„Schöne Maid“: Merkel in Afrika

von Max Erdinger

Bundeskanzlerin Angela Merkel befindet sich allerweil auf Afrika-Tournee. Ihre erste Station war der Senegal. Weil die Leute im Senegal mehr Feingefühl haben als die Menschen mit Vogtlandhintergrund, wurde sie auf dem Flughafen von Dakar von der Blaskapelle u.a mit der Weise „Schöne Maid“ begrüßt.

Es handelt sich um einen alten Tony Marshall-Hit aus der Zeit, als die Kanzlerin noch jung gewesen ist. Im bunten Lieder-Potpourri fand sich auch noch die bayerische Melodie „Ja, mir san mit´n Radl da“, einem Lied aus der Zeit, als man die CSU in Bayern noch „Die Schwarzen“ genannt hat. Wie die WAZ berichtet, war die Kanzlerin allerdings mit dem Flugzeug gekommen, was uns wieder eine schöne Stange Geld gekostet hat. Über Letzteres berichtete die WAZ allerdings nicht.

 

Mit dem senegalesischen Präsidenten Macky Sall sprach die schöne Maid  über die wirtschaftliche Entwicklung seines Landes und die Bekämpfung von Fluchtursachen, was wohl so zu interpretieren ist, daß sie über die fehlende wirtschaftliche Entwicklung des Senegal als Fluchtursache gesprochen haben muß.

Die Kanzlerin versuchte jedenfalls ihr Bestes, einen gelungenen Beitrag zur Hebung der Stimmung im westlichen Afrika zu leisten, indem sie monierte, daß es ein Problem deutscher Firmen sei, ein zu negatives Bild von Afrika zu pflegen, bei dem sie fälschlicherweise die Risiken über die Chancen stellen.

Bei „Risiken über Chancen stellen“ mussten alle herzlich lachen, wie man auf den bunten Bildern vom Flughafen in Dakar sehen kann. Jedenfalls lächelte die Kanzlerin zwischen den senegalesischen Honoratioren mit, so, wie schöne Maiden immer lächeln, wenn sie sich gebauchpinselt fühlen. Die Honoratioren hatten aber auch allerlei lustiges Lametta an ihren Militäruniformen, so daß sie ausgesehen haben wie die Marshalls aus dem schwarzen Bayern.

Die Reise der Kanzlerin führt drei Tage lang durch westafrikanische Staaten. Südafrika liegt mitsamt seinen Fluchtursachen für die dortigen Weißen allerdings im südlichen Afrika, so daß die schöne Maid dort leider, leider nicht vorbeikommen wird. Nächstes Mal vielleicht. Zur Zeit weilen der bayerische AfD-Vorsitzende Petr Bystron und der Jouwatch-Autor Collin McMahon dort, um sich über die fehlende Wirtschaftsentwicklung samt aller Fluchtursachen zu informieren.

Möge die schöne Maid am vierten Tage wohlbehalten wieder in Deutschland angeradelt kommen, um frisch inspiriert und voller Tatendrang weiter an der segensreichen Entwicklung der menschlichen Gesellschaft zu arbeiten.


Quelle und Kommentare hier:
https://www.journalistenwatch.com/2018/08/31/schoene-maid-merkel/