Bricht die CDU auseinander? Immer mehr unzufriedene Mitglieder rebellieren gegen Kanzlerin Merkel

von Redaktion

In wenigen Wochen sind Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen. Bis dahin muss Angela Merkel gute Laune in der Bevölkerung verbreiten. Denn wenn CDU-Mann Rüttgers in NRW nicht wieder für die CDU gewinnt, dann ist die Mehrheit im Bundesrat für die Partei dahin. Also muss Angela Merkel von den tiefen Rissen in der Partei ablenken. Und von den Anzeichen dafür, dass der Partei nicht nur die Wähler, sondern auch die Abgeordneten davonlaufen.

Man muss kein CDU-Wähler sein, um zu erkennen, dass mit der größten Regierungspartei seit einigen Monaten schon irgend etwas nicht stimmen kann: Da gibt es Abgeordnete wie den Berliner René Stadtkewitz, der der Partei enttäuscht den Rücken kehrte. Andere – so hört man aus den Landtagen – werden in den nächsten Wochen folgen.

Und da gibt es unter dem Motto “Linkstrend stoppen” eine erfolgreiche Grasswurzelrevolution innerhalb der Partei. Das Manifest gegen den “Linkstrend der CDU” wurde großformatig in vielen Tageszeitungen abgedruckt. Auf einen Schlag wurden viele Medien auf die Unruhe am rechten Rand der CDU aufmerksam. Staatsverschuldung, steigende finanzielle Belastungen der Mittelschicht, gescheiterte Multi-Kulti-Integrationsträume, EU-Beitritt der Türkei, linke Schulpolitik, Islamisierung und die Förderung der Homo-Ehe – das ist der politische Cocktail, der den Unterzeichnern Anlaß zur Unruhe gibt.

In sozialen Netzwerken  wie Facebook hat sich inzwischen eine große Fangemeide gebildet. Wer dort stöbert, der findet erstaunliche Aussagen, die wohl auch die CDU-Führung hellhörig werden lassen müssten, etwa: “Ich war gerade leicht überrascht meinen CDU-Landtagsabgeordneten als Fan dieser Aktion zu entdecken!”  Die Aktion “Linkstrend stoppen” hat bei Facebook derzeit rund 2000 Fans – und treibt damit der riesengroßen CDU Schweißperlen auf die Stirn. Denn die CDU hat bei Facebook nicht einmal mehr 2400 Fans.


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