BRD hilft „Flüchtlingskarawane“ aus Honduras!

von PPQ

Hetze, Hass und Zweifel, Atomkrieg, Klimatod und Fremdenfeindlichkeit, das ist das Geschäft des amerikanischen Präsidenten Donald Trump. Angetreten, der menschlichen Zivilisation den Todesstoß zu versetzen, hat der greise „Irre“ (FR) im Weißen Haus sich immer wieder die Maske des netten Opas heruntergerissen und der Welt sein wahres Gesicht gezeigt: ein „Wahnsinniger“ (Spiegel), dem es nur darauf ankommt, im Wahlkampf noch viel mehr Milliarden zu scheffeln.

Natürlich wehrt so einer brüsk ab, wenn tausende Kinder, Frauen und Männer sich aufmachen, Zuflucht in dem Land zu suchen, das nach Trumps Wahl einen beispiellosen Aderlass an gutausgebildeten, demokratisch gesinnten Bürgerinnen und Bürgern erlebt hatte. Ein Flüchtlingstreck aus Honduras, gebildet aus Menschen, die vor Armut, Gewalt, Arbeitslosigkeit, Klima, Korruption, Hunger und schlechten Lebensbedingungen in ihrer Heimat fliehen, marschiert weiter Richtung Mexiko, um von dort aus in die USA zu gelangen.

Doch Trump, der gerade Wahlkampf führt, hat schon angekündigt, den Geflüchteten kein Asyl in einem der reichsten der Länder der Welt gewähren zu wollen, weil illegale Einwanderung die USA seiner Ansicht nach ruinieren werde.

Abgesehen davon, dass es der Präsident in der Hand hätte, den Einmarsch der Honduraner zu legalisieren, zeigt das eine Geisteshaltung, von der Europa zum Glück trotz des Erstarkens der Fremdenfeinde noch weit entfernt ist. Spontan hat die Bundesregierung deshalb zugesagt, einen Teil der ums Überleben laufenden Kolonne aus Honduras aufzunehmen: Im Rahmen des europäischen „Resettlement-Programms“, das die EU mit Unterstützung des UN-Flüchtlingskommissars aufgelegt hatte, könnten Betroffene im kommenden Jahr nach Deutschland kommen. Sie würden dann, so heißt es in Berlin, auf die deutsche Umsiedlungsquote des Jahres 2019 angerechnet.

Das UN-Flüchtlingskommissariat zeigte sich erfreut von den guten Nachrichten aus Berlin.

„Resettlement richtet sich an die Bedürftigsten und Verwundbarsten, erlaubt den Behörden die Auswahl und nutzt die weltweite Erfahrung, die UNHCR beim Schutz von Flüchtlingen auf der ganzen Welt hat“

erklärte der Vertreter des UNHCR in Deutschland, Dominik Bartsch. Auch die Bevölkerung steht nahezu geschlossen hinter dem Plan. 

Medien berichten inzwischen von einer große Aufnahmebereitschaft in Deutschland. Viele Bürgerinnen und Bürger, so glauben Demoskopen, solidarisierten sich wohl auch mit den Bedrängten, weil sie Donald Trump zeigen wollen, dass es auch anders geht.

Europa als „Wertegemeinschaft auf Abruf“ (Heinrich August Winkler) beweist hier noch einmal ihr großes Herz und ihren festen Willen, sich von Trump nicht in die atomar verseuchte Dunkelheit einer trostlosen Dämmerung der abendländischen Kultur zerren zu lassen, die viele ihrer Errungenschaften Menschen aus fremden Ländern verdankt, wie zum Beispiel Sushi, die arabischen Zahlen oder Tabak, eine Erfindung der Indianer.


Quelle und Kommentare hier:
http://www.politplatschquatsch.com/2018/10/fluchtlingskarawane-aus-honduras.html