser und kein Flüchtling steht und beim Staubsaugen stört oder der schöne Urlaubsstrand verschwunden ist.

Wenn die Niederlande erst mal weg sind, dann kann man in den Urlaub an der Westküste verbringen und das Hinfahren spart dann auch endlich das erhoffte CO2. Das war doch immer gewollt. Und:

„Es gibt keine Freundschaftsspiele zwischen Deutschland und den Niederlanden.“

Okay, die paar Eisbären, der Wald in Brasilien, Fracking in USA, Ölfördern in Kanada, das bisschen Umweltverschmutzung in China. Das muss man in Kauf nehmen. Aber das ist ja zum Glück nicht hier in Deutschland, sondern „woanders“.

Also, kommt schon! Im Grunde sind es ja nur ein paar Grad wärmer. Das hat auch seinen Vorteil, weil man dann weniger heizen muss. Es kann also so schlimm nicht sein. Das Geld kann man dann wieder für den Urlaub sparen.

Alles ist gut. Am Montag fängt die neue Arbeitswoche an. Und wer will sich schon das sauer verdiente Wochenende mit solch einem Thema vermiesen? Man kann ja sowieso nichts machen!

Die Politik wird auch nichts am Klima selbst ändern können und auch nicht wollen und ihr Handeln extra(!) als falsch erkennen lassen, damit endlich seitens der Mehrheit gedacht(!) und nicht nur „irgend wohin“ verdrängt wird.

„Denken findet hinter gewohnter Verdrängung statt!“

Im Mai 2018 soll zumindest ein Gesetz herauskommen, wo jeder Deutsche (ja auch die nach RuStaG 1913) einmal am Tag die Luft für 5,4 Minuten anhalten soll, um CO2 einzusparen. So ein Ergebnis einer von der Re-Gierung beauftragten, wissenschaftlichen Studie.

Dieses Gesetz gilt zunächst für alle Rentner, löst zum einen das Problem der leeren Rentenkasse und entlastet nebenbei auch die Krankenkassen. Okay. Ein paar Krankenhäuserfabriken müssen dann schließen. Es gibt ja genug Hausärzte.

Ich frage mich gerade, auf Basis welcher Rechtsgrundlagen? Vielleicht gibt es da eine Talkshow in den „Alternativen Medien“ oder ein Seminar zur Rechtsaufklärung.

Ich bin jetzt kein Experte, doch so etwas wie Verstand glaube ich zu besitzen, dass die Situation auf einer hier im Blog mehr als oft genug beschriebenen Ursache beruht – und da ist es vollkommen Wurst, ob die „Nummer“ mit „Klimawandel“ oder „Klimaschwindel“ betitelt ist.

Gumma’
Was als „Klima“ bezeichnet wird, hält sich weder an Landesgrenzen (künstliche Abgrenzungen des jeweiligen „Großen Bruders“), noch an vom Menschen gemachte Gesetze, da es ein alles überlagerndes Naturphänomen ist, was den gesamten Planeten betrifft und alles einschließt – auch den Menschen.

Der lebt jedoch – noch gut betreut – in seinem „System“, was er sich mit seinen Denk- und Verhaltensmustern erzeugt und mit diesem gegen die Natur selbst wirkt.

Nur der klassisch Konditionierte wird in „Macht euch die Erde Untertan“ eine besitzergreifende Haltung einnehmen und zu jenem Besetzer werden, der selbst besetzt ist, durch sein „Ich“ in den gesellschaftlich tolerierten Denk- und Verhaltensmustern und danach „funktionieren“. Er muss ja so handeln – bis er dazulernt oder untergeht.

Das erkennen zu wollen, müsste der Mensch etwas tun, was ihm sein „Ich“ jedoch verbietet. (Schade. Ein Versuch war es wert.)
Doch wer will das schon? Das „Ich“ des Menschen nicht und auch seine von ihm erkorenen Betreuer nicht. Dennoch wird das Komfortsofa langsam abgeschafft.

Freiheit unterliegt anderen Prinzipien, als man sich unter der manipulierten Sichtweise klassischer Konditionierungen „wunschträumt“.

Die Sonne scheint
Dass das Thema „Klima“ kaum jemanden interessiert, ist leicht erklärbar: Der Mensch glaubt „sicherheitshalber“ nur das, was er sieht und was ihn sicht- und spürbar betrifft. Denn das kann er begreifen und notfalls auch noch verdrängen. Was er nicht sieht, existiert nicht für ihn. Kopfknast! Und ein Fall für den Sklavenhändler/-betreuer!

„Wasde Bauee nett gennt, des frissde nett.“

Der Mensch sieht sich in einer ankonditioniert(!) objektiven Position zu den Geschehnissen, wo andere daran „Schuld“ haben.
Weltanschauung verbindet der Mensch mit einem objektiven, vorteilhaften Handeln und alles andere, sind Probleme der anderen.

Der Mensch vergisst im Kern, dass Empfangen, Nehmen und Festhalten auch einen Gegenprozess erfordern, an den er sich jedoch nicht mehr zu erinnern vermag.
Was will man von einem Unvernünftigen auch anderes erwarten, der sich für den Gutmenschen hält – zumindest solange er im Rampenlicht und Aufmerksamkeit der anderen steht.

Er kann einfach nicht mit an den wahrgenommenen „Problemen“ schuldig sein – schaut man ihm in seine treu blickenden Augen.

Denn schließlich muss er ja seine Lebensgrundlagen gewährleisten, das Erreichte zusammenhalten und alles notfalls gegen äußere „Feinde“ verteidigen.

Er kann ja sowieso nichts ändern. Und während er das sagt, legt er obligatorisch noch einen bitterlich wirkenden Gesichtsausdruck auf und übt sich dabei im tänzelnden Vertreterschritt, um seiner Opferhaltung noch mehr Ausdruckskraft zu verleihen. Im Film nennt sich das „Method Acting“.

„Als Method Acting (englisch, ein aus acting method, deutsch ‚Schauspielmethode‘ durch Vertauschung gebildetes Kunstwort) bezeichnete Lee Strasberg seine auf der Lehre Konstantin Stanislawskis beruhende Methode, die Schauspielerei zu erlernen. Es handelt sich um eine US-amerikanische Variante des Naturalismus im Schauspiel. Der Schauspieler arbeitet dabei mit Erinnerungen an eigene Erlebnisse und mit Entspannungstechniken.“ Wikipedia

Anmerkung: Man muss sie trotzdem lieben, denn „sie können ja nicht anders“.

„Waffen… Supermächte. Die Schwachen herrschen über die Erde. Dafür wurde ich verraten. Falsche Götter, Götzen.“ En Sabah Nur, X-Men „Apocalypse“

Ich will es mal so ausdrücken: „Jene, die fordern, dass sich was ändern muss, wählen sich andere, damit die das dann tun sollen, was sie jedoch ohne die Ersteren jedoch nicht können.“

„Anderen wiederum fehlen jegliche Fähigkeiten und Eigenschaften, wahrgenommenen Problemen (Symptome, Phänomene) eine Lösung abgewinnen zu können, außer durch gewohnte Verdrängung.“

Und so mögen sie alle machen – bis es (meist) zu spät ist. Offen gesagt:  Es gibt kein „zu spät“, sondern nur ein „zuviel“. Es regelt sich also von ganz alleine. Das Geschaffene zerrinnt – wie Sand in der Zeit.

„Ich sehe Hoffnungsschimmel am Horizont.“

Klassische Politik entpuppt sich am Ende als eine Institution, die aus dem Verhalten menschlicher Verdrängung heraus entstanden ist und ihre eigenen Ausblühungen mit sich bringt. Sie existiert solange, wie sie dazu ernannt wird. Mal sehen, wie lange noch.

Wie des Öfteren bereits gesagt: Es bringt wenig, sich mit Symptomen – zum Beispiel: Auswirkungen im Klima zu beschäftigen – wenn die Ursache im menschlichen Verhalten liegt, während der betroffene Zuschauer dabei einen auf „lässig-objektive Hose“ macht – selbst wenn das so mancher gerne zu leugnen versucht.

Nochmals zum Einreiben
Auch wenn das Thema jetzt mal „Klima“ heißt, geht es in diesem Wandel darum, dass global „das System“, „die alte Weltordnung“, „die Matrix“ oder „der alte Bund“ – im Weiteren „das System“ zu Ende geht – wie immer das Kind nun heißen mag. Deshalb wird sich überall gewehrt oder es als Schicksal „ertragen“.

„Das System“ ist jedoch nicht etwas, was „da draußen“ bekämpft werden muss, sondern erzeugt sich aus den mehrheitlich gleichgeschalteten Denk- und Verhaltensmustern, die im „Ich“ (Person, Persönlichkeit) des Menschen abgespeichert sind.

Gewohnte Verhalten führen zur Besetzung der Materie, die im Kern als Lern- und Entwicklungshilfe dienen soll.

Diese Verhalten wiederum sind Ergebnisse einer von Generation zu Generation weitergegebenen prinzipiellen Bedingung („Du bist solange gut, solange mir das gefällt.“), die im Kern eine Fortführung der anfänglich noch natürlichen Betreuung hin zu einer Fremdbestimmung zur Folge hat.

Der „Spaß“ nimmt von Generation zu Generation in der Familie seinen Anfang und ist ein Verhalten eines Opfers, was einen unbeholfenen Menschen dadurch unterwirft, um sich über dessen weitere Entwicklung zu bemächtigen, diese zu kontrollieren.

Die Fremdbestimmung, die auf der einen Seite als „notwendige“ Betreuungsgrundlage dient, hat für den Betroffenen auf der anderen katastrophale Auswirkungen.

Da andere darüber befinden, was für ihn „gut und richtig“ sein soll, kann er weder Vernunft, Gewissen noch Empathie oder das Denken und Handeln in Zusammenhänge und größeren Strukturen als er selbst entwickeln.

Damit die Betreuung auch in anderen Institutionen weitergeführt werden kann, wird der Menschen in diesen Eigenschaften unaufgeklärt gelassen. Er soll ja auch weiter gehorchen. Und so lebt er ein fremdbestimmtes Leben der Konsequenzlosigkeit mit Spaß und in Freizügigkeit.

„Betreuung auf der einen, setzt Unvernunft auf der anderen Seite voraus. Deshalb benötigen Gierige auch eine Re-Gierung.“

Sollte sich der Mensch wider den Regeln der Autorität anders entwickeln wollen, als diese dies vorsieht, wird nicht selten der „Alleingang“ bestraft – alles andere wird belohnt.
Aus der „Bestrafung“ heraus entwickelt sich die Verdrängung, die sich mannigfaltig zum Ausdruck bringt durch: Kampf, Widerstand, Flucht, Schönreden, Ignorieren, Lügen, Schuldzuweisung – verbunden mit einer Feindbildprojektion.

Ab diesem Moment ist jeder Tag für den Konditionierten ein Kampf gegen andere: „Das Leben ist ein Kampf.“

„Neues = Bestrafung -> Gestern war alles besser = Sicherheit und Zugehörigkeit“

„Das Sinnesorgan Angst, zuständig für die Signalisierung noch unklarer Bedrohungen, ist zwar unangenehm, jedoch vital notwendig und daher kerngesund; nur am falschen Umgang mit Angst (zum Beispiel Abwehr, Verdrängung) kann man erkranken…“ Deutsches Ärzteblatt, PP, Seite 451, Punkt 11a), Heft 10, Oktober 2002

Die Invertierung dieses „falschen Umgangs“, ist der Schlüssel aus dem Kopfknast – dort, wo „das System“ in jedem zu Hause ist, der sich fleißig über die von ihm wahrgenommenen Symptome beklagt und versucht, diese ehrenhaft, nicht selten patriotisch bekämpfen zu wollen.

Im Kern ist die eigentliche(!) Nummer für jeden eine echte Herausforderung: Die Überwindung der individuell-gesellschaftlich tolerierten Unvernunft, einhergehender Gewissenlosigkeit und damit einhergehend die Befreiung aus der Unterjochung des Menschen durch sein „Ich“.

Es geht wie immer nicht darum, ob das Thema „Klima“ wissenschaftlich so stattfindet oder nicht, sondern über das Thema hinaus, geht es um die Entwicklung des Menschen hin in die Neue Zeit.

„Das System“ zu verlassen bedeutet im Kern, von den bisherigen es erzeugenden Denk- und Verhaltensmustern abzulassen.

„Ja, aber die anderen…“ Kommen solange, du an diesen Mustern festhältst.“

In diesem Wandel stehen die mentalen altsystemischen Konstrukte (die Anteil am vom Lebensprozess abgewandten System und an den Auswirkungen haben) auf der „Abschussliste“.
Und für alle die es noch nicht sehen können, das „Neue“ ist auch bereits vorhanden.
Man erkennt es zunehmend, wenn man vom Bisherigen ablässt, was ein euphorisches „So tun, als ob“ ausschließt – Thema: „Authentizität“.


Quelle und Kommentare hier:
http://blog.berg-kommunikation.de/das-klima-ein-interessanter-aufhaenger/