Al Gore gibt zu: Der IPCC-Klimareport war „aufgemotzt“

von Birgit Stöger

Der ehemalige Vizepräsident Al Gore, Säulenheiliger der „Klimaschützer“ gibt zu: „Die vom IPCC gebrauchte Sprache bei der Präsentation des Klimaberichtes war ein wenig aufgemotzt“. Das sei „angemessen“ gewesen. Wie sonst hätte man die Aufmerksamkeit der Politiker der Welt erregen können, so die Rechtfertigung des Demokraten Gore.

Gores Eingeständnis, dass der IPCC-Report „aufgemotzt“ war, um die „Aufmerksamkeit politischer Entscheidungsträger auf der ganzen Welt zu erregen“, sei lediglich der

„jüngste in einer langen Kette von Beweisen dafür, dass das UN-Klimagremium nichts weiter ist als eine durch und durch politische Institution, die sich als eine wissenschaftliche Institution geriert und verkleidet“, stellt das Europäische Institut für Klima&Energie (EIKE) fest.

Das EIKE-Institut verweißt hierbei auf ein Interview mit dem amerikanischen Sender PBS, bei dem Gore die benannte Aussage tätigte. Die  Moderatorin stellt gegenüber Gores Aussagen zum „menschgemachten Klimawandel“ fest:

„Sie zeichnen ein viel alarmierenderes Bild dessen, was uns bevorsteht, als wir bisher wussten…“.

Al Gores Panikfilm nur noch mit erklärenden Hinweisen bei Schulvorführungen

Al Gore angebliche, 2006 produzierte Dokumentation „Eine unbequeme Wahrheit“ verbreitete eine – heute in weiten Teilen widerlegte – Klimahysterie. Der Film wurde und wird auch im Schulunterricht eingesetzt und soll dort als „wissenschaftlicher“ Belege für den Einfluss des Menschen auf die globale Erwärmung und dessen Folgen herhalten.

2007 klagte ein Vater zweier Kinder gegen die Vorführung an Schulen, da die Schüler, so sein Vorwurf, politisch indoktriniert würden. In einem Urteil vom Oktober 2007 verfügte ein Richter vom High Court in London, dass Al Gores Film weiterhin in britischen Schulen gezeigt werden darf – allerdings mit erklärenden Hinweisen. An neun Stellen gehe „Eine unbequeme Wahrheit“ über den wissenschaftlichen Konsens hinaus, so der Richter.

Wie weit die „Manipulatoren der Wahrheit“ beim Klimakampf gehen, zeigt EIKE anhand einer Aussage des „Klima-Untergangsprophet Dr. Steven Schneider“ auf:

Einerseits sind wir als Wissenschaftler der wissenschaftlichen Methodik verpflichtet. Andererseits sind wir aber nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Menschen. Als solche brauchen wir eine breit gefächerte Unterstützung, um der Vorstellungskraft der Leute zu genügen. Das bedeutet natürlich viel Präsenz in den Medien. Also müssen wir ängstigende Szenarien sowie vereinfachte dramatische Statements ausgeben, wobei wir irgendwelche Zweifel, die wir haben, unter den Teppich kehren müssen. Jeder von uns muss für sich selbst entscheiden, wie das richtige Gleichgewicht aussieht zwischen ehrlich zu sein oder effektiv zu sein“

Al Gores finanzielles Interesse am maximaler Klimahysterie

Dass es bei Al Gores initiiertem Klimahype um handfeste wirtschaftliche Interessen geht, wurde immer wieder diskutiert. Gore ist nicht nur Gründer und Vorstand der Alliance for Climate Protection, sondern auch der Gründer von Generation Investment Management, Current TV sowie Mitglied des Aufsichtsrats von Apple sowie ein hochrangiger Berater von Google.

Im Zusammenhang mit seinem Engagement bei KPCB – einem der größten und am besten etablierten“ Risikokapitalgeber – wurden im April 2009 bei einer Anhörung des Kongresses mögliche Interessenkonflikte Gores thematisiert. So fragte die republikanische Abgeordnete Marsha Blackburn, inwieweit Gore über seine Beteiligungen von einer verschärften Klimagesetzgebung persönliche Vorteile hätte. Antwort darauf gab Gore bis zum November 2009 nicht.

Damals wurde bekannt, dass KPCB indirekt einen Staatsauftrag von 560 Millionen Dollar erhalten hatte. Gores Investmentfonds GIM besaß 10 % der Anteile an der Chicago Climate Exchange, der amerikanischen Terminbörse für den Emissionsrechtehandel und dieser wiederum die Hälfte der European Climate Exchange.  (SB)


Quelle und Kommentare hier:
https://www.journalistenwatch.com/2018/10/28/al-gore-der/