Bundeswehr muss Russlandfeldzug absagen

von WiKa

Moos kauen: Die Ambitionen der Militärs, besonders der NATO, wieder einmal einen anständigen Russlandfeldzug in Szene zu setzen, werden von Jahr zu Jahr offensichtlicher. Immer mehr Militärschrott wird an die Ostfront gekarrt, wenn auch derzeit nur rollierend. Alles in der stillen Hoffnung, dass sich der Russe irgendwann einmal ausreichend provoziert fühlt. Das sollte der planmäßig zum Anlass nehmen, die NATO zu überfallen, damit diese sich wiederum ganz nach Plan zu Wehr setzen kann. Hoch hilfsweise kann man den Russen natürlich wegen der Krim-Annexion schon noch direkt und unangemeldet überfallen, sieht aber nach Jahren nicht mehr so gelungen aus.

Soweit es einen Blitzkrieg (©-Deutschland) gegen Russland geben muss, treten bereits heute klar erkennbar, die nächsten Probleme auf den Plan. Selbst wenn man alle NATO-Kollegen an seiner Seite weiß, die auch gewillt sind mitzumachen, kann dieses Problem nicht zeitnah behoben werden. Da sind die blöden Vorschriften viel zu hart. Es könnte den ganzen Russlandfeldzug komplett versauen. Da hilft es auch nicht, wenn wir in Abstimmung mit den Russen die Panzerstraßen von Lissabon bis nach Moskau und weit darüber hinweg ausbauen. Immerhin hat die EU für so drinegnde Sachen wohl Kohle genug. Das Zauberwort allerdings lautet „ökologische Kriegsführung“.

Letzteres ist eine ernstzunehmende Hinterlassenschaft der Grünen, mit denen man nach den 68er Wirren, jetzt wieder gut und gerne anständige Kriege führen kann. Nur bitte möchten die ökologisch sauber sein und Und genau daran droht der erwähnte Russlandfeldzug zu scheitern. Derzeit gilt für die Außenluft ein Stickoxid-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Das ist selbst für die modernsten Kampfpanzer und alles übrige mobile Totmachgerät auf Diesel-Basis nicht zu schaffen. Damit ist der beabsichtigte Krieg mehr oder minder schon in der Planungsphase verreckt.

Einen Trost gibt es allerdings, denn auch die Russen könnten uns nicht angreifen. Deren militärische Fortbewegungsmittel auf Diesel-Basis sind nicht minder dreckig und erfüllen aucht nicht unsere harten Umweltnormen. Die Polizei müsste also auch deren Dreckschleudern schon unmittelbar in an der Grenze stilllegen und aus dem Verkehr ziehen. Wir wollen unbedingt Krieg. Da müssen wir uns schon etwas einfallen lassen, um den auch tatsächlich noch realisieren zu können. Dabei hat man doch hinsichtlich des Panzerstraßenbaus Richtung Osten schon alles Mögliche unternommen.

Probleme löst man am Arbeitsplatz und nicht in der freien Natur

Hilfe zu diesem Thema kommt ausgerechnet aus der Ärzteschaft. Wer nicht auf den Kopf gefallen ist, wird sofort lernen wie der Russlandfeldzug doch noch gerettet werden kann: Am Arbeitsplatz sind 950 Mikrogramm NOx, 8 h am Tag, 40 h die Woche zugelassen … [Ärzteblatt]. Wie es nun aussieht, müssen wir riesige, durchgängige Bürotrakte von Lissabon bis Moskau bauen. Logischerweise in einer Art, dass die panzertauglich sind. Wenn dann die Panzer durch die aneinandergereihten Arbeitsplätze gen Osten rattern, ist das Problem schon gelöst. Die sind dann auch besser getarnt. Bei der gut 50-fachen möglichen Stickoxidbelastung, sollten da schon allerhand dieselbetriebene Kriegsgeräte Richtung Russland zu bewegen sein. Achtung, zu dem folgenden Warnhinweis sind wir gesetzlich verpflichtet.

Wir können unschwer erkennen, sofern sich die Berufsmörder ihre Kreativität in dieser Sache nicht nehmen lassen, dass wir, koste es was es wollte, auch unter Einhaltung der ökologischen Vorgaben, immer noch einen anständigen Krieg vom Zaun brechen können. Es wäre doch viel zu schade, würde der Mensch an seiner eigenen Blödheit und nicht an der Kugel, Bombe oder Granate des Feindes verenden. Vielleicht steht ja damit auch die zugesagte Erhöhung des Rüstungsetats auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts im Zusammenhang?


Quelle und Kommentare hier:
https://qpress.de/2018/06/21/bundeswehr-muss-russlandfeldzug-absagen/