„Allahu Akbar“ als Existenzvernichtung!

von Marilla Slominski

In Bitterfeld kämpft eine junge Logopädin um die Existenz ihrer Praxis. Vor einem Jahr zog der muslimische Verein „Al Salam in das Gebäude ein, in dem sie ihre Praxis Plapperkiste“ betreibt. Seitdem wird im Stockwerk unter ihr fleißig Allah angebetet und mit der Ruhe ist es für sie und ihre Patienten vorbei.

An den Tagen, an denen aus dem Koran zitiert wird, kommen bis zu 50 Islamanhänger, berichtet die Mitteldeutsche Zeitung.

„Die Freitagsgebete werden mit Lautsprechern durchgeführt, so dass man sein eigenes Wort kaum versteht. Der gemeinsame Hausflur, durch den auch unsere Patienten gehen müssen, ist mit Fahrrädern und Schuhen zugestellt. Auch Müll wird zurückgelassen“,

erzählt Anne Theresa Masslich. Seit Mai vergangenen Jahres vergehe kaum eine Woche ohne Zwischenfälle, so die ehemalige Miss Sachsen-Anhalt. Das habe sie bisher alles erduldet, doch das was am vergangenen Freitag passiert ist, gehe gar nicht, meint die 29-Jährige.

An diesem Tag habe sich einer der Gläubigenin die Haupteingangstür gestellt und weder ihre Angestellten noch ihre Patienten hinein- beziehungsweise hinausgelassen. Das alles ist in einem kurzen Handy-Film zu sehen. Ein Mann im weißen Gewand steht im Eingangsbereich, die Arme ausgestreckt, so dass sich niemand an ihm vorbei traut. Auf Ansprache reagiert er nicht.

„Nicht nur ich und meine Angestellten, sondern auch unsere Patienten hatten schlichtweg Angst.“

Deshalb habe man die Polizei verständigt, für die der Mann aus Timbuktu kein Unbekannter ist. Es sei offenbar „psychisch beeinträchtigt“, habe aber bisher keine Straftaten begangen.  „Auch am Freitag gab es keine Hinweise auf strafrechtlich relevante Vorkommnisse“,erklärt Polizei-Sprecher Mathias Hoffmann. Daher habe man den Mann aus Mali überredet, nach Hause zu gehen.

Mit diesem Ergebnis will sich Anne Theresa Masslich nicht zufrieden geben: „Denn wir mussten einerseits alle vereinbarten Termine absagen und tragen nun den finanziellen Ausfall selbst. Andererseits wissen wir nicht, ob sich so ein Zwischenfall wiederholt.“ Daher hat die Logopädin mit ihren Angestellten noch am Freitagabend das Gespräch mit dem Vorstand des Vereins gesucht.

Vorstandsmitglied Mjd Alshekh Ali will den Mann aus Mali mit dem weißen Gewand nicht näher kennen:

„Er ist bei uns erst vor einigen Tagen aufgetaucht, ich kenne ihn aber nicht. Er ist auch kein Mitglied in unserem Verein.“

Allerdings habe er in der vergangenen Woche an einem Gebet teilgenommen und sei aufgefallen, weil er sich selbst geschlagen hat. Man rief die Polizei.

Auch die erste Vorsitzende Katrin Naumann-Ibrar sieht keine Möglichkeit gegen den „psychisch Beeinträchtigten“ vorzugehen:

„Wir haben keine Handhabe, etwas gegen ihn zu unternehmen, kennen nicht mal seinen Namen.“

Einen Tag später veröffentlicht sie eine Pressemitteilung, in der es heißt man habe dem Mann Hausverbot erteilt.

Unabhängig davon stehen für Masslich die Probleme mit dem zugestellten Flur, dem Lärm und dem Müll weiterhin im Raum.

Davon wisse er nichts, sagt Naumann-Ibrar will aber den Korangläubigen ans Herz legen, die Hausordnung zu befolgen.

 „Wir haben Aushänge in arabischer, englischer und deutscher Sprache angebracht. Es gibt auch einen Ordnungsdienst.“

Logopädin Masslich meint:

„Aufgrund der Erfahrung glaube ich leider nicht, dass diese Konstellation dauerhaft funktioniert.“

In einem Punkt sind sich beide Parteien einig: muslimischer Gebetsraum und Logopädie Praxis unter einem Dach sei „sicherlich nicht optimal“.Allerdings scheitere der Kauf einer eigenen Immobilie an den finanziellen Möglichkeiten des Vereins. Hoffnung darauf, dass die Muslime sich vielleicht eine andere Anbetungsstätte suchen, kann sich Masslich vorerst nicht machen. Es fehlt am Geld für den Kauf einer eigenen Immobilie, heißt es.

Der Verein „Al Salam“ war bereits Ende April in die Schlagzeilen geraten. Laut Verfassungsschutz war mit Mohammed S. ein Mann als Imam für den Verein tätig, der bereits aktenkundig geworden ist. Er soll  der Hamas angehören und in seinen Predigten islamistische und antisemitische Inhalte verbreitet haben. Nach Aussagen von Katrin Naumann-Ibrar soll er kein Mitglied des Vereins mehr sein. Anwohner hätten ihn jüngst dennoch öfter im Umfeld der Moschee gesichtet, so die Mitteldeutsche Zeitung. (MS)


Quelle und Kommentare hier:
https://www.journalistenwatch.com/2018/06/04/allahu-akbar-existenzvernichtung/