BRD: Erneut Spannungen nach Chemnitzer Chaos beim gestrigen „stillen“ Marsch

Am Samstag kam es in Chemnitz zu Konfrontationen, als rechtsextreme Demonstranten nach einem „stillen“ Anti-Migranten-Marsch der Polizei und Journalisten gegenüberstanden.

Demonstranten skandierten Slogans wie „Wir sind das Volk“ und wandten sich gegen Journalisten, die den Marsch dokumentierten.

Für den YouTuber Feroz Khan aber ist Chemnitz nicht so unfreundlich, wie es die Leute erscheinen lassen.

„Ich wurde von meinen Verwandten im Westen gewarnt, dass ich aufpassen solle: Geh da nicht raus, in Chemnitz ist der rechte Pöbel los!“, sagte Feroz.

Und er fügte hinzu:

„Ich bin durch die Pro-Chemnitz-Gruppe gegangen, aber niemand hob auch nur eine Augenbraue.“

Die Alternative für Deutschland (AfD), die anti-islamistische Pegida-Gruppe und die rechtsextreme Gruppe „Pro Chemnitz“ forderten ihre Anhänger auf, die von ihnen vermutete Zunahme von Straftaten durch Migranten zu verurteilen.

Der Marsch wurde kurz unterbrochen von Antifa-Aktivisten, die antifaschistische Parolen riefen. Von der Polizei wurde diese Gegendemo dann aufgelöst.

Eine Mahnwache wurde abgehalten für den 35-jährigen Deutschen kubanischer Herkunft, der am 26. August – wie bereits gemeldet – durch eine Messerattacke getötet wurde.

In der ostdeutschen Stadt sind seit dem 27. August Proteste ausgebrochen, nachdem bei Attacken der letzten Zeit mindestens sechs Menschen den Tod fanden.

Zwei Männer aus dem Irak und Syrien im Alter von 22 bzw. 23 Jahren, die der Messerattacke auf den 35-Jähringen in Chemnitz verdächtigt werden, wurden bereits festgenommen.


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